Bin auch dabei, so eine Location lasse ich mir doch nicht entgehen. Kann auch gerne wieder, wie beim vorletzten Wintertreffen, als Küchenchef meine Spagetti Bolonaise anbieten oder denke mir was anderes aus. ...
Mensch Robert, eigentlich hatte ich mich auf Deine Spaghetti gefreut. Naja, Frank und Thoralf haben das auch ganz gut geschafft. Auch auf den Fotovortrag über Deine Reise von Iran nach Deutschland haben sich viele von uns gefreut. … Statt dessen waren wir am Freitag auf Deiner Trauerfeier. Sei gewiss, dass Du all die Tage in unseren Gedanken warst.Bis Freitag Abend finden sich 15 Radler im Schloss Reichenow ein. Das liegt idyllisch in einem Park mit See. Für uns stehen einige exquisite Zimmer, zwei Matratzenlager und ein paar hilfreiche Schlossgeister zur Verfügung.
Wer ankommt, wird von Frank sofort zum Küchendienst heran gezogen. Zwiebeln und Paprika schnibbeln, Tisch decken. Chefkoch und Küchenhilfe arbeiten fleißig, so dass bald serviert werden kann.
Lutz und Thomas füllen die Teller reichlich und alle werden satt.
Marcos Getränkelieferservice hält reichlich Gerstensaft bereit.
Am Sonnabend starten wir zu einer Radtour nach Polen. Es ist noch ein wenig trüb, die Sonne blinzelt ab und zu mal durch den Nebel und wir haben ca. 7 °C. Wir starten mit 15 Leuten. Zunächst geht es Richtung Güstebieser Loose.
Je mehr wir uns der Oder nähern, um so mehr nimmt der Nebel zu.
Die Fähre am anderen Ufer ist zunächst nicht zu erkennen. Eigentlich müsste sie fahrplanmäßig gleich kommen. Vielleicht fällt sie aber wegen des Nebels auch ganz aus. Heino betätigt sein Nebelhorn, äh seine Hupe und nach wenigen Sekunden hören wir den Diesel vom polnischen Ufer. Glück gehabt! Eine Überfahrt nur für’s Radforum!
In Polen haben wir uns eine kurze Rast verdient. Auch andere Lebewesen interessieren sich für Sigis Kuchen.
Nun teilt sich das Peloton in 2 Gruppen: Thoralf fährt mit 5 Radlern noch eine Schleife durch’s Hinterland. Die anderen 9 nehmen den direkten Weg entlang der Oder. Die nächste Pause gibt es am Panzerdenkmal in Siekierki.
Nun folgen herbstlich geschmückte Alleen nahe den Oderauen.
Schließlich erreichen wir „unseren“ Schaschlikstand in Dolny Osinów. Nach einer guten Stunde trifft auch Thoralfs Mannschaft ein.
Nach Mittagessen und kleinem Einkauf fahren wir in 2 Gruppen weiter. Nun geht es über die Oderbrücke zurück nach Hohenwutzen.
Wir nehmen zunächst den Oderradweg unter die Räder. Die Rüdnitzer Brücke ist nach wie vor geschlossen.
Wir nutzen den Stopp für einen letzten Blick auf die Oder und fahren anschließend auf dem Oderbruchbahnradweg in Richtung Wriezen.
In Wriezen entern wir das Café in der Breiten Straße, Frank kauft noch etwas zum Abendbrot ein und schon geht es auf die letzten Kilometer zu „unserem“ Schloss. In Schulzendorf treffen wir weitere Schlossgäste (Margrit und Helmut) und nehmen sie mit.
Robert und Christian kümmern sich noch um das Rad eines Schlossgeistes, Schaltung verstaucht, oder so. Die Probefahrt wird in der Eingangshalle zelebriert.
Für den Sonntag Morgen hat Schlossherr Frank noch eine Besichtigung der Thaer-Ausstellung im Nachbardorf Möglin organisiert. Thaer hatte Anfang des 19. Jahrhunderts die Landwirtschaft revolutioniert, mit weltweiten Auswirkungen, Globalisierung eben!
Ja, das war ein tolles Wochenende in einem wunderbar restaurierten Schloss in herrlicher Brandenburger Landschaft und fast vor der Haustür.
Danke an Frank für die tolle Idee, diese Gelegenheit für ein kleines Forumstreffen zu nutzen, danke für die gute Organisation.
Danke an Heino für den unermüdlichen Luftpumpenservice (sagt meine Schlossdame). Danke an Thoralf und Frank für ein paar Fotos. Vielleicht hat Thoralf noch ein paar Fotos von der erweiterten Runde durch Polen. Das Gesamtpaket stelle ich wieder in irgendeine Wolke und schicke den Link an die Beteiligten.
Gruß Dietmar