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#1148231 - 08/06/15 06:34 PM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: IndianaWalross]
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das hört sich ja unerfreulich an. Ich muss sagen, dass wir in der letzten Zeit auf deutschen Campingplätzen eigentlich immer verhältnismäßig zuvorkommend behandelt wurden, wenn auch die Preise zunehmend steigen. Wir hatten sogar das Glück am ultravollen Bodensee noch ein lauschiges Plätzchen auf einer Zeltwiese für unser Zelt zu finden und die war sogar günstiger, wie der Campingplatz am Rande des Unterallgäus einen Tag später (nett war man aber auch dort zu uns). Dass man in Pensionen und auch Gasthäusern oft ungern oder gar nicht für eine Nacht genommen wird, habe ich auch schon mehrfach erlebt und ich bin noch nicht so weit sogar unterwegs auf einer Reise online sein zu wollen, um eine Übernachtungsmöglichkeit auftun zu müssen und zwingend entsprechendes mit mir zu führen. Festlegen will ich mich vorher auch nur ungern. Aus diesen Gründen (von den finanziellen mal abgesehen, Übernachtungen in Pensionen und Hotels sind vergleichsweise meist recht teuer)ist ein Zelt nahezu unverzichtbar, da kann man sich zur Not auch einfach in den nächsten Wald schlagen. Das hat natürlich auch was mit dem individuellen Vorlieben und den finanziellen Möglichkeiten zu tun. Einen Trend zum Radreisen mit Zelt, sehe ich dabei dennoch noch nicht so recht, das mag aber auch von einer Reiseroute und deren Infrastruktur abhängen.
Gruß
Nat
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#1148232 - 08/06/15 06:34 PM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: mgabri]
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Weiterfahren oder Hotels, die in der Regel teurer sind. Und das ist mir nicht nur einmal passiert. Eben. Und es widerspricht sich auch nicht mit den Aussagen der Hoteltouristen. Wenn du pro Übernachtung bereit bist 80-150 Euro Auszugeben bekommst du auch ein Einzelzimmer für eine Nacht. Ich weiß echt nicht, was wir falsch machen. Weder geben wir 80 - 150 Euro für ein Einzelzimmer aus (nichtmal für ein Doppelzimmer), noch ist es uns mehr als einmal passiert, dass wir ein freies Zimmer nicht für eine Nacht bekommen haben (wobei ich nicht weiß, wieviele Leute uns einfach nicht verraten haben, dass sie freie Zimmer haben...) Individualtourismus ist nicht billig. Wer billig Urlaub machen will macht ne Pauschalreise. Ich hörte letztens was von 99 Euro für eine Woche Goldstrand.
Martina
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#1148241 - 08/06/15 07:08 PM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: nothingman]
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Haben andere von Euch ähnliche Eindrücke? Eher das Gegenteil. In meinen drei Wochen Ende Mai bis Mitte Juni ist mir überhaupt kein Kollege vor die Flinte gekommen. Jetzt haben wir August, da steigt der Drang von Fritzchen und Lieschen Müller, Urlaub machen zu müssen, gewaltig an. Eigenartigerweise auch dann, wenn sie mangels schulpflichtiger Kinder gar nicht auf diese Zeit angewiesen wären und auch ganz ohne italienische Vorfahren. Von den etwa vier Wochen zwischen Ende Juli und Ende August würde ich keinen Trend ableiten (außer dem, dann fahren zu wollen, wenn es fast alle wollen). ...kann ich nur bestätigen! Nach beschaulichen Tagen im Mai und Juni sowie einem durchaus erträglichen Juli, "explodierte" die Costa Brava am vergangenen Samstag (1.August) derart, dass ich gestern zurück reiste. Dieses Spielchen wiederholt sich alljährlich. Für Urlauber mit Kindern, die an Ferienzeiten gebunden sind, oder Arbeitnehmer, deren Betriebsferien (in Frankreich und Spanien weit verbreitet) in diese Zeit fallen, kann man Verständnis aufbringen. Dass aber Reisende ohne Not ihre Urlaubstage zwischen Ende Juli und Anfang September legen, ist schlichtweg hirnrissig. Da muß ich euch beiden doch ein wenig wiedersprechen. Nicht jeder Radreisende möchte alleine reisen. Es braucht nur einer der Gruppe z.B. im Bildungssektor beschäftigt sein und schon ist man an diese Zeiten gebunden. Wobei wir im Juli weder im westlichen Münsterland, noch in NL, noch an der Lahn und auch nicht im Taunus irgendwelche Radfahrer auf den Campingplätzen angetroffen haben. Nur am dazwischen liegenden Rhein waren zwei Ligetrikes mit Motor und eine weitere Radlerin auf dem Platz. Gruß Jörg
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#1148252 - 08/06/15 08:09 PM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: Martina]
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Ich weiß echt nicht, was wir falsch machen. Weder geben wir 80 - 150 Euro für ein Einzelzimmer aus (nichtmal für ein Doppelzimmer), noch ist es uns mehr als einmal passiert, dass wir ein freies Zimmer nicht für eine Nacht bekommen haben (wobei ich nicht weiß, wieviele Leute uns einfach nicht verraten haben, dass sie freie Zimmer haben...) Martina Hallo Martina, zum Glück gebe ich auch nicht diese Beträge aus . Bei mir ist bei 50,-- Euro pro EZ die Grenze. Da muss schon allerhand zusammenkommen, dass ich diesen Betrag überschreite. Mittlerweile buche ich meine Zimmer über Buchungsportale langfrist vorab. Aber dies ist wieder eine Reiseart mit der sich hier nicht viele anfreunden können und gehört nicht in diesen Faden.
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Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite dieses Beitrages |
Edited by Wuppi (08/06/15 08:10 PM) |
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#1148255 - 08/06/15 08:19 PM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: Wuppi]
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Was hier UNBEDINGT hingehört, ist das Späße aus dem Witzfaden: Kommt einer in einen Gasthof: Haben Sie noch ein Zimmer? Nein. Wenn jetzt hier Frau Merkel stünde, hätten Sie dann eines? Aber sicher! Dann können Sie das mir geben. Die kommt heute nicht.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1148274 - 08/06/15 09:23 PM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: nothingman]
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Insbesondere fielen mir diesmal zwei RR-Freizeit-Radsportgruppen (eine deutsche und eine holländische) auf, die sich während der ersten Augustwoche laut eigener Aussage für "Trainingseinheiten auf den schönen Küstenstraßen und dem bergigen Hinterland" am Ort einquartiert hatten.... Keine Ahnung, was die trainiert haben...Radfahren kann`s mangels Bewegungsmöglichkeit jedenfalls nicht gewesen sein! Ich gehe davon aus, dass du die Gegend nicht gut kennst. Das ist schlicht Unfug. Ganz tolles Hinterland. Fahr mal hin! Lies Pirineosaurus!
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#1148284 - 08/06/15 11:14 PM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: veloträumer]
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Insbesondere fielen mir diesmal zwei RR-Freizeit-Radsportgruppen (eine deutsche und eine holländische) auf, die sich während der ersten Augustwoche laut eigener Aussage für "Trainingseinheiten auf den schönen Küstenstraßen und dem bergigen Hinterland" am Ort einquartiert hatten.... Keine Ahnung, was die trainiert haben...Radfahren kann`s mangels Bewegungsmöglichkeit jedenfalls nicht gewesen sein! Ich gehe davon aus, dass du die Gegend nicht gut kennst. Das ist schlicht Unfug. Ganz tolles Hinterland. Fahr mal hin! Lies Pirineosaurus! Nein, ich kenne die Gegend nicht gut genug, da magst Du mal wieder Recht haben! (Ich habe nur zwischen 1997 und 2002 in Rosas und Figueras gelebt und bin seit dem 4-5 mal im Jahr für mehrere Wochen dort... in der Kürze der Zeit bekommt man da natürlich nicht ganz so viel mit.... ). Aber Danke für den Tipp, ich werde beim nächsten Besuch Anfang Oktober mal `drauf achten!
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#1148306 - 08/07/15 07:35 AM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: IndianaWalross]
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ok. Kapiert. Also kein Radeln in Schleswig-Holstein.
Ansonsten kann ich tatsächlich von solchen Erlebnissen nicht berichten. Wenn wir mal unter festem Dach übernachten, buchen wir online. Da fällt die Diskussion über freie Zimmer oder nicht aus. Und die über den Preis auch. Der ist von vornherein klar. Günstige Möglichkeiten haben wir da bislang auch immer gefunden.
Mit den Campingplätzen ist das so eine Sache. Meist sind wir froh, wenn es dort, wo wir einen brauchen, einen gibt. Schwierig - oder sagen wir mal eigenartig - sind da eher die, die irgendwie verlassen scheinen. Wo zum Beispiel nicht mehr gemäht wird. Oder auf den Waschbecken im Sanitärgebäude Fernseher zerlegt werden.
Manchmal muss man Wucherpreise bezahlen. Darüber könnte man sich ärgern. Könnte man aber auch lassen. Wenn man da einen Durchschnitt errechnet, liegt der fast immer im gewünschten Bereich. Das mendelt sich weg.
Dauercampingplätze können auch sehr nett sein. Außerhalb von Ferienzeit und Wochenende sind die anderen zahlenden Gäste eher abwesend. Außerdem werden wir meist eher liebevoll behandelt. Gerade wenn wir die einzigen sind. Da werden Wäscheständer und Grills herbeigeschleppt. Wir bekommen auch schon mal den Schlüssel zur privaten Dusche oder werden zum Umtrunk eingeladen. Alles gut sozusagen.
Wir kommen allerdings auch meist zwar dreckig aber freudig strahlend um die Ecke. Sind doch schließlich im Urlaub. Wir haben Clopapier normalerweise dabei. Und bezahlen ohne Murren extra fürs Duschen. Wobei ich mich immer wegeimern könnte über die Frage "Wollen Sie auch duschen?" Das sieht man doch, dass das sein muss.....
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#1148308 - 08/07/15 07:40 AM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: Fricka]
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Dauercampingplätze können auch sehr nett sein. Außerhalb von Ferienzeit und Wochenende sind die anderen zahlenden Gäste eher abwesend.
Dumm ist nur, dass auf solchen Plätzen unter der Woche auch kein 'Offizieller' da ist, bei dem man einchecken könnte. Natürlich könnte man sich einfach ein Plätzchen suchen, aber wenn die Sanitärgebäude abgeschlossen sind, bringt das halt auch nicht viel. Denn auch ich möchte ganz gerne abends duschen. Martina
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#1148311 - 08/07/15 07:51 AM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: Wuppi]
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Die Erfahrung, dass es schwieriger ist ein Zimmer nur für eine Nacht zu bekommen habe ich allerdings in der Vergangenheit auch schon sehr häufig gemacht. Entweder hattest du Pech oder ich immer Glück. In den gut 20 Jahren meiner Radreisekarriere habe ich das keine fünfmal erlebt. An das letzte Mal konnte ich mich gar nicht mehr erinnern und musste nachsehen: Es war 2003. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
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#1148315 - 08/07/15 08:08 AM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: nothingman]
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Dass aber Reisende ohne Not ihre Urlaubstage zwischen Ende Juli und Anfang September legen, ist schlichtweg hirnrissig. Etwas Widerspruch, nicht nur, weil ich in zwei Wochen Urlaub machen werde. An der Nord- oder Ostsee würde ich in den großen Ferien nicht radeln wollen. Aber abseits der üblichen Urlaubsecken kann man auch in der Hauptreisezeit problemlos Urlaub machen. Es ist dann dort genau soviel los wie in der Vor- oder Nachsaison und auch die Preise - speziell für Übernachtungen - sind wie im Rest des Jahres. 2013 z.B. bin ich im August entlang von Havel, Elbe, Saale, Unstrut und Leine geradelt. Man konnte nirgends etwas davon merken, dass gerade Sommerferien sind. Entlang der Leine habe ich nur drei andere Radreisende getroffen. Auffällig war, dass fast alle anderen Radreisende, die ich traf/sah, ohne Kinder und sehr wahrscheinlich auch ohne Ferienzwang waren. Sehr viele waren im Rentenalter, geschätzt lag der Altersdurchschnitt deutlich über 60. Ich denke, dass nicht die Ferien, sondern die höheren Chancen auf gutes Wetter die Leute zu dieser Zeit in hiesigen und nördlicher liegenden Gefilden auf's Rad treibt. Gruß Uli
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#1148317 - 08/07/15 08:18 AM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: Uli]
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Aber abseits der üblichen Urlaubsecken kann man auch in der Hauptreisezeit problemlos Urlaub machen. Es ist dann dort genau soviel los wie in der Vor- oder Nachsaison und auch die Preise - speziell für Übernachtungen - sind wie im Rest des Jahres. Ich würde das sogar noch weiter auf 'abseits der üblichen Sommerurlaubsecken' einschränken. Der Schwarzwald ist z.B. nach wie vor eine beliebte Urlaubsgegend, aber weniger für die Sommerferien als eher für Kurzurlaube im Frühjahr oder Herbst. Jedenfalls ist dort in den Sommerferien eigentlich gar nichts los. Martina
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#1148321 - 08/07/15 08:30 AM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: Martina]
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Tatsächlich haben wir bisher auch auf überwiegend Dauercampingplätzen unter der Woche immer jemand angetroffen. Wenn sie denn geöffnet waren.
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#1148345 - 08/07/15 10:32 AM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: Fricka]
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Und bezahlen ohne Murren extra fürs Duschen. Ich mache ja zu vielem gute Mine zum bösen Spiel, aber dafür nicht. Dusche und Klo (mit Papier selbstverständlich) sind doch gerade die Sachen, die einen Zeltplatz ausmachen. Man stelle sich fehlendes Tonband und einen Münzeinwurf an der Dusche in einem Hotelzimmer vor. »Die Leute verschwenden sonst das Wasser« ist ausgemacht an den Haaren herbeigezogener Unsinn und eher als Schutzbehauptung zu sehen.
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#1148352 - 08/07/15 10:49 AM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: Wuppi]
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Die Erfahrung, dass es schwieriger ist ein Zimmer nur für eine Nacht zu bekommen habe ich allerdings in der Vergangenheit auch schon sehr häufig gemacht. dito Besonders in Brandenburg... Wenn dann noch als Schutzbehauptung vorgebracht wird "wir sind voll" (und das Ding ganz offensichtlich leer ist), dann fühle ich mich echt verarscht. Eine Nacht. Antwort: "für eine Nacht habe ich kein Zimmer frei. Sie müssen verstehen. Ich muss dann das Bett neu beziehen, alles gründlich ... usw." Mag ja sein, und das sehe ich aus betriebswirtschaftlichen Gründen auch ein. Was spricht dagegen, für eine einzelne Nacht pro Nacht mehr zu nehmen als für mehrere Nächte? Wenn ich dringend übernachten will (z.B. weil es kalt ist und gießt), kann ich ja immer noch entscheiden, ob mir das den Mehrpreis wert ist oder nicht. Kommunikation ist hier das Zauberwort. Aber gleich zu sagen "für eine Nacht nicht" ist irgendwie doof. Dann braucht man auch kein Schild raushängen "Zimmer frei". Gruß Thoralf
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#1148353 - 08/07/15 10:51 AM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: Martina]
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Ganz abgesehen davon gibt es heutzutage Buchungsportale, bei denen sich jedermann in fünf Minuten davon überzeugen kann, dass man völlig problemlos Unterkünfte für eine Nacht buchen kann. Für Smartphonenichtbesitzer ist das schon schwierig... und im dünn besiedelten Brandenburg gibts nun mal nicht alle 3 km eine Unterkunft. Ich habe auf Buchungsportalen aber auch schon gefunden, dass (wie im Vorpost beschrieben) der Übernachtungspreis pro Nacht für nur eine Nacht teurer ist als für mehrere.
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#1148357 - 08/07/15 11:03 AM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: nothingman]
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Insbesondere fielen mir diesmal zwei RR-Freizeit-Radsportgruppen (eine deutsche und eine holländische) auf, die sich während der ersten Augustwoche laut eigener Aussage für "Trainingseinheiten auf den schönen Küstenstraßen und dem bergigen Hinterland" am Ort einquartiert hatten.... Keine Ahnung, was die trainiert haben...Radfahren kann`s mangels Bewegungsmöglichkeit jedenfalls nicht gewesen sein! Ich gehe davon aus, dass du die Gegend nicht gut kennst. Das ist schlicht Unfug. Ganz tolles Hinterland. Fahr mal hin! Lies Pirineosaurus! Nein, ich kenne die Gegend nicht gut genug, da magst Du mal wieder Recht haben! (Ich habe nur zwischen 1997 und 2002 in Rosas und Figueras gelebt und bin seit dem 4-5 mal im Jahr für mehrere Wochen dort... in der Kürze der Zeit bekommt man da natürlich nicht ganz so viel mit.... ). Aber Danke für den Tipp, ich werde beim nächsten Besuch Anfang Oktober mal `drauf achten! Erstaunlich, wie klein dein Blickfeld gewesen sein muss. Bei Figueras direkt ist natürlich flach (im Flachen kann man auch trainieren!), aber per Rennrad sind eine ganze Reihe Regionen der Vorpyrenäen erreichbar. Zudem ist die Costa Brava noch etwas länger und mancherorten reichen die Berge bis ans Meer. Lance Armstrong hatte übrigens längere Zeit sein Trainingsquartier in Girona und die Insider wissen das auch und eben auch deswegen finden sich einige der internationalen Rennradtouristen dort. (Ähnliches gilt für Mallorca und Lanzarote - der Rennradtourismus dort ist Folge von Winter-Trainingscamps der Profis dort). Du kannst auch die Katalanen fragen - die was mit Rad sportlich im Sinn haben, wissen das auch. Ich habe das gleich aus mehreren einheimischen Mündern vernommen - nur bei einer Reise, ohne dort wohnen zu dürfen. Vielleicht bist du auch mit den falschen Leuten dort in Kontakt, die nur in der Bar abhängen.
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Edited by veloträumer (08/07/15 11:04 AM) |
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#1148358 - 08/07/15 11:17 AM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: Toxxi]
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Ganz abgesehen davon gibt es heutzutage Buchungsportale, bei denen sich jedermann in fünf Minuten davon überzeugen kann, dass man völlig problemlos Unterkünfte für eine Nacht buchen kann. Für Smartphonenichtbesitzer ist das schon schwierig... und im dünn besiedelten Brandenburg gibts nun mal nicht alle 3 km eine Unterkunft. Es ging mir nicht darum, ob einem die Buchungsportale unterwegs etwas nützen und auch nicht darum, wieviele Unterkünfte es überhaupt gibt. Sondern lediglich darum, dass ein derart allgemeiner Rundumschlag wie 'niemand vermietet einem ein Zimmer für eine Nacht' (man bemerke, dass weder eine Region, noch ein Zeitraum angegeben war) in fünf Minuten zu widerlegen gewesen wäre, wenn man genau an demselben Computer, an dem man den Forumsbeitrag gepostet hat vorher ein Buchungsportal aufgerufen hätte und nach einem Zimmer für eine Nacht in der bevorzugten Urlaubsregion gesucht hätte. Ich habe auf Buchungsportalen aber auch schon gefunden, dass (wie im Vorpost beschrieben) der Übernachtungspreis pro Nacht für nur eine Nacht teurer ist als für mehrere.
Ich auch. Das ist aber m.E. erstens legitim und zweitens ebenfalls etwas anderes als 'niemand vermietet einem ein Zimmer für eine Nacht'. Ach ja ein 'wir sind voll', obwohl es mit großer Wahrscheinlichkeit nicht stimmte habe ich auch schon erlebt. Allerdings kam diese Aussage immer, bevor man überhaupt abgeklärt hatte, für wie lange und ich habe es eher als 'ich habe gerade keine Lust' interpretiert. Martina
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#1148370 - 08/07/15 12:06 PM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: veloträumer]
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Insbesondere fielen mir diesmal zwei RR-Freizeit-Radsportgruppen (eine deutsche und eine holländische) auf, die sich während der ersten Augustwoche laut eigener Aussage für "Trainingseinheiten auf den schönen Küstenstraßen und dem bergigen Hinterland" am Ort einquartiert hatten.... Keine Ahnung, was die trainiert haben...Radfahren kann`s mangels Bewegungsmöglichkeit jedenfalls nicht gewesen sein! Ich gehe davon aus, dass du die Gegend nicht gut kennst. Das ist schlicht Unfug. Ganz tolles Hinterland. Fahr mal hin! Lies Pirineosaurus! Nein, ich kenne die Gegend nicht gut genug, da magst Du mal wieder Recht haben! (Ich habe nur zwischen 1997 und 2002 in Rosas und Figueras gelebt und bin seit dem 4-5 mal im Jahr für mehrere Wochen dort... in der Kürze der Zeit bekommt man da natürlich nicht ganz so viel mit.... ). Aber Danke für den Tipp, ich werde beim nächsten Besuch Anfang Oktober mal `drauf achten! Erstaunlich, wie klein dein Blickfeld gewesen sein muss. Bei Figueras direkt ist natürlich flach (im Flachen kann man auch trainieren!), aber per Rennrad sind eine ganze Reihe Regionen der Vorpyrenäen erreichbar. Zudem ist die Costa Brava noch etwas länger und mancherorten reichen die Berge bis ans Meer. Lance Armstrong hatte übrigens längere Zeit sein Trainingsquartier in Girona und die Insider wissen das auch und eben auch deswegen finden sich einige der internationalen Rennradtouristen dort. (Ähnliches gilt für Mallorca und Lanzarote - der Rennradtourismus dort ist Folge von Winter-Trainingscamps der Profis dort). Du kannst auch die Katalanen fragen - die was mit Rad sportlich im Sinn haben, wissen das auch. Ich habe das gleich aus mehreren einheimischen Mündern vernommen - nur bei einer Reise, ohne dort wohnen zu dürfen. Vielleicht bist du auch mit den falschen Leuten dort in Kontakt, die nur in der Bar abhängen. Sag` mal im Vertrauen: Fällt dir das Lesen schwer oder willst Du einfach nur zu jedem Fleckchen Erde, durch das du mal gefahren bist deinen Senf dazu geben und dabei stänkern? Natürlich gibt es dort Küstenstraßen und sogar sehr viel bergiges Hinterland und deshalb sind dort auch recht viele Radler unterwegs. Es geht in meinem Beitrag ausschließlich um die Reisezeit - und da ist der August der denkbar schlechteste Monat für`s Radeln wegen Überfüllung sämtlicher Straßen und Wege!
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#1148375 - 08/07/15 12:23 PM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: veloträumer]
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Insbesondere fielen mir diesmal zwei RR-Freizeit-Radsportgruppen (eine deutsche und eine holländische) auf, die sich während der ersten Augustwoche laut eigener Aussage für "Trainingseinheiten auf den schönen Küstenstraßen und dem bergigen Hinterland" am Ort einquartiert hatten.... Keine Ahnung, was die trainiert haben...Radfahren kann`s mangels Bewegungsmöglichkeit jedenfalls nicht gewesen sein! Ich gehe davon aus, dass du die Gegend nicht gut kennst. Das ist schlicht Unfug. Ganz tolles Hinterland. Fahr mal hin! Lies Pirineosaurus! Nein, ich kenne die Gegend nicht gut genug, da magst Du mal wieder Recht haben! (Ich habe nur zwischen 1997 und 2002 in Rosas und Figueras gelebt und bin seit dem 4-5 mal im Jahr für mehrere Wochen dort... in der Kürze der Zeit bekommt man da natürlich nicht ganz so viel mit.... ). Aber Danke für den Tipp, ich werde beim nächsten Besuch Anfang Oktober mal `drauf achten! Erstaunlich, wie klein dein Blickfeld gewesen sein muss. Bei Figueras direkt ist natürlich flach (im Flachen kann man auch trainieren!), aber per Rennrad sind eine ganze Reihe Regionen der Vorpyrenäen erreichbar. Zudem ist die Costa Brava noch etwas länger und mancherorten reichen die Berge bis ans Meer. Lance Armstrong hatte übrigens längere Zeit sein Trainingsquartier in Girona und die Insider wissen das auch und eben auch deswegen finden sich einige der internationalen Rennradtouristen dort. (Ähnliches gilt für Mallorca und Lanzarote - der Rennradtourismus dort ist Folge von Winter-Trainingscamps der Profis dort). Du kannst auch die Katalanen fragen - die was mit Rad sportlich im Sinn haben, wissen das auch. Ich habe das gleich aus mehreren einheimischen Mündern vernommen - nur bei einer Reise, ohne dort wohnen zu dürfen. Vielleicht bist du auch mit den falschen Leuten dort in Kontakt, die nur in der Bar abhängen. Das stimmt ja alles, aber dennoch fallen mir recht wenige Gründe ein, dort im August zu trainieren. Ob der Rennradtourismus in Katalonien auf Armstrong zurückzuführen ist, weiß ich nicht. Dann müsste es das in der Provence und an der Cote d'Azur ja auch geben, dort leben ja auch jetzt noch viele Profis, die im Winter dort trainieren - mir sind auf einer Reise im April mal Vinokourov und Hushovt begegnet. Dort kenne ich aber solche Hobby-Trainingslager nicht in dem Umfang, wie auf Mallorca, an der Adria, in Andalusien oder auf den Kanaren. Und haben auf Lanzarote wirklich viele Radsportler Wintertrainingslager gemacht? Kann sein, weiß ich nicht. Ich halte die Insel fürs Rennradfahren für nicht so geeignet - relativ klein, kaum "richtige" Berge. Ich denke eher, dass man sich von Veranstalterseite eben überlegte, oh, da kommen ja viele nach Mallorca zum Radfahren, wo kann man das noch machen. Dort ist es ja von dem einstigen Radprofi Max Hürzeler erfolgreich etabliert worden. Gruß Holger
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#1148384 - 08/07/15 01:17 PM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: Holger]
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Underway in Canada
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Wir hatten auf unseren Touren bisher auch nie wirkliche Probleme ein Zimmer für eine Nacht zu bekommen spätestens beim dritten Versuch hatten wir eines. Und nein es hat auch keine 150 Euro mit Frühstück gekostet. Ich habe nie auf einer Radreise ein Zimmer vorgebucht ,weil ich nicht gezwungen sein möchte auf Biegen und Brechen einen Ort erreichen zu müssen. Allerdings fahren wir meist Mitte September.
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Gruß Christian
Das Glück bevorzugt den der vorbereitet ist | |
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#1148462 - 08/08/15 06:35 AM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: nothingman]
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Nein, ich kenne die Gegend nicht gut genug, da magst Du mal wieder Recht haben! (Ich habe nur zwischen 1997 und 2002 in Rosas und Figueras gelebt und bin seit dem 4-5 mal im Jahr für mehrere Wochen dort... in der Kürze der Zeit bekommt man da natürlich nicht ganz so viel mit.... ). Aber Danke für den Tipp, ich werde beim nächsten Besuch Anfang Oktober mal `drauf achten! Mach das. Von Rosas aus eine Runde durch das Cap de Creus, von Figueras zum Coll de Banyuls, oder über Maçanet de Cabrenys nach Arles sur Tech rüber und zurück über den Coll de Manrella, im Juli/August um 7 in der Früh los, mittags wieder daheim, da hält sich der Verkehr in Grenzen und die Temperaturen sind erträglich.
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#1148470 - 08/08/15 07:45 AM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: Axurit]
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Nein, ich kenne die Gegend nicht gut genug, da magst Du mal wieder Recht haben! (Ich habe nur zwischen 1997 und 2002 in Rosas und Figueras gelebt und bin seit dem 4-5 mal im Jahr für mehrere Wochen dort... in der Kürze der Zeit bekommt man da natürlich nicht ganz so viel mit.... ). Aber Danke für den Tipp, ich werde beim nächsten Besuch Anfang Oktober mal `drauf achten! Mach das. Von Rosas aus eine Runde durch das Cap de Creus, von Figueras zum Coll de Banyuls, oder über Maçanet de Cabrenys nach Arles sur Tech rüber und zurück über den Coll de Manrella, im Juli/August um 7 in der Früh los, mittags wieder daheim, da hält sich der Verkehr in Grenzen und die Temperaturen sind erträglich. ...ah, ein "66er"-Katalane... Vergangenen Montag war die Zufahrtsstraße zum Leuchtturm am Cap de Creus bereits um 9.00 Uhr beidseitig auf ca. 1,5km Länge zugeparkt...mit steigender Tendenz bei entsprechendem Menschen- und Verkehrsaufkommen ab Rosas -> Cadaques -> Cap de Creus... Wie bereits mehrfach erwähnt: Natürlich ist das alles möglich. Aber es gibt deutlich bessere Termine im Jahr, als im August in den "klassischen" Urlaubsgebieten auf freie Fahrt zu hoffen oder gar ein "Trainingslager" dort durchzuführen.
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#1148499 - 08/08/15 10:28 AM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: Deul]
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Bin gerade auf Island und treffe hier auf bestimmten Strecken immer mindestens 10 Reiseradler, viele Franzosen, Niederländer und natürlich viele Deutsche. Da Campingplätze hier weitaus billiger sind in Deutschland scheint Island eine Radreisehochburg zu sein.
Die meisten fahren aber die Ringstraße ab, sich auf Pisten zu quälen ist den meisten zu anspruchsvoll.
Ich kann den meisten, wie diese hier rumkurven nichts abgewinnen. Sorry, wer nicht mal grüßen kann und meint eine Radreise ist ein Radrennen (den Eindruck hatte ich von den Ringstraßen Radler), hat für mich nichts mit einer Radreise zu tun.
Bin eine Woche mit einem Forumsmitglied zusammengeradelt, da wusste ich das passt. Den Rest dann lieber alleine. Meine Definition von einer Radreise ist eine andere wie nur Kilometer zu reißen.
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#1148523 - 08/08/15 01:24 PM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: Thomas1976]
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[...]Da Campingplätze hier weitaus billiger sind in Deutschland scheint Island eine Radreisehochburg zu sein. [...] Dass billigere Campingplätze der oder auch nur ein Grund dafür ist, kann ich mir nicht vorstellen. Island ist einfach "in", das ist sicher ein Grund. Außerdem natürlich die Natur. Ich kann mir nicht vorstellen, dass zwei Wochen Island günstiger sind als zwei Wochen Deutschland. Da ist einmal die Anreise. Wie es mit den Lebenshaltungskosten aussieht, weiß ich nicht, vermute aber, dass Lebensmittel und Gastronomie nicht günstiger sind als in Deutschland. Ich kann es mir nicht mal vorstellen, dass Campingplatzpreise überhaupt ein ausschlaggebender Grund für die Wahl eines Reiseziels ist. Gruß Holger
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#1148619 - 08/08/15 08:39 PM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: Deul]
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Ich bin grad aus England/Schottland zurückgekommen. Es war meine erste Zeltreise seit langer Zeit. Ich bin mit meinem Sohn in 3 Wochen LEJOG gefahren und haben dabei 3x feste Unterkünfte gehabt. Also: In Cornwall/Devon wenige Radler auf den CP. In Mittelengland werden immer mehr CP zu Caravan only Plätzen deklariert. Auf den sogenannten Farmer-Plätzen haben wir immer was gefunden. Und in Schottland wurden es immer mehr Reiseradler. In Inverness 3, In Lairg 5 Radler, in Thurso 8. Und unterwegs haben wir immer mal wieder welche mit Zeltausrüstung gesehen.
Qualität der CP: Von absolut nicht benutzbaren Sanitäranlangen bis zu Luxusduschen haben wir alles gehabt. Preise zwischen 5 und 20 Pfund. Das Mittel lag bei 10.
Das beste Erlebnis war in Douglas-Water. Wir sind in strömenden Regen angekommen. Kaum das unser Zelt stand, lud uns ein Schotte in seinen Wohnwagen zum Tee ein. Morgens dann, immer noch Regen, ein weiterer, der uns zum Morgentee einlud. Und dazu immer Schulterklopfen, das wir ihre Insel mit den Rad bereisen. Als äußerst angenehm fanden wir, dass unsere Grüße von 95% der Radlern erwidert wurden oder wir schon vorher gegrüßt wurden.
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Hauptsache: Allzeit genügend bar auf den Pneus
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#1148621 - 08/08/15 08:54 PM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: Holger]
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Dass billigere Campingplätze der oder auch nur ein Grund dafür ist, kann ich mir nicht vorstellen. Island ist einfach "in", das ist sicher ein Grund. Außerdem natürlich die Natur. Ich kann mir nicht vorstellen, dass zwei Wochen Island günstiger sind als zwei Wochen Deutschland. Da ist einmal die Anreise. Wie es mit den Lebenshaltungskosten aussieht, weiß ich nicht, vermute aber, dass Lebensmittel und Gastronomie nicht günstiger sind als in Deutschland.
Nein ist es auch nicht..Es ist die gute Infrastruktur in teilweiser atemberaubender Natur. Wenn man geschickt einkauft, hauptsächlich zeltet ( meine erste Radreise ausschließlich im Zelt) dann sind die Kosten in etwa wie bei einer Radreise in Deutschland. Dazu sind die Flüge relativ günstig bei rechtzeitiger Buchung. Extras, wie mein eben verspeistes Abendessen an meinem letzten Abend hier sind teuer. Aber Island ohne einen Abend mal Lamm gehabt zu haben geht gar nicht
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#1148655 - 08/09/15 09:40 AM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: Thomas1976]
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Wenn man geschickt einkauft, hauptsächlich zeltet ( meine erste Radreise ausschließlich im Zelt) dann sind die Kosten in etwa wie bei einer Radreise in Deutschland.
Vor allem wenn man hauptsächlich wildzeltet. Das kann man in Island nämlich sehr gut.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#1148800 - 08/09/15 07:52 PM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: HyS]
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Wenn man geschickt einkauft, hauptsächlich zeltet ( meine erste Radreise ausschließlich im Zelt) dann sind die Kosten in etwa wie bei einer Radreise in Deutschland.
Vor allem wenn man hauptsächlich wildzeltet. Das kann man in Island nämlich sehr gut. Aber dann hat man doch gar nichts von den billigen Campingplätzen... Martina
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#1149124 - 08/10/15 07:20 PM
Re: Reisen mit Rad und Zelt wird trendy
[Re: Deul]
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Ich habe andere Eindrücke. Hier im Wald- und Weinviertel sind eh kaum Reiseradler unterwegs. In der Provence auch nicht. Und an der Gebäckmenge erkenne ich es nicht. Mich verdächtigt man mit Birdy und Leichtgepäck, Strom zu radeln.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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