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#1151074 - 08/18/15 08:53 AM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: Margit]
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Ich habe meistens das Zelt dabei, weil mir es gefällt, auch mal "draußen" zu schlafen und irgendwo auf einem Campingplatz in den Bergen das Zelt aufzumachen und auf die Berge zu schauen - das nenne ich mal den Vorteil "Naturerlebnis" CPs sind aber in den Bergen wahrscheinlich rarer als Zimmer/Pensionen In den Bergen achte ich auf jedes Gramm Gepäck, habe festegestellt, je weniger Gewicht ich schleppe, desto leichter komme ich die Anstiege hoch. Naturerlebnis pur habe ich doch den ganzen Tag, abends will ich eine warme Dusche, dann ein anständiges Abendessen serviert bekommen, mit den Einheimischen /Wirtsleuten noch zusammensitzen und ratschen und dann nix wie ab in ein frisch überzogenes Bett Am Anfang meines Beitrags steht nicht umsonst "wenn Du wirklich zelten willst". Wer das nicht will, braucht sich diese Gedanken natürlich nicht zu machen. Ich werde einen Teufel tun und Leute, die nicht gerne zelten, dazu überreden. Ich deutete die Äußerung von Stephan, dass er immer überlegt, ein Zelt mitzunehmen, so, dass er dem Zelten nicht grundsätzlich abgeneigt ist. Gruß Holger
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#1151094 - 08/18/15 09:36 AM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: Margit]
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In den Bergen achte ich auf jedes Gramm Gepäck, habe festegestellt, je weniger Gewicht ich schleppe, desto leichter komme ich die Anstiege hoch. Naturerlebnis pur habe ich doch den ganzen Tag, abends will ich eine warme Dusche, dann ein anständiges Abendessen serviert bekommen, mit den Einheimischen /Wirtsleuten noch zusammensitzen und ratschen und dann nix wie ab in ein frisch überzogenes Bett
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#1151111 - 08/18/15 10:38 AM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: Holger]
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Am Anfang meines Beitrags steht nicht umsonst "wenn Du wirklich zelten willst". Wer das nicht will, braucht sich diese Gedanken natürlich nicht zu machen.
Auch als jemand, der bei guten Bedingungen durchaus gerne zeltet, kann man zu dem Ergebnis kommen, dass sich ein Zelt nicht lohnt. So ging es jedenfalls uns. Wir hatten auf einigen Radreisen ein Zelt dabei. Da wir aber auch Schönwetterzelter sind, haben wir es in vielen Urlauben nie oder nur sehr selten benutzt und irgendwann wurde uns das Aufwands-/Ertragsverhältnis dann doch zu schlecht. Da wir nicht wildzelten, sehe ich das Zelt nicht als echte Rückfallebene an, ein Campingplatz ist meiner Erfahrung nach in den allermeisten von uns bereisten Gegenden jedenfalls nicht leichter zu finden als eine feste Unterkunft. Martina
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#1151114 - 08/18/15 10:43 AM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: max saikels]
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Ich auch. Lieber lauwarme Sommernächte ohne Schlafsack oder Bettdecke.
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Edited by veloträumer (08/18/15 10:44 AM) |
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#1151117 - 08/18/15 10:46 AM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: Margit]
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Ich habe meistens das Zelt dabei, weil mir es gefällt, auch mal "draußen" zu schlafen und irgendwo auf einem Campingplatz in den Bergen das Zelt aufzumachen und auf die Berge zu schauen - das nenne ich mal den Vorteil "Naturerlebnis" CPs sind aber in den Bergen wahrscheinlich rarer als Zimmer/Pensionen In den Bergen achte ich auf jedes Gramm Gepäck, habe festegestellt, je weniger Gewicht ich schleppe, desto leichter komme ich die Anstiege hoch. Naturerlebnis pur habe ich doch den ganzen Tag, abends will ich eine warme Dusche, dann ein anständiges Abendessen serviert bekommen, mit den Einheimischen /Wirtsleuten noch zusammensitzen und ratschen und dann nix wie ab in ein frisch überzogenes Bett Ich bin da auch immer hin- und hergerissen: Wenn ich abends nach anstrengender Tour noch das Zelt aufbaue, bei Regen oder in Staub und Dreck, dann träume ich von einem sauberen Hotel-/Gasthof-/Pensionszimmer mit freundlicher Wirtin (nicht zu alt ) usw., etc. pp.. Liege ich in einem schmuddeligem Zimmer mit 70er Jahre Interieur und dem Geruch von ungespültem Aschenbecher mit Tannenduftspray, dann träume ich von meinem Zelt und Schlafsack in der frischen Luft mit Ausblick in die freie Natur! Was soll ich machen??? Grüße, Ludger
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#1151121 - 08/18/15 10:56 AM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: LudgerP]
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Deine Träume jeweils umsetzen. Also mal Zelt mal Zimmer.
Bei uns ist es so, dass wir lieber im Zelt übernachten als irgendwo anders. Im Regencamping sind wir ziemlich geübt. Das macht uns nichts. Wir schätzen die frische Luft. Das Schlafen in den eigenen Textilien. Auf der eigenen Matratze. Abends das Sitzen im Freien unter dem Sternenhimmel. Im Helinox.
Besonders vermisst haben wir das in Rumänien und der Ukraine. Wo wir mangels Campingplätzen häufig in Hotels übernachtet haben. Ich beschreibe die mal lieber nicht näher.
Zur Not kann man mit einem Zelt immer eine Möglichkeit finden. Wir zelten schon lange nicht mehr wild. Wir fragen, wenn sich kein Platz findet.
Bei einem Campingplatz muss man nur wissen, wo er ist. Platz findet sich immer. Außer in Extremfällen. Ein Zimmer muss man finden und buchen. Das finde ich umständlicher.
Aber natürlich ist das alles Geschmackssache. Und im Winter zelten wir nicht. Das könnte man auch. Wollen wir aber nicht. Jedem halt das seine.
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#1151124 - 08/18/15 10:58 AM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: LudgerP]
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Ich bin da auch immer hin- und hergerissen: Wenn ich abends nach anstrengender Tour noch das Zelt aufbaue, bei Regen oder in Staub und Dreck, dann träume ich von einem sauberen Hotel-/Gasthof-/Pensionszimmer mit freundlicher Wirtin (nicht zu alt ) usw., etc. pp.. Liege ich in einem schmuddeligem Zimmer mit 70er Jahre Interieur und dem Geruch von ungespültem Aschenbecher mit Tannenduftspray, dann träume ich von meinem Zelt und Schlafsack in der frischen Luft mit Ausblick in die freie Natur! Was soll ich machen??? Das Problem ist die Wirtin. Du darfst die Unterkunft nicht nach hübschen Augen aussuchen - die arbeiten tagsüber schlecht und abends verschwinden sie im Mitternachtsnebel um ihren Göttergatten zu besuchen!
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Edited by veloträumer (08/18/15 10:59 AM) |
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#1151127 - 08/18/15 11:05 AM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: Fricka]
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Bei einem Campingplatz muss man nur wissen, wo er ist.
Und genau das ist eben nicht so einfach. Ich meine mich auch zu erinnern, dass gerade bei einem deiner letzten Reiseberichte sehr viele Schilderungen von mühsamen Suchen nach Campingplätzen enthalten waren. Martina
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#1151134 - 08/18/15 11:28 AM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: veloträumer]
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Ich auch. Lieber lauwarme Sommernächte ohne Schlafsack oder Bettdecke. Habe ich auch lieber. Aber ich bezeichne über 25 Grad nicht mehr als lauwarme Nacht. Meistens habe ich es ja ausgehalten, aber ab und an wollte ich nachts nicht zu schwitzen anfangen, wenn ich nur mal aufs Klo gehe.
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#1151136 - 08/18/15 11:33 AM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: Martina]
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Bei einem Campingplatz muss man nur wissen, wo er ist.
Und genau das ist eben nicht so einfach. Ich meine mich auch zu erinnern, dass gerade bei einem deiner letzten Reiseberichte sehr viele Schilderungen von mühsamen Suchen nach Campingplätzen enthalten waren. Das ist natürlich nicht eindeutig mit Hotels besser. In manchen (vielen) Ländern sind Campings gut ausgeschildert, die Hotels nicht. Natürlich kann man eher mitten in einen Ort fahren und auf ein Albergo hoffen - ist dann aber nur sinnvoll, wenn man mit allem leben kann, auch mit hohen Preisen. Sucht man eine einfachere Unterkunft, wird es schwieriger. Campingplätze sind auf vielen Landkarten explizit verzeichnet, teils sogar örtlich richtig (im Osten/Westen der Stadt usw.). Festunterkünfte finden sich eher nur in besonderen Fällen (einzelstehende Berggasthäuser) - ist aber nicht selten unklar, ob man dort nur Essen kann oder aber auch übernachten. Auch die Sasionöffnungszeiten fehlen da natürlich - man muss sich also noch zusätzlich informieren.
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#1151137 - 08/18/15 11:33 AM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: Martina]
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Bei einem Campingplatz muss man nur wissen, wo er ist.
Und genau das ist eben nicht so einfach. Ich meine mich auch zu erinnern, dass gerade bei einem deiner letzten Reiseberichte sehr viele Schilderungen von mühsamen Suchen nach Campingplätzen enthalten waren. Martina Das Problem habe ich sein Navi und Smartphone mit Archies etc. nicht mehr. Früher hin und wieder schon, wenn auf den Michelinkarten nur zu sehen war, dass es in einem Ort einen Campingplatz gibt - jetzt finde ich die meist sehr genau im Navi. Wohlgemerkt, ich rede hier hauptsächlich von meinen Erfahrungen in Frankreich und in der Schweiz.
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#1151140 - 08/18/15 11:42 AM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: max saikels]
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Vor fast jeder Tour (außer Transalp) überlege ich, ein Zelt mitzunehmen, habs aber noch nie gemacht. Vorteil wäre die größere Unabhängigkeit und die wohl geringeren Kosten. Aber die Vorstellung, nach einer Regennacht auf einer nassen Wiese ein nasses Zelt einpacken zu müssen törnt mich ja sowas von ab ... Daher mein Kompromiss Schlafsack und Isomatte. Erstens mag ich am dritten Tag vernünftig Duschen und Waschen und geh dann in Ghf/Hotel, zweitens findet sich notfalls auch bei schlechtem Wetter meist ein Unterstand. Wobei ich eh bei schlechtem oder höchst zweifelhaften Wetter den Gasthof vorziehe, wenns gut ist leg ich mich irgendwo in den Wald oder auch in Wandererunterstände. ciao, Christian
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#1151141 - 08/18/15 11:42 AM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: veloträumer]
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Das ist natürlich nicht eindeutig mit Hotels besser. In Mitteleuropa schon. Bei Skandinavien mag das anders sein. Natürlich kann man eher mitten in einen Ort fahren und auf ein Albergo hoffen - ist dann aber nur sinnvoll, wenn man mit allem leben kann, auch mit hohen Preisen. Ich fahre (von Skandinavien abgesehen) *deutlich* häufiger ohne gezielt zu suchen an Hotels vorbei als an Campingplätzen. Das ist wahrscheinlich schlicht ein Mengenproblem. die Wahrscheinlichkeit, dass es in einem Ort mehr als eine feste Unterkunft gibt ist jedenfalls in Mitteleuropa sicher größer als die, dass es mehr als einen Campingplatz gibt. Woraus im übrigen auch folgt, dass man eben bei diesem einzigen Campingplatz erst recht mit den Preisen, die er fordert leben muss. Auch die Sasionöffnungszeiten fehlen da natürlich Und das ist bei Campingplätzen nicht der Fall? Martina
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#1151146 - 08/18/15 12:04 PM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: Spargel]
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Daher mein Kompromiss Schlafsack und Isomatte. Erstens mag ich am dritten Tag vernünftig Duschen und Waschen und geh dann in Ghf/Hotel, zweitens findet sich notfalls auch bei schlechtem Wetter meist ein Unterstand. Wobei ich eh bei schlechtem oder höchst zweifelhaften Wetter den Gasthof vorziehe, wenns gut ist leg ich mich irgendwo in den Wald oder auch in Wandererunterstände. Sowas mache ich ja auch zuweilen, aber ein Zelt führe ich immer mit. In vielen Fällen ist Schlafsack/Matte ohen Zelt einfach eine schlechte bis riskante Lösung. Unterstände sind auf zugig, kann man sich schneller erkälten (habe ich auch schon bereut). Ohne Dach kannst du auch bei gutem Wetter nachts von einem Wetterwechsel überrascht werden - und zwar ziemlich ruppig (ich kenne solche Situationen). Im Sommer gibt es ja auch recht häufig Gewitter bei absolut lauen Nächten. Auch diverses Getier von groß (Fuchs) bis klein (Ameisen) kann dir die Nacht ohen Zelt zur Hölle machen. Zudem hast du ohne geeignetes Mikroklima mit Taunässe zu kämpfen. Diese Variante geht also nur auf, wenn du auch jederzeit mit der Altnative Hotel rechnen kannst und annehmen möchest (auch bei hohen Preisen) - also der mitgeführte Schlafsack eher Alibi als reale Alternative ist. Das kann ich mir bei meinen Touren nicht leisten (absolute Pampa oder nur Hotel, was zu teuer ist - bin leider nicht beliebig preiselestisch). Wildcampen konnte ich dies Jahr sogar schon als "Verhandlungspfund" einsetzen. Als ich des nachts eine Unterkunft für über 50 Euro ablehnte, brachte es die Gastgeberin nicht übers Herz mich mit Zelt wieder in die Pampa zu schicken (was ich ihr zu verstehen gab). Ich erhielt dann das Zimmer für schlichte 30 Euro (sehr luxuriösen Apartment mit großzügigem Frühstücksbuffet). Ohne Zelt hätte ich das Selbstbewusstsein nicht gehabt und hätte dann tatsächlich die über 50 Euro bezahlt, weil keine Alternative.
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#1151151 - 08/18/15 12:16 PM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: Holger]
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Ja, stimmt. Wir waren dieses Jahr auch erstamalig mit Navi unterwegs und soweit man dann eine Adresse hat, landet man direkt vor dem Tor. Nach Öffnungszeiten gucke ich vorher. Wobei da die Tatsache, dass es unterwegs nicht Hunderte Plätze gibt, sondern nur eine überschaubare Anzahl eher ein Vorteil ist.
Man kann sich das Suchen also sparen.
Wenn wir suchen müssen, wird das meist dadurch verursacht, dass wir die entsprechende Vorarbeit eben unterlassen haben. Keine Zeit oder keine Lust. Oder dass wir, was öfter vorkommt, eben nicht da langfahren, wo wir ursprünglich wollten. Diesen Sommer in Frankreich waren die Plätze meist zuverlässig ausgeschildert (Achtung: "meist" - nicht "immer"), so dass man nur im Zielort ankommen musste und den Schildern folgen. Abgewiesen worden wegen Überfüllung sind wir noch nie. Während Hotels durchaus ausgebucht sein können in einer Stadt. Da erinnere ich mich durchaus an erst stundenlange Telefonate und dann noch stundenlange Rundfahrten. Könnte man vermeiden, wenn man unterwegs Internet hat. Haben wir aber eher nicht.
Und.....wollen wir eigentlich auch nicht. Zelt ist uns deutlich am liebsten.
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#1151153 - 08/18/15 12:20 PM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: max saikels]
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OT: Wenn du mal in Berlin bei 40°C Temperatur in einem Hotelzimmer das Fenster offen hattest weil die Putzen es aus Versehen ausgehängt hatten... dann lernst du die Dinger zu schätzen. Kam irgendwann nen Handwerker und wollte das Fenster reparieren hihi - hatten wir längst wieder eingehängt und Klima brummen... Tunesien > 42°C im Schatten (!!!) Klima! Jau geilo!!! Auto - weit über der 30°C Marke - eher so 40°C+ in der Sonne + Stau > Klima!!! Würde mir im GANZEN Leben kein Auto mehr ohne kaufen! Meine Schwester ist so eine Heldin, heult dauernd sie braucht ein neues Auto - will aber die paar (nagut so wenig nicht, aber der Komfortgewinn!!!) Kröten nicht in ne Klima stecken - heult aber dauernd sie geht in ihrem aktuellen 1mio Jahre alten Cabrio kaputt - und freut sich immer wenn sie mit der Möhre ihres Mannes zur Zeit mal fahren darf (Klima ^^)... Also in Zügen, Autos und völlig überhitzten Ländern / Hotelzimmern bin ich klar dafür. Auch wenn ich davon hin und wieder Kopfweh oder Kratzen im Hals bekomme, die Vorteile überwiegen da einfach für mich...
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#1151156 - 08/18/15 12:23 PM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: veloträumer]
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Ich auch. Lieber lauwarme Sommernächte ohne Schlafsack oder Bettdecke. Wenn es nur lauwarm ist - gerne auch ohne Klima > aber ab 30°C Raumtemperatur darf man mich gerne mit ner Klima beglücken
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#1151159 - 08/18/15 12:25 PM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: Martina]
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Woraus im übrigen auch folgt, dass man eben bei diesem einzigen Campingplatz erst recht mit den Preisen, die er fordert leben muss. Das ist selten schlimm, weil Campingpreise einheitlicher (und fast immer niedriger) sind als Hotelpreise. Sicherlich hast du recht, das sich Hotels ehr finden als Campings, vielleicht ländlcihe Gegenden in Frankreich mal ausgenommen. Dort bleibt zumindest für mich aber das Problem, dass es dann auch keine Restaurants gibt. Dass man häufiger Hotels findet gleicht sich allerdings auch wieder aus, weil man eben das Zelt zur Not auch ohne offiziellen Camping aufstellen kann. Hotel mitten in der Nacht aufbauen ist schwieriger. Auch die Sasionöffnungszeiten fehlen da natürlich Und das ist bei Campingplätzen nicht der Fall? Grundsätzlich gilt es für Campings auch, aber Berggasthöfe haben zuweilen sehr eigenartige Öffnungszeiten. Davon unterscheiden sich Campings schon durch eine weit größere Saisonspanne, die man besser abschätzen kann. Ganz unvorbereitet wird man ja nicht verreisen - schon gar nicht in einer kritischen Zwischenzeit wie im November oder März. Das Problem von Hotelöffnungszeiten ist z.B. in Österreich besonders akut - nicht nur bei einzelnen Berggasthöfen - das geht weit in größere Orte hinein. Das hat viel mit der Dominanz des einträglichen Wintergeschäfts zu tun, aufgrund dessen viele Wirtsleute keine Lust haben, zu anderen Zeiten für weniger Einnahmen zu arbeiten. Die Öffnungszeiten sind sogar zuweilen so intransparent, dass es mit Einheimischen und Telefon nicht erfahrbar war, ob im ca. 5 Kilomter entfernten Teilort das zweite Gasthaus geöffnet hat (inkl. Telefon; dass das erste Gasthaus geschlossen hatte, wusste ich sogar besser als die Einheimischen bereits aus dem Interent). Besonders Privatvermieter - manchmal aber auch kleinere Hotels - sind zuweilen auch nur zeitweise nicht erreichbar (abgeschlossen, Telefonbeantworter), obwohl grundsätzlich geöffnet. Das ist bei Campings auch grundsätzlich anders, weil du meistens ohne den Segen des Betreibers den Platz auch nutzen kannst (sicherlilch kenne ich da auch Ausnahmen, aber sehr selten). Campingplätze haben zudem um die hier angedachten Zeiten von Vor-, Haupt- und Nachsaison alle auf - sogar in Österreich!
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#1151165 - 08/18/15 12:36 PM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: IndianaWalross]
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Ich auch. Lieber lauwarme Sommernächte ohne Schlafsack oder Bettdecke. Wenn es nur lauwarm ist - gerne auch ohne Klima > aber ab 30°C Raumtemperatur darf man mich gerne mit ner Klima beglücken Darfst du nicht in unseren Büroräumen arbeiten. Im Winter jagt meine Kollegin schon die Heizung etwa auf die 30°C-Marke. Ich bin da also durchaus abgehärtet. Jüngst wurde ich im Zug aus dem Radwagen von Schaffner vertrieben, weil die Klimaanlage defekt war - zu hohes Herzinfarktrisiko (ich fühlte mich aber wohl). Alle musste in den Nachbarwagen gemäß Dienstvorschriften - Fürsorgepflicht der Deutschen Bahn. Komisch nur, dass das in Regionalzügen dann wieder ohne Klimaanlage möglich ist zu überleben - und sogar erlaubt! Bei den Österreichern gab es im IC Klimaanlage nur in der 1. Klasse. Da war ich froh, in der 2. Klasse darben zu dürfen. Ich liebe das Leben als Underdog! Bronchitis bitte nur für Reichen! Danke, ÖBB!
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#1151186 - 08/18/15 01:42 PM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: veloträumer]
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Ganz unvorbereitet wird man ja nicht verreisen
Genau und wenn man das macht, findet man auch recht schnell raus, dass in typischen Wintersportgegenden im Mai und Juni fast alle Hotels und co. geschlossen haben. Ein echtes Problem war das aber bei uns noch nie, denn Angebot und Nachfrage haben ja auch etwas miteinander zu tun. Irgendwer hat immer offen und ausgebucht war derjenige bisher noch nie. Die Öffnungszeiten sind sogar zuweilen so intransparent, dass es mit Einheimischen und Telefon nicht erfahrbar war, ob im ca. 5 Kilomter entfernten Teilort das zweite Gasthaus geöffnet hat (inkl. Telefon; dass das erste Gasthaus geschlossen hatte, wusste ich sogar besser als die Einheimischen bereits aus dem Interent).
Das ist bei Campings auch grundsätzlich anders, weil du meistens ohne den Segen des Betreibers den Platz auch nutzen kannst (sicherlilch kenne ich da auch Ausnahmen, aber sehr selten).
Das steht für mich nicht zur Debatte. Martina
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#1151190 - 08/18/15 01:55 PM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: veloträumer]
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Ich auch. Lieber lauwarme Sommernächte ohne Schlafsack oder Bettdecke. Wenn es nur lauwarm ist - gerne auch ohne Klima > aber ab 30°C Raumtemperatur darf man mich gerne mit ner Klima beglücken Darfst du nicht in unseren Büroräumen arbeiten. Im Winter jagt meine Kollegin schon die Heizung etwa auf die 30°C-Marke. Ich bin da also durchaus abgehärtet. Jüngst wurde ich im Zug aus dem Radwagen von Schaffner vertrieben, weil die Klimaanlage defekt war - zu hohes Herzinfarktrisiko (ich fühlte mich aber wohl). Alle musste in den Nachbarwagen gemäß Dienstvorschriften - Fürsorgepflicht der Deutschen Bahn. Komisch nur, dass das in Regionalzügen dann wieder ohne Klimaanlage möglich ist zu überleben - und sogar erlaubt! Bei den Österreichern gab es im IC Klimaanlage nur in der 1. Klasse. Da war ich froh, in der 2. Klasse darben zu dürfen. Ich liebe das Leben als Underdog! Bronchitis bitte nur für Reichen! Danke, ÖBB! Ich hab mir vor vielen Jahren mal in der 1. Klasse wg. Klimaanlage eine Erkältung eingefangen; in der 2. gabs bei den alten D-Zug-IC-Wagen keine Klimaanlage. Heutzutage im ICE und allen neueren Baureihen gehts garnicht mehr ohne und die sind oft zu kalt eingestellt. Und in den ICs gehen sie auch öfters kaputt, wie neulich auf der Fahrt von Mannheim nach München, eine nach der anderen, weshalb der Zug in München verendete und nicht bis Klagenfurt fuhr. Zu öffnende Fenster wie bei den Interregio-Umbauwagen ( ohne Klimaanlage) in manchen ICs wären da immerhin ein work-around. Btw, Auto mit Klimaanlage hab ich noch nie gehabt und brauch ich auch nicht; ich fahre allerdings auch nur sehr wenig damit.
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#1151195 - 08/18/15 02:03 PM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: max saikels]
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Auf unseren "Radreisen" gibt's Gasthöfe/Pensionen/Hotels. Je älter je weniger Zelt. Geht mir ähnlich. Vor fast jeder Tour (außer Transalp) überlege ich, ein Zelt mitzunehmen, habs aber noch nie gemacht. Vorteil wäre die größere Unabhängigkeit und die wohl geringeren Kosten. Aber die Vorstellung, nach einer Regennacht auf einer nassen Wiese ein nasses Zelt einpacken zu müssen törnt mich ja sowas von ab ... Es gibt sooooo grauslige Hotelzimmer! Nee, danke.
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#1151198 - 08/18/15 02:13 PM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: Martina]
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Warum nicht? Bei den französischen Campingplätzen hing praktisch überall ein Schild am Eingang, dass man sich bei nicht besetzter Rezeption einfach niederlassen solle. Die Betreiber kämen dann bei Gelegenheit vorbei.
Warum sollte das nicht in Frage kommen?
Damit braucht man sich keine Gedanken mehr um Öffnungszeiten zu machen.
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#1151220 - 08/18/15 02:49 PM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: Holger]
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Jetzt im Sommer habe ich ein neues Motiv kennengelernt, ein Hotel zu nehmen: Klimaanlage.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1151221 - 08/18/15 02:50 PM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: Fricka]
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Warum nicht? Bei den französischen Campingplätzen hing praktisch überall ein Schild am Eingang, dass man sich bei nicht besetzter Rezeption einfach niederlassen solle. Die Betreiber kämen dann bei Gelegenheit vorbei.
Moment mal, der Veloträumer schrieb 'ohne den Segen des Besitzers', darunter verstehe ich, einen Campingplatz zu benutzen, der offiziell geschlossen ist, also sprich Tor zu, Sanitäranlagen abgeschlossen, Rezeption verrammelt. Das ist doch etwas völlig anderes als eine momentan nicht besetzte Rezeption. Wenn sogar noch ein entsprechender Zettel dahängt, dann ist das eindeutig nicht 'ohne den Segen des Besitzers'. Ich kenne allerdings auch das Gegenteil: Campingplätze, an denen ein großes Schild steht, dass man das Gelände auf jeden Fall erst nach erfolgter Registrierung betreten darf, bei denen aber obwohl sie geöffnet sind gerade keiner da ist... Martina Martina
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#1151235 - 08/18/15 03:38 PM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: Martina]
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Moment mal, der Veloträumer schrieb 'ohne den Segen des Besitzers', darunter verstehe ich, einen Campingplatz zu benutzen, der offiziell geschlossen ist, also sprich Tor zu, Sanitäranlagen abgeschlossen, Rezeption verrammelt. Das ist doch etwas völlig anderes als eine momentan nicht besetzte Rezeption. Wenn sogar noch ein entsprechender Zettel dahängt, dann ist das eindeutig nicht 'ohne den Segen des Besitzers'.
Ich kenne allerdings auch das Gegenteil: Campingplätze, an denen ein großes Schild steht, dass man das Gelände auf jeden Fall erst nach erfolgter Registrierung betreten darf, bei denen aber obwohl sie geöffnet sind gerade keiner da ist... Nein, ich meine keine geschlossenen Campings, sondern geöffnete Campings, aber Rezeption nicht besetzt - was sonst auch? (Ob der Zutritt sodann erlaubt ist oder nicht, interessiert mich weitgehend nicht. Als Radnomade kann ich mein Leben mir nicht unnötig kompliziert machen - für solche Spitzfindigkeiten habe ich dann keinen Kopf. Anrufen kann ich auch nicht (das gibts manchmal auch) - dafür habe ich keine Mobilstrippe.) Was anderes wäre ja widersinnig - kommt es beim Campingplatz doch auf auf ein paar Essentials wie Duschen und Klos an. Ohne kann ich auch Wildcampen. Natürlich würde ich auch auf verlassenen, geschlossenen Campings mein Zelt wild aufstellen, wenn sich das anböte. Ich glaube, das kam aber vielleicht 1-2mal vor - vielleicht sogar noch nie. Ich entsinne mich einmal, da war ein Camping in den Vogesen noch geschlossen, leider unzugänglich die Wiese - bin dann in eine Art offenen Schrebergarten (Privatgelände!) gegangen. Empörung bitte! Eher häufiger war ich als einziger Gast auf geöffneten Campings - das gabs schon zigmal, dieses Jahr auch wieder. In Hotels und Restaurants auch übrigens. Ohne mich würde das Sommergeschäft in den Alpen ganz bergab gehen. Kärnten ist schon pleite, weil sie mir oft nichts verkaufen wollten. Damit du doch noch was zum Aufregen hast: Ich habe auch schon an geschlossenen Terrassenräumen von Gaststätten entweder meine Matte augebreitet oder meinen Proviant an leeren Tischen verspeist. - Welche Schande! - Noch was: Auf letzter Reise habe ich sogar auf Geheiß des Gastwirtes (vorher dort gegessen) auf dem Boden des Wintergartenrestaurants geschlafen. Stell dir vor, du müsstest da am nächsten Tag über meiner Schweißlache mit Schlafsackflöhen Rehfilet und Germknödel in dich hineinschieben - widerlich, nicht wahr? - Solltest du mal lieber ein Glas mehr bestellen!
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Edited by veloträumer (08/18/15 03:39 PM) |
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#1151237 - 08/18/15 03:44 PM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: veloträumer]
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Damit du doch noch was zum Aufregen hast: Ich habe auch schon an geschlossenen Terrassenräumen von Gaststätten entweder meine Matte augebreitet oder meinen Proviant an leeren Tischen verspeist.
Och weißt du, ich habe inzwischen begriffen, dass Leute, die nur dreist genug sind besser durchs Leben kommen. Aufregen lohnt nicht. Deshalb muss ich Dreistigkeit noch lange nicht in Ordnung finden. Und darf mir jenseits aller politischen Korrektheit durchaus wünschen, dass die Dreistigkeit irgendwann mal Ärger nach sich zieht. Martina
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#1151254 - 08/18/15 04:45 PM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: Fricka]
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Underway in British Indian Ocean Territory
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Wenn wir suchen müssen, wird das meist dadurch verursacht, dass wir die entsprechende Vorarbeit eben unterlassen haben. Keine Zeit oder keine Lust. Oder dass wir, was öfter vorkommt, eben nicht da langfahren, wo wir ursprünglich wollten.
Hm, aber gerade in F gibts doch wirklich eine Menge - wieso da überhaupt irgendwelche Vorarbeit? Ein Blick auf die Karte (elektrisch oder Papier), obs einen Campeggio gibt. Und wenn man dann im Ort nicht gleich über Schilder stolpert, dann halt einfach ma nen Eingeborenen fragen. Beissen nicht und wissen i.d.R., wo der Camping Municipal etc. ist. Und wenn der eine Camping dann halt nicht mehr existiert (ist mir bisher nur einmal passiert - bei der 2-FamilienSommertour mit Markus und den Kids) dann halt den nächsten. Dito. falls voll (was ebenfalls extrem selten ist, wenn man mit Rad und kleinem Zelt kommt). Ist mir in der Hochsaison mit 2 Kindern aufm Pino an der Atlantikküste passiert - einfach zum Nächsten! Das Schlimmste war da Gemotze meines Sohnes, wieso ich Lusche denn nicht hier "einfach" im Pinienwald wildcampe ... Noch was ON topic: Das mit dem "Rad und Zelt wird trendy" würde ich nach unseren Erfahrungen auf dem EV 6 auch fast unterschreiben. Auch viele französische Familys - und sogar Pinoten!!! Wobei es das erste mal in meinem Leben war, dass ich sone Veloroute länger als ein paar Stunden gefahren bin ... war das auf diesen Routen früher wirklich "leerer"?!
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1151259 - 08/18/15 05:06 PM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: panta-rhei]
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Wir waren gerade in Belgien und Frankreich unterwegs. Als "Vorarbeit" hatte ich einfach die Archiesliste als POI-Liste aufs Garmin gezogen. Einmal ist es uns passiert, dass der anvisierte Campingplatz geschlossen war. Dreimal kamen wir nach Rezeptionsschluss an. Und kurioser Weise haben wir in allen drei Fällen nie einen Campingbetreiber gesehen: Fall A: "Betreten ohne Registrierung streng verboten!". Naja, wir haben uns trotzdem hingestellt und nachdem auch am Morgen die Rezeption nicht besetzt war einfach einen Brief mit ein paar Euro in den Briefkasten gesteckt. Fall B: Ein Bauern-/Agrotouristikcamping. Hier hat meine Frau mehrfach mit dem Besitzer telefoniert. Wir haben letztlich auch das Geld unter der Türschwelle durchgeschoben. Dieses Bauerncamping kann ich empfehlen. Für Radler deutlich attraktiver und größtenteils wohl auch billiger als diese Caravan-Parzellen-Großcampings. Dafür meist bescheiden ausgeschildert. Fall C: Auch so ein Agrarcamping, schien etwas kommunales zu sein. Zu spät da und hier mussten wir am Morgen auch um 6:00Uhr weg. Auch hier haben wir etwas Geld unter der Tür durchgeschoben.
Campingplätze vorzuplanen lohnt nach meiner Einschätzung nicht. Das würde uns zu sehr einschränken.
Pinos haben wir nicht gesehen, aber auf den offiziellen "Eurovelos" war schon minimaler Radreiseverkehr. Scheint in der Tat so langsam auch zu einem französischen Trend zu werden. Insbesondere auf dem oben zuletzt geschilderten Campingplatz an der L'Ille bei Rennes war fast ausschließlich von Reiseradlern belegt.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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