Übernächstes Wochenende werde ich bei Paris-Brest-Paris mit starten, die An- und Abreise wollte ich teilweise als Campingtour ab Landesgrenze (gab günstige Bahntickets) gestalten.

Diese Strecken und Punkte hab ich mir mal zusammengebastelt
Hin: Aachen-Paris Strecke
Zurück: Paris-Mannheim Strecke

Auf dem Rückweg wollte ich auf jeden Fall die Gedenkstätten bei Verdun besichtigen, gibt es sonst noch Sachen die man unbedingt gesehen haben sollte und nicht weit ab vom Schuss liegen?

Metz fand ich sehenswert, auch die Kathedrale. Das wäre aber eine etwas südlichere Variante. Ggf. kannst Du dann über die Nordvogesen in die Rheinebene und dann nach Mannheim. Man kommt auch relativ steigungsarm durch die Nordvogesen entlang des Kanals ... Rhein-Marne? Glaube ich, bin aber gerade nicht sicher. Da gäbe es auch das Schiffshebewerk zu besichtigen.

Ansonsten habe ich vor fünf Jahren etwas ähnliches gemacht und ich fand diesen Teil Lothringens sterbenslangweilig.

Gruß
Holger

Ich auch - auf unserer Saar-Lor-Lux Radreise - sehr arm, fast keine Einkaufsmöglichkeiten aber freundliche Menschen.
Metz fand ich auch schön - und der Campingplatz liegt direkt an der Moselle. Zeltler haben dort das seltene Privileg direkt am Fluss ihr Zelt aufzubauen.

Gute Reise

Auf dem Hinweg ist vielleicht noch Guise interessant, auf dem Rückweg Valmy (eher aus geschichtlicher Hinsicht, mehr als die Mühle gibt's nicht zu sehen). Für den Rückweg aus Paris könntest Du evtl. die Marne mit einbeziehen, ist unkomplizierter und stressfreier als Deine Route.

Viele Grüße,
Stefan

Falls Du den Pfälzer Wald landschaftlich und radfahrerisch erleben möchtest, würde ich ausgehend von Verdun eine Route weit südlich von Kaiserslautern vorschlagen, in etwa von plusminus Metz stracks östlich in Richtung Karlsruhe. Von dort (und den umliegenden Städtchen in der Rheinebene) fahren auch jede Menge Regionalzüge "in ein paar Minuten" nach Mannheim.

Hallo!

Die Kathedrale von Reims ist sehenswert. Dahin könnte man noch einen Abstecher erwägen. Die Umgebung von Reims hat allerdings nicht bis gar nichts zu bieten.

Es grüßt

Bernie

Nu ja, das kommt darauf an. Wenn man vorher durch das sterbenslangweilige Lothringen gefahren ist, dann empfindet man die Champagne schon als ganz nett. Nichts Spektakuläres, aber nett, mit schönen Dörfern etc. Und Champagner, wenn man will

Hallo Andy,
ich wünsche Dir auf jeden Fall guten Erfolg und bin neugierig auf dein Bericht wenn Du wieder da bist. Mit Streckeninfos kann ich leider nicht dienen, in der Gegend war ich noch nie.

Schon mal danke für die ganzen Tipps die hier zusammengekommen sind.
Zumindest die veränderte Rücktour steht jetzt: Klick
Ich verlasse Paris entlang der Marne, komme durch Reims, Verdun und Metz und ackere mich quer durch den Pfälzerwald .

@Robert Danke

Hin könntest du alternativ durch Belgien. Entlang an Meuse, Sambre und verschiedenen Kanälen stufenfrei bis nach Frankreich. Und dann über Amiens und Beauvais weiter. Im Anschluss vielleicht Chartres. Zusammen mit Reims hättest du dann einen netten Überblick über die gotischen Kathedralen in Frankreich.

Allerdings ist die Durchfahrt durch Belgien wenig prickelnd.

Wann bist Du in der Gegend um Pirmasens?

Siehe Track1, durch Belgien fahre ich ja, Maas nehme ich kurz mal mit, für den Rest wird der Umweg aber zu groß, habe leider nur begrenzte Zeit für die Anreise.

Am 25.8. ist die Etappe Metz-CP Hundsweihersägemühle geplant.

Ok, jetzt weis ich wie Du genau fährst. Ab dem CP geht's an die Steigung nach Johanniskreuz.
Leider werde ich an dem Tag noch nicht von unserer Radtour zurück sein sonst wäre ich ins Tal runter gekommen.
Wenn ich Dir nen Vorschlag machen darf. Geh auf den CP Clausensee eben wegen des Sees den Du benutzen kannst. Ist sowieso um einiges schöner dort.

auf der B39. Hast du so ein Zeitproblem?
Die touristisch schönere Strecke wäre von Pirmasens über Hauenstein, Dahn nach Wisembourg. Der Radweg taugt, es ist schön dort und recht ruhig. Alternativ kennt der Erik diverse Strecken von SB ins Rheintal, der könnte sich hier auch Äußern.

Er ackert sich nach Johanniskreuz hoch und weiter bis Neustadt. So sehe ich das. In Zweibrücken entscheidet sich wie er Richtung Rhein fahren will.

Ich denke es wäre besser ( auch landschaftlich ) den Radweg von Zweibrücken über Hornbach nach Walshausen und weiter den kurzen Stich hoch Richtung Windsberg und Gersbach (da wohne ich)zu nehmen. Von da an geht es für einen der aus Paris kommt bis zum Rhein nur noch bergab.
Also, weiter dann nach Pirmasens, Münchweiler,Hinterweidenthal. Von hier ab über den Queichtalweg (ziemlich laut, viel Autoverkehr der B10) nach Landau/Rheinebene oder von Hinterweidenthal nach Dahn,Wissembourg auf den Rheinradweg. Diese Variante stößt natürlich viel weiter südlich auf den Rhein.

Ah, gar nicht gesehen. Auf OSM ist da nämlich zumindest eine Radroute verzeichnet. Aber das sind ja auch höchstens 5Km zwischen Lamprecht und Neustadt, das sollte auszuhalten sein?
Für einen größeren Abstecher nach Süden wird dann wirklich die Zeit zu eng oder die Etappen zu ambitioniert.

Nur ne Kleinigkeit, aber in Reims findest Du an der vorgesehenen Brücke (Pont de Venise) nur schwer Anschluss an den Radweg (schmales Treppchen). Nimm lieber die nächste, Pont Flechambault auf Höhe der Basilique St-Rémi.

Stefan

Deine Route über Elmstein ist völlig okay, das Tal ist einigermaßen hübsch und ruhig. Ich könnte dir Varianten vorschlagen, die vielleicht noch attraktiver wären - da kommen aber dann Berge und eher Umwege rein. Einige Höhenmeter machts du durch serh urigen Wald, wenn du östlich Elmstein auf die Kalmitstraße abzweigst. Du würdest in Maikammer rauskommen - sehr hübscher, kleiner Weinort. Bei Lamprecht könntest du auch die Strecke nach Neustadt auslassen und über Lindenberg und Kurpfalzpark nach Wachenheim fahren. Ist aber auch mit Steigung verbunden (genau genommen zwei). Wald ist dann umgekehrt wie bei Kalmit - erst Kiefernwald, dann sehr schattiger Buchen-/Mischwald. Von Wachenheim recht ländlich über Friedelsheim, Gronau nach Dannstadt. Noch ausgefallener, aber größter Umweg, wäre, noch vor Elmstein abzuweigen über das Forsthaus Schwarzsohl (Ausflugslokal), Sehr verwegene, enge Täler und daher sehr autoarm. Man kommt dann in Weidenthal raus - das Tal ist allerdings recht betriebig (Eisenbahn, Bundesstraße, alte Textilindustrie) - nur teilweise Radweg brauchbar. Ist dann aber abwärts durchaus launig zu fahren, weil es sich sehr schlängelt - kommst du ebenfalls nach Lambrecht.

So in etwa? Problem ist, mit Start in Metz sind in Pirmasens dann schon 150Km drauf ohne daß dann dort sofort ein Campingplatz wäre, übernächsten Morgen geht schon der Zug in Mannheim. Weiß nicht ob das mir (oder meiner Begleiterin) zusammen mit den Steigungen etwas zuviel wird.

Ja genau. Das ist das Queichtal. Eigentlich geht's nur bergab.
Ich sag mal so, als ambitionierter "Bergauslasser" würde ich so fahren.
Du hast nur 1 Berg auf der Strecke nämlich der hoch nach Windsberg und der ist ca. 1,5 km lang.

Vorausgesetzt, dass das wenig attraktive Queichtal gesetzt ist: Ich würde mich entweder von Metz aus direkt weiter südlich halten und über Saarguemines nach Hornbach radeln. Oder aber von Zweibrücken auf gut ausgeschilderter Radroute und erstaunlich ruhig durch das Schwarzbachtal nach Thaleischweiler-Fröschen und (teilw. weniger schön) weiter über Rodalben und Münchweiler nach Hinterweidenthal. Wenn das Queichtal nicht gesetzt ist und z.B. Karlsruhe als "Ziel"-Bahnhof auch in Betracht kommt: Wie oben nach Hornbach und dann über Bitche, Lembach und Wissembourg zum Rhein - sehr schön, sehr ruhig.
Gruß
Uli

Ich hab das mal teilweise eingearbeitet Klick, hinter Lambrecht also nach Wachenheim. Davor Elmstein Richtung Lambrecht über Esthal ist wahrscheinlich auch ruhiger als die Straße über Breitenstein etc.?

Danke, ist mit drin.

Über Harzofen (tatsächlich finden sich Modelle für Harz- und Bäckerofen) und Esthal geht es allerdings auch hoch (Esthal liegt oben, wohl auch über 500m). Landschaftlich fand ich es nicht so bereichernd. Die Straße ist teilweise verfallen, kleine Kiespassage, oben vor Esthal ein sog. Nebelbrunnen (kein Trinkwasser). Abfahrt sehr flüssig, auf halber Strecke abwärts zwei Ausflugslokalitäten, die offenbar beliebt sind. Verkehrsmäßig muss man da aber nicht ausweichen von der Elmstein-Route. Wenn du deine alte Variante nimmst: Bei Erfenstein gibt es zwei Burgen, eine ist mit Lokalität (aber Fußweg nach oben).

Wenn das so weitergeht, wird PBP ja fast zur Nebensache. Insgesamt eine absolut großartige Tour. Ich hoffe, dass Du uns anschließend etwas berichten wirst. Jetzt erst mal toi toi toi, gutes Wetter und viel Spaß bei dieser großen Runde.

Ok, vielen Dank dir und allen anderen für die rege Beteiligung. Die Rückstrecke steht nun: Paris-Mannheim
Nur noch eine Frage,
hinter dem Clausensee schickt mich das Routing ein Stück den Wanderweg Gelbes Kreuz (Fernwanderweg Saar-Rhein-Main) am Hermersbächel lang. Normalerweise stürze ich mich ja auf solche Wege, aber diesmal wollt ich mich mit dem schmal bereiften Randonneur zurückhalten. Ist der Weg machbar, laut Satellit siehts erstmal gut aus.

Keine Ahnung wo das gelbe/weisse oder rote Kreuz ist. Fahre einfach vom Clausensee die Strasse weiter bis Leimen. Von dort geht's rüber nach Johanniskreuz und weiter Richtung Elmstein etc...... . Auf der Hochebene ist neben der Strasse ein Radweg angelegt. Nicht überall aber oft. Vom Clausensee aus ist es relativ gut auf der Strasse zu fahren. Diese ist nicht zu sehr befahren. Machen eigentlich alle so.

Und übrigends, falls in meinem "Dunstkreis" irgendwas zu organisieren wäre oder gebraucht wird dann lass es mich wissen. Wenn ich noch nicht selbst zurück bin `von der Tour schicke ich einen meiner "Läufer".