Ganz klar ist mir ohnehin nicht, wieso die Weichen rot waren. Die Achszähler waren, soweit ich weiß, jedenfalls nicht ausgebaut. Besonders schlecht ist, dass es mindestens 2500er sind, also mit beweglicher Herzstückspitze und außerdem mit nichtauffahrbaren Antrieben. Gestern Nacht meinten die Troisdorfer Kollegen, man hätte die Weiche wieder im geraden Strang befahrbar bekommen, aber mit einer drastischen La-Stelle (möglicherweise 30km/h, wo sonst 300 gefahren werden). Feste Fahrbahn hat eben auch Nachteile, allerdings wird an den Überleitstellen normalerweise nicht gehobelt.
Wegen der Neigungsverhältnisse sind insbesondere die Langschieneneinheiten mit in Europa völlig unüblichen Lokomotivmengen bespannt. Gespanne von vier Maschinen sind fast die Regel, nur an der Vielfachsteuerung hapert es. Gelegentlich kommt man sich vor wie in Texas.
So, jetzt bin ich auch mit den Messprotokollen fertig und werde nach einem Reifen gucken.