Hallo Forumsmitglieder,


auf die Schnelle konnte ich keinen "Vorstellthread" finden, deshalb möchte ich hier ein kurzes "Hallo" sagen.

Ich habe mich bei Euch angemeldet, weil ich meine erste kleine Bodenseerundreise plane. Angeregt von diversen, schönen Büchern und Blogs, möchte ich die Radreise für mich entdecken.

Im Moment bin ich dabei mein altes MTB aufzurüsten, damit mein Oldtimer, der mich schon seit über 18 Jahren begleitet, mein Premiererad sein kann.

Ich habe sehr viele Ausrüstungsfragen und werde sicherlich die eine oder andere Meinung einholen müssen. Deshalb freue ich mich jetzt schon auf Eure Erfahrungen - wie sagte mein Chemieprofessor: "Man muss das Rad ja nicht neu erfinden".

In diesem Sinne wünsche ich allen, die im Moment unterwegs sind, eine schöne, erlebnisreiche Fahrt.

🚲

Hallo Maren;
Willkommen im Forum! Hier wirst du bestimmt viele Antworten finden, sei's zur geplanten Bodenseetour, sei's zum Aufrüsten des MTB's, sei's für neue Touranregungen. Viel Spass;

Markus

Danke, Markus!

Hoffentlich kein Fully (hinten und vorne gefedert), so dass Du Taschen anhängen und auf einen Rucksack verzichten kannst. Ich fahre auch ein 17 Jahre altes MTB (Cannondale Super V 600). Habe damit auch gerade erst meine erste Mehrtagestour (672 km) gemacht. Rucksack bitte nur bis max. 3-5 kg, sonst fangen die Probleme am 2. Tag an. Ich wünsche Dir viel Spaß und Glück unterwegs - klasse, dass Du Dich von anderen hast inspirieren lassen. Erzähl mal später, wie's war!

Und: WILLKOMMEN hier, bin auch noch nicht lange dabei, ist aber ein geniales Forum...

Toi toi toi, Andreas

Müssen nicht, aber kann.

Hallo Maren. Also meine erster Chemieprofessor sagte ja immer und das ungemein oft: "Aber das ist B.Liebig" oder war es doch "beliebig"? Ich sehe aber erst jetzt - O Weh! -, daß er sogar seinen eigenen Eintrag bei Wikipedia hat, der Supergrobi und irgendwie erklärt es sich ja, wenn man sieht wo er einst habilitierte.

Mit einem 18 Jahre alten MTB kann es spannend werden, wegen der Veränderungen diverser Standards. Viel Glück dabei!

Hey JaH,

wie schön, dein Prof. weilt noch unter uns...Respekt... "B. Liebig" auch nett :-)


@ Andreas: Nein, nein, kein Fully :-)

Im Moment kommt ein schöner Gepäckträger dran und ich brauche eine Vorbauverlängerung (weil: die 40 Lenze sind schon überschritten). Sonst dürfte ich alles haben, was ich fürs Erste benötige.

Die Lenkertasche finde ich jetzt zwar nicht so schick, da muss aber der Fotoapparat rein.

Und danke, ich werde gerne berichten :-)

Habe kürzlich selber ein MTB aus den 90- ern in ein vollwertiges Tourenrad umbauen lassen. Ev. eine nützliche Inspirationsquelle: Umbaufaden .

Oh, das ist ja super - danke dir, ich werde den Eintrag sofort lesen :-)

Das Rad ist sehr schön geworden!

Hi Maren,
ich schließe mich an: Willkommen im Forum!
Ich wünsche dir viel Spaß bei Planung und Realisation deines Projekts.
Herzliche Grüße,
Thomas

@ Markus: Das Spinnennetzfoto ist der Hammer!

@ Thomas: Danke dir!
Naja... Projektchen... nur unser Bodensee, aber die Ausstattung muss stimmen, für den Fall, dass es mir so viel Spaß macht, wie ich denke. Deswegen investiere ich ein bisschen in gute Sachen.

Nächste Woche kommt die Vorbauverlängerung dran und anschließend hole ich mir die Taschen. Dann hätte ich wohl alles...

Das ist so aufregend... obwohl ihr bestimmt schon die ganze Welt gesehen habt - sei es jetzt Europa, Asien oder Amerika...

Servus Maren,

ich fahre auch gelegentlich mit einem alten MTB in den Urlaub, das geht ganz gut.
Ende Juli war das Fahrrad auch mit mir (im Rahmen einer 1 wöchigen BW-Rundtour) am Bodensee.

Sogar die Schmetterlinge mögen es, was vermutlich an den beliebten Farbgebungen der frühen 90ger liegt, die an meinem Rahmen gegen das Einheitschwarz anleuchten.




Man muss, wenn sonst noch alles gut funktioniert, eigentlich lediglich Gepäckträger anbringen und bei Wunsch Schutzbleche.
Mit Federungen muss ich mich bei meinem Modell freilich nicht herumärgern.

Viel Spaß - und laß dir keinen Ausrüstungsoverkill aufschwätzen, das Rad muß fahren, Gepäck transportieren können und für Dich taugen, mehr nicht.


Gruß Nat

... Du hast ihn doch gefunden!
Willkommen im Forum der rollenden Knight- u. Lowrider!

Danke Nat, danke Widukin,


die letzten Tage wurde alles ausgesucht und heute habe ich die letzte Bestellung aufgegeben - Kochutensilien.

Mein Fahrradhändler meinte zum Schluss nur noch: "Sie können aber nicht mit 30 kg fahren, Sie haben Leichtbaufelgen"... was denkt ihr?

Low-Rider gehen nicht, wegen der Federgabel, aber ein Gepäckträger mit bis zu 30 kg für hinten und eine Lenkertasche sind gekauft :-)

Hallo Maren,

zunächst mal herzlich willkommen hier.
Lowrider gehen aber durchaus auch bei Federgabeln. Guck mal hier.

Hallo Maren,
nachträglich ein Willkommensgruß!
30 Kilo einseitig hinten ohne größeres Gegengewicht vorne finde ich allein fahrtechnisch problematisch - besonders wenn es steilere Berge rauf geht. Für die Felgen müsste man auch noch wissen, was du selbst auf die Waage bringst? (ich weiß, bei Damen eine schwierige Frage) und ob du viel über Stock und Stein fährst und ob 36 oder 32 Loch-Felge. Mit 36 Loch und bei niedrigem Körpergewicht würde ich es riskieren. Ich habe z.B. Alu-Gabel mit Lowrider - wird auch nicht so gerne empfohlen - mein Radhersteller sagt aber, bei meinem Gewicht kein Problem - bei Reiner Calmund würde er das nicht sagen. Über die Qualitäten von Marken kann ich nicht soviel sagen. Die Beste auf dem Leichtgewichtmark war sicherlich DT Swiss, die ich aber nicht behalten konnte, weil nicht mehr für 26-Zöller und Felgenbremse produziert wird. Anderes Kriterium ist auch, ob Felgenbremsen oder Scheibe. Bei Felge bekommst du schnell Verschleiß und das System wird dann natürlich immer instabiler. Empfehlung wäre dann, immer frühzeitig die Felge zu wechseln. Je länger deine Reisen sind, desto schwieriger wird es da, die Kontrolle zu behalten.

Hallo Jürgen, das ist ja spannend. Eventuell dann für den Fall, dass ich kein Reiserad auf Jobradbasis bekomme, denn dann muss ich nächstes Jahr mein MTB schön radreisetauglich machen. Im Moment sind nur Gepäckträger, Lenkertasche und Gepäcktaschen eingeplant.

Hallo Matthias,
ja, das Gewicht und Frauen - das beißt sich, schon gar mit zunehmendem Alter, weil es da doch irgendwie immer bergauf geht ;-)

Ich möchte zwar nur ein paar Tage um den Bodensee fahren, aber da muss halt alles mit (Küche, Zelt, Kleidung).

Ich möchte jetzt kein Geld in einen Low-Rider investieren, weil ich plane, nach der Euro-Bike ein schönes, neues Reiserad auf Jobradbasis zu kaufen. Jobradbasis, weil ich selbstständig bin und so ein bisschen mehr ausgeben kann :-)

Ich habe mir auch schon zwei Räder rausgesucht, die mir sehr gut gefallen.

Da ihr so viel Erfahrung mit dem Umbau von MTBs habt, möchte ich Euch im Falle des Falles dann in einem neuen Thread um Rat fragen. Denn wenn ich umbauen muss, dann soll das richtig gemacht werden.

Erstens willkommen im Forum und zweitens: So ganz unrecht hat Dein Fahrradberater nicht. Aber: Sofern Dein Körper maximal etwa 70 kg wiegen sollte und Du maximal etwa 15 kg Gepäck transportieren willst, würde ich mir in Anbetracht aller weiteren Informationen und Ziele, die Du hier gepostet hast, keinerlei Gedanken über Deine Leichtbaufelgen machen.

Hallo!
Stell mal deinen Kram auf die Waage. Das dürfte doch kaum über 20 kg kommen, oder? Und auch auf das Volumen achten, muss ja in die Taschen passen.
Es gibt Leute, die fahren mit 10 kg Gepäck los - samt Zelt und Kochausrüstung.

Gruß auch - noch - aus der Ortenau.

@Kettenraucher (netter Name ;-) )

Leider weiß ich nicht, was ich wiege... und das Gepäck werde ich dann einmal sicherheitshalber minimalisieren :-)

@ro-77654 (hallo Nachbar ;-) )

Nette HP, die du hast... da werde ich heute Abend ein bisschen deine Berichte schmökern.

PS: Mein Radhändler meinte noch, wenn eine Speiche bricht, kann es vorkommen, dass man das Rad nicht einmal mehr schieben kann... wollte ihn da jetzt nicht ausfragen, aber wie ist denn das möglich?

Hallo Maren,

oh je, Dein Fahrradhändler macht aber auch mehr Angst als dass er hilft.

Vorallem willst Du eine Bodenseerunde machen - da gibt es überall Orte, Radhändler, Busverbindungen, Züge, womit man in die nächste Stadt fahren kann.

Ich bin seit 14 Jahren mit dem Rad unterwegs und hatte noch nie einen Speichenbruch. Er soll Dir eher erklären, wie man das repariert und Dir 2 Ersatzspeichen in die Hand drücken.

Für eine Bodenseerunde reichen sicher 2 Packtaschen plus eine Rolle. Es geht auch ohne Lowrider, aber ich muss zugeben, dass das Fahrgefühl mit denen schon erstaunlich gut ist. (Allerdings habe ich keine Federgabel)

Liebe Grüße Renata

Hai Maren,

ich würde mir da keine Gedanken machen. Speichen brechen an neuen Rädern seltener als man denkt, wenn sie keine üblen vorschädigungen haben (z:B. weil dir die Kette ein paar Mal reingefallen ist, hinter den Zahnkranz).
Mir sind zwar schon Speichen gebrochen (u.a. in Regionen wo es halt keine Radläden hat), konnte aber auch mit den gebrochenen Speichen weiterfahren bis zum Tourenende. Das waren aber jeweils alte, stark gebrauchte Räder ( 1ns aus den 70gern)mit bereits stark mitgenommenen Speichen. Ich bin aber auch schon 2 Tage mit einer gebrochenen Speiche herumgefahren ohne was zu merken. Ich bin kein Fliegengewicht und mein Gepäck auch nicht.
Zuletzt ist mir im Hochschwarwald bei einer Abfahrt die Felge gebrochen bei der Abfahrt (auch mit Gepäck). Das kommt auch nicht sehr oft vor, aber die hatte auch bereits eine Vorschädigung und ich bin Holperstrecken mit ihr gefahren.
Es war aber dennoch kein Problem eine Mitfahrt zum nächsten Radladen zu organisieren.
Am Bodensee ist das noch einfacher.
Fahr also einfach los, es kann nicht viel schief gehen.
30kg nur hinten wäre mir auch zuviel, aber vielleicht schaffst Du es ja alles auf 15-20 einzudampfen

Gruß

Nat

Gruß
Nat

Wenn eine Speiche bricht, läuft das Rad etwas unrund. Dann kann es passieren, dass relativ schnell mehr brechen, weil die Nachbarspeichen mehr belastet werden.
Der Bodensee-Radweg ist das Gegenteil von einer Expedition: Überall Radläden und Bahnhöfe. Ich habe ein Buch dazu geschrieben...
Trotzdem ist es gut, cira vier Ersatzspeichen dabeizuhaben. Nur fürs Hinterrad, das ist stärker belastet und da brechen sie häufiger. Tipp: Korken (gibt es in der Ortenau ja reichjlich...) längs an- bzw. durchschneiden, Speichen rein, mit Klebeband umwickeln und dann in die Sattelstütze schieben. So hast du die immer dabei und sie können nicht verbiegen.

Danke, Euch beiden...

@ro 77654
Rate, was gestern Abend bestellt wurde

Jo, auch wenn im Grunde ja schon alles vorverplant zu sein scheint, seile ich den einen Gedanken noch ab, denn sonst kommt der nicht aus meinem Kopf heraus.

Nen MTB braucht nicht zwingend eine Federgabel. Wenn du das Rad jetzt nicht unbedingt im Gelände oder auf dauerhaft richtig üblen Pisten nutzen willst, sondern eben als Reiserad auf eher ebenem Untergrund, könnte man die Federgabel durch eine einfache Starrgarbel ersetzen. Dein Rad wird vermutlich noch auf einer 1 Zoll Gabel unterwegs sein, da gibt es zwar nicht mehr dolle viel, aber gerade das kann das Umrüsten sehr günstig werden lassen, wenn man für nen Appel und nen Ei nen Restbestand findet. Eine Starrgabel mit den Gewinden für nen normalen Lowrider. Lowrider möchtest du ja langfristig vermutlich sowieso nutzen (?), da wäre das auch kein Problem diese einfach etwas eher zu haben. Und schon passen auch vorne problemlos die Taschen dran und alles fährt seinen gewohnten Gang. Oder so ähnlich.

Das stimmt, wir haben beim Händler auch schon angeschaut, was da so passen könnte.

Das ist definitiv dann eine Option, weil ich nicht auf den typischen MTB-Wegen unterwegs bin, sondern eher gemütlich die 2m-Wege fahre.

Nuuur, jetzt ist das Budget ausgeschöpft. Nächste Woche werden noch die Taschen gekauft, mit Extras, und dann kann ich das leider frühestens nächstes Jahr in Angriff nehmen.

Aber ich freue mich wirklich schon auf Eure Ideen und darauf, was man mit meinem Oldi noch alles machen kann. Aaaaaber... vorgestern sah ich ein geparktes Velotraum und das inspizierte ich gaaaanz genau... wäre halt schon schön, so ein Rad zu fahren... ro-77654 - könnte das deins gewesen sein? War grün, sah vielgefahren aus und war voll ausgestattet.

Das Rauswerfen von Federgabeln ist hier bei uns gerade groß Mode. Man muss aber nicht jeden Modeschnickschnack mitmachen und ich halte das mit den Starrgabeln für späte Auswirkungen der »tiefer-härter«-Masche unserer Sportwagenfreunde aus den Neunzigern. Der Umbau bringt überhaupt nichts. Die Handgelenke sind nicht erfreut, eine in der Lenkertasche transportierte Kamera bekommt deutlich öfter Sehnsucht nach der Werkstatt und einer kostspieligen Reparatur und außerdem dürfte sich ein Faiv-Bugträger für Federgabeln preislich nicht viel mit der Kombination von Starrgabel und Starrgabelträger nehmen. Zudem ist ersterer deutlich einfacher einzubauen und so ganz simpel ist ein Gabeltausch schon wegen des Steuersatzes auch nicht.
Ich rate jedenfalls ab. Allerdings hatte ich eigentlich nie den Zwang, irgendetwas machen zu müssen, um »dazuzugehören«. Schon deshalb, weil ich sowieso nie dazugehört habe.

Ok, Falk, danke... wie viel kostet der Faiv-Bugträger? Ich konnte das auf dem Tablet nicht erkennen.

Dann nur noch als Tip, hin und wieder mal in den Marktplatz schauen. Im Juni gab es z.B. diese Gabel hier, die vom Typ her genau das wäre was du dann brauchen könntest. Gibt es u.U. auch für wenig Geld bei CNC in Hamburg.

PS: Tipp: Gedanklich nicht so intensiv auf Falk seine Weltanschauungen, wie das einzig wahre Radfahren zu funktionieren hat, eingehen. Jeder Mensch ist sein eigenes Universum und daher gibt es viele Wege, die für sich genommen alle richtig sind oder sein können, nur eben nicht zwingend auf andere Menschen übertragbar.