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#1084776 - 11/29/14 05:46 PM
Re: Aktueller Test Nabendynamos
[Re: schorsch-adel]
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- Ein Plastestecker kostet etwa 5€. Die anderen Ersatzteilpreise kenne ich nicht.
- Ersatzteile gibt es wohl, hab ich aber noch nicht im Endkundengeschäft gesehen, vielleicht mal bei Wm-trading nachfragen?
- Die SP werden in Asien(Taiwan) Hergestellt
- es gibt die SP mit 15mm Steckachse. Entweder mit 6 Loch oder Centerlock Bremsscheibenbefestigung
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#1084778 - 11/29/14 05:51 PM
Re: Aktueller Test Nabendynamos
[Re: Tillus]
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.... "Die Unterschiede bei der Langlebigkeit der Lager und der Wirksamkeit der Dichtungen konnte unser Test hier leider nicht prüfen – die teureren Modelle treiben hier aber größeren Aufwand" Teurere Modelle werden wahrscheinlich länger halten. Dass selbst die billigsten Modelle seltenst unter 10Tkm halten und auch die teuersten nicht für Betrieb unter Wasser zugelassen sind, hätte wenigstens erwähnt werden müssen. Für viele hier im Forum der wichtigste Punkt, fehlt leider... Gerade das würde mich auch mal interessieren. Es geht ja nicht nur um die Leistungsfähigkeit des Dynamos, sondern gerade auch um die Qualität der eigentlichen Nabe. Wie sind da eigentlich die Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen? Abdichtungen, Belastbarkeit/ Haltbarkeit, Wartung, Qualität der Kugellager etc.pp. ?
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#1084779 - 11/29/14 05:52 PM
Re: Aktueller Test Nabendynamos
[Re: FlevoMartin]
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*Darüber* bin ich auch sofort gestolpert. Ich würde mich sehr für das Fahrrad interessieren, mit dem das [30km/h bei 100W] möglich ist, das kaufe ich dann sofort. Laut Kreuzotter fährt das Quest mit 100W schon 33km/h und Milan, Intercitybike DF und Co. sollen ja sogar noch besser sein. Du kannst Dir also aussuchen, bei wem Du noch heute bestellst Einziger Haken: Mit Nabendynamos sieht's bei diesen Fahrzeugen immer noch etwas schwierig (aber nicht unmöglich) aus... Ich sehe einen anderen Haken: bergauf dürfte die notwendige Leistung überproportional steigen. Martina
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#1084781 - 11/29/14 05:57 PM
Re: Aktueller Test Nabendynamos
[Re: Toxxi]
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Was in deiner Betrachtung aber noch fehlt: der 3N20 ist bockschwer, der wiegt ca. 900 g... Für ein Stadtrad, was man täglich in den Keller schleppen muss vielleicht auch nicht die allerbeste Lösung. Der N20 wiegt eher 800g Gramm als 900 Klick und das sind vergleichen mit z.B. einem N72 unter 300 Gramm Mehrgewicht. Bei einem Stadtrad, das sicherlich weit im 2 stelligen Kg-Bereich liegt, prozentual minimal Mehrgewicht und bei einem Stadtrad wollte man auch immer bedenken, dass es mal vor dem Kino, auf der Straße etc. parkt. Ein teurer NaDy könnte da wirklich eine eher "kurzfristige" Entscheidung sein, die Vollachse des N20 mit Muttern sogar ein Vorteil gegenüber den Schnellspannern. Die aktuellen Einstiegs-Nadys von Shimano liegen gewichtsmäßig mittlerweile schon unter den etwas älteren Topmodellen. Schade finde ich, dass man den alten N20 getestet hat und nicht einen der neuen günstigen Nadys wie den D37.
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#1084789 - 11/29/14 06:11 PM
Re: Aktueller Test Nabendynamos
[Re: ]
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Die wiegen weniger als die billigen, die Lager haben gehärtete Laufflächen und sind besser gedichtet und die Verlustleistung ist geringer. Und das sind schon Kaufargumente, da die "teuren" Shimanos im Vergleich zu SP oder gar SON immer noch deutlich preisgünstiger sind. Mit gehärteten und polierten Lagerlaufflächen sowie Dichtungen wirbt kein anderer Hersteller, weil das bei üblichen Rollenlagern selbstverständlich ist. Ich staune jedesmal, dass trotzdem immer wieder jemand drauf reinfällt. Auf die Gefahr hin, erneut Unwillen zu ernten, die Shimano-Naben sind nur billiger. Preisgünstiger oder gar preiswerter ist noch ein bisschen was anderes.
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#1084823 - 11/29/14 10:03 PM
Re: Aktueller Test Nabendynamos
[Re: Falk]
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hawiro
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Sorry Falk, aber der Unsinn, den Du in Bezug auf Lager erzählst, wird nicht dadurch richtig, dass Du ihn ständig wiederholst. Kleines Beispiel gefällig? Dieses Lager habe ich vor ein paar Tagen aus meinem Rad ausgebaut (Das Lager ist übrigens nicht wirklich verrostet, sondern nur leicht angelaufen. Das sieht nur wegen dem Kunstlicht bei der Aufnahme so aus. Hab keine Lust, jetzt noch eine Farbkorrektur zu machen): Du siehst sicher, dass das kein Billiglager mit Pappdichtung oder gar ohne ist, sondern ein KSK-Markenlager mit der guten Kunststoff-/Metall-Kombidichtung. Dürfte also deiner Lesart nach ein hochwertiges Rillenlager sein. Ausgebaut habe ich es, weil es nach kurzer Nutzungsdauer (drei Jahre) völlig eingelaufen war. Ich habe es eben mal für dich aufgemacht: Du kannst dir sicher vorstellen, wie das gerumpelt hat. Und das ist nicht das erste Rillenlager, das bei mir aufgegeben hat. Ich hatte dagegen noch nie ein Konuslager, das so ausgesehen hat. Rillenlager fahre ich erst seit ein paar Jahren, Konuslager dagegen buchstäblich schon Jahrzehnte. Und im Freundes- und Bekanntenkreis kenne ich noch diverse Fälle, wo Rillenlager ziemlich schnell aufgegeben haben. Selbst in Naben, die ziemlich teuer waren. Von kaputten Konuslagern höre ich dagegen wenig bis nichts. Das widerspricht deiner These, dass Konuslager sterben wie die Fliegen, während Rillenlager das ewige Leben haben, doch ziemlich diametral. Ich will jetzt nicht behaupten, dass Rillenlager generell Schrott sind, aber gerade am Fahrrad scheinen sie mir doch deutlich problembehafteter zu sein als Konuslager. Und zum Thema Dichtungen: die besseren Shimano-Naben haben zwei Dichtungen. Die Rillenlager, die ich bis jetzt gesehen habe, hatten nichts besseres als die oben abgebildete Dichtung. In dem abgebildeten Rillenlager war jetzt nicht wirklich viel Dreck drin, aber in den Shimano-Naben an meinem anderen Rad war deutlich weniger drin, als ich sie zur Kontrolle und zum Nachfetten vor einiger Zeit mal aufgemacht habe. Insofern weiß ich auch an der Stelle, was mir lieber ist. Wie wäre es also mit etwas mehr Zurückhaltung?
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#1084825 - 11/29/14 10:14 PM
Re: Aktueller Test Nabendynamos
[Re: ]
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Lustig meine Erfahrung ist genau umgekehrt.
Schon komisch oder?
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#1084827 - 11/29/14 10:17 PM
Re: Aktueller Test Nabendynamos
[Re: Auberginer]
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hawiro
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Lustig meine Erfahrung ist genau umgekehrt.
Schon komisch oder? Ha, ha, ha! Nee, mal im Ernst: ich würde mich nie zu der Behauptung versteigen, dass Konuslager unkaputtbar oder das Ende aller Lager-Probleme seien. Aber das Gegenteil, das Falk immer behauptet, ist eben auch nicht richtig.
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#1084837 - 11/30/14 07:07 AM
Re: Aktueller Test Nabendynamos
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Also nach meinen Erfahrungen bin ich voll bei Falk. Jedenfalls was die Lager betrifft. Aber anschienen gibt es auch da Qualitätsunterschiede.
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#1084838 - 11/30/14 07:15 AM
Re: Aktueller Test Nabendynamos
[Re: ]
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Sorry Falk, aber der Unsinn, den Du in Bezug auf Lager erzählst, wird nicht dadurch richtig, dass Du ihn ständig wiederholst. Hm. Hast Du schonmal erlebt, dass ich jemanden ins Gesicht knalle, er würde »Unsinn« erzählen? Wenn, dann nur den Freunden der ungepflegten Amerikanismen, Deppenlerzeichen und Deppenkatastrophe. Bei sachlichen technischen Details ganz bestimmt nicht. vielleicht deenkst du ja mal in einer stillen Viertelstunde drüber nach. Was nämlich Dein Lager betrifft, das sieht verdammt nach einem Schwingenlager aus, welches nur Bewegungen um ein paar Grad abbekommt. Wenn nicht, dann war es ziemliches Pech oder nmöglicherweise ein nachlässig konstruiertes Bauteil. Ein gutes Prinzip kann man durch schlechte Ausführung schonmal diskreditieren. Ein schlechtes Konstruktionsprinzip, und nachzustellende Konuslager gehören da auf jeden Fall dazu, wird durch aufwändige Konstruktion nicht besser. Seit so etwa den Dreißigern finden sich diese Lager nur noch bei Fahrrädern und auch da vor allem beim Ramsch. Ein paar Sachen sind inzwischen schon ziemlich auf der Ausfülle gelandet, das beste Beispiel sind Tretlager. Die Axialkräfte in den Achslagern rechtfertigen den Einsatz zweier Drucklager jedenfalls nicht. Wer mal mit Motorrädern zu tun hatte, weiß das. Dort sind schon seit Jahrzehnten simple Steckachsen üblich und ausfallende Lager echte Seltenheiten. Wenn es um Generatornaben geht, dann zeigt doch die Bauart der Annschlussseite, dass dieser Hersteller da nur Ramsch zu bieten hat. Wenn es bei den Freunden angestaubter Technik schon usus ist, die Lager regelmäßig sauberzumachen, nachzuschmieren und neu einzustellen, warum bekommen es die Murkser in Osaka dann nicht hin, auch diese Seite leicht und zerstörungsfrei zu öffnen? Sein Geld zum Fenster rauswerfen ist nicht verboten. Solange es nicht meins ist, kann ich damit übrigens gut leben. Wenn man aber zu mir sagt, ich würde Unsinn verzapfen, weil ich nicht mitmache, dann bin ich da aus guten Grund sauer.
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#1084850 - 11/30/14 09:31 AM
Re: Aktueller Test Nabendynamos
[Re: ]
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SON mit Schriftzug? Dann bin ich wohl nicht besoffen genug.[ ... ] Guckst Du hier. Ich sehe da mit meinen altersschwachen Augen zwei SON, auf denen dicke, fette Beschriftungen zu sehen sind. Und da die Fotos von Andreas Oehler sind, dürften die nicht nachträglich gelasert sein, um SON zu ärgern. Der SON im Rad meines Schwiegervaters ist m.E.n. auch beschriftet, das kann ich aber gerade nicht nachschauen. Ganz genau so sah mein erster Son aus. Die neuen haben keine Schrift mehr drauf, damit sieht er aus wie jedes andere No-name Bauteil. Alex
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#1084892 - 11/30/14 02:11 PM
Re: Aktueller Test Nabendynamos
[Re: espresso]
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Ganz genau so sah mein erster Son aus. Die neuen haben keine Schrift mehr drauf, damit sieht er aus wie jedes andere No-name Bauteil.
Alex
Das gilt aber nur für die Dynamos mit Scheibenbremse. Die ohne haben weiterhin den Schriftzug Son 28 drauf. Gruß Andreas
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Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln und zu lernen: - durch Nachdenken der edelste - durch Nachnahmen der einfachste - durch Erfahrung der bitterste | |
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#1084893 - 11/30/14 02:40 PM
Re: Aktueller Test Nabendynamos
[Re: ]
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Der hat dem Shimano gegenüber immer noch einen Vorteil beim Gewicht (wenn auch weniger, weil er knapp 400 g wiegt), aber auf die Schnelle habe ich ihn nicht unter 90 € gefunden. Vielleicht macht sich ja jemand die Mühe und rechnet den Hundertgramm-Preis der einzelnen Modelle aus?
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1084895 - 11/30/14 02:46 PM
Re: Aktueller Test Nabendynamos
[Re: ]
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Lagerdiskussion die 999ste Nee, mal im Ernst: ich würde mich nie zu der Behauptung versteigen, dass Konuslager unkaputtbar oder das Ende aller Lager-Probleme seien. Aber das Gegenteil, das Falk immer behauptet, ist eben auch nicht richtig.
Das sehe ich genau so. Ich gehöre zur Konuslagerfraktion. Aber nicht weil ich glaube, dass sie besser sind, sondern weil man sie unterwegs notfalls irgendwie repariert bekommt. Wenn sich ein Lager mit Außenringen losreißt, bzw. zu wandern beginnt, dann ist ziemlich schnell der Lagersitz hinüber und nichts geht mehr. Die Nabe blockiert. Ein Konuslager kann man eigentlich immer im Notfall ein wenig strammer einstellen und dann läuft sie noch bis zur nächsten Unterkunft oder Werkstatt, je nach gusto. Rappelt halt ein bischen. Und wenn jemand Fotos von kaputten "Industrielagern" aller Art braucht, davon habe ich hier eine ganze Platte voll. Konuslager müssen sauber und spielfrei eingestellt, gut gekontert und gedichetet werden. Dann halten sie auch. Die Konuslager meiner letzen beiden Räder haben diese überlebt.
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Der normale Tropfen macht das schon und fließt mit den anderen in den Wasserkopf der Nation. | |
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#1084901 - 11/30/14 03:20 PM
Re: Aktueller Test Nabendynamos
[Re: StephanBehrendt]
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Vielleicht macht sich ja jemand die Mühe und rechnet den Hundertgramm-Preis der einzelnen Modelle aus? Das habe ich beim Aufbau meines letzten Rades tatsächlich gemacht. Bzw umgekehrt, wieviel Gramm spare ich bei welcher Mehrausgabe. Der Vergleich Shimano 3n80 / SP-PV8 liegt mit 100g für 15 Euro Mehrpreis da gar nicht so schlecht. Wäre alles in der Größenordnung, würden 450 Euro Dein Rad bereits 3 kg erleichtern.
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#1084904 - 11/30/14 03:29 PM
Re: Aktueller Test Nabendynamos
[Re: ]
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Wo war das Lager eingebaut?
andre
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#1084973 - 11/30/14 08:50 PM
Re: Aktueller Test Nabendynamos
[Re: Falk]
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hawiro
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Sorry Falk, aber der Unsinn, den Du in Bezug auf Lager erzählst, wird nicht dadurch richtig, dass Du ihn ständig wiederholst. Hm. Hast Du schonmal erlebt, dass ich jemanden ins Gesicht knalle, er würde »Unsinn« erzählen? Ja, allerdings. In deinem Beitrag, auf den ich geantwortet hatte: Ich staune jedesmal, dass trotzdem immer wieder jemand drauf reinfällt. Und mit solchen und ählichen Formulierungen tust Du das eigentlich ständig, auch bei anderen Mit-Forenten. Die Alternative wäre noch deine Formulierung "Ich mache irgendwas so-und-so, denn ich bin ja nicht blöd." (oder so ähnlich), was impliziert, dass jeder, der es nicht so macht, eben blöd ist. Wenn Du es nicht abkannst, dass man auf so grobe Klötze auch mal dann und wann einen groben Keil setzt, dann solltest Du solche Formulierungen einfach mal bleiben lassen. Wenn, dann nur den Freunden der ungepflegten Amerikanismen, Deppenlerzeichen und Deppenkatastrophe. Bei sachlichen technischen Details ganz bestimmt nicht. vielleicht deenkst du ja mal in einer stillen Viertelstunde drüber nach. Ich habe die Unterschiede in der Produktpalette des großen Herstellers aus Osaka mit dem "S" im Namen beschrieben, und sonst eigentlich nichts. Also eigentlich nur einige technische Details. Keines deiner Schimpf-Kriterien war erfüllt. Ich weiss also nicht wirklich, wieso Du mich der geistigen Minderleistung zeihst und habe daher mal entsprechend deutlich geantwortet. Schon sehr entlarvend, dass Du wie eine Mimose reagierst. Deppenlerzeichen schreibt man übrigens mit zwei "ee". Was nämlich Dein Lager betrifft, das sieht verdammt nach einem Schwingenlager aus, welches nur Bewegungen um ein paar Grad abbekommt. Knapp daneben. Das Lager stammt aus der Hinterradnabe meines MTBs. Wenn nicht, dann war es ziemliches Pech oder nmöglicherweise ein nachlässig konstruiertes Bauteil. Ein gutes Prinzip kann man durch schlechte Ausführung schonmal diskreditieren. Siehst Du. Ohne persönliche Vorwürfe können wir gemütlich und konstruktiv diskutieren. In dem Fall könntest Du nämlich sogar recht haben, da sich nur auf dem inneren Ring ausschließlich die drei Krater befinden. Auf dem äusseren Ring, der sich mit dem Rad dreht, haben sich auf dem gesamten Umfang Löcher gebildet, die man auf dem Foto natürlich nicht sehen kann. Ich vermute, dass der innere Ring einen Fertigungsfehler (Loch) hatte, der dann im Laufe der Zeit das ganze Lager zerlegt hat. Die kaputten Schwingenlager bei vollgefederten MTBs sehen so ähnlich aus, da hast Du recht, nur dass eben auf dem äusseren Ring auch nur drei Löcher sind. Und die halten auch nur eine, max. zwei Saisons. Die Nabe auf dem Bild ist immerhin vier Jahre alt und sollte nur als Beispiel dienen, dass auch bei Rillenlagerns nicht alles Gold ist, was glänzt. Wobei ich eben schon diverse Rillenlager aus Laufrädern gesehen habe, die mit seitlich ausgeschlagenen Rillen ziemlich früh aufgegeben haben. Konuslager mit solchen Schäden habe ich noch keine gesehen, ausser solchen, die krass falsch eingestellt waren (Fehler des Bedieners, nicht des Konstruktionsprinzips). Ein schlechtes Konstruktionsprinzip, und nachzustellende Konuslager gehören da auf jeden Fall dazu, wird durch aufwändige Konstruktion nicht besser. Seit so etwa den Dreißigern finden sich diese Lager nur noch bei Fahrrädern und auch da vor allem beim Ramsch. Genau. Deswegen fährst Du auch ein Steuerlager mit Rillenlagern. Den alten Konuslager-Schrott, den man fuddelig einstellen musste, hast Du schon vor ewigen Zeiten vom Rad verbannt. Ein paar Sachen sind inzwischen schon ziemlich auf der Ausfülle gelandet, das beste Beispiel sind Tretlager. Die Axialkräfte in den Achslagern rechtfertigen den Einsatz zweier Drucklager jedenfalls nicht. Und warum regen sich so viele Leute über die geringe Haltbarkeit von Tretlagern auf? So ganz problemlos scheint das dann ja doch nicht zu sein (bei Vierkant durch die geringe Stützbreite, die die Rillenlager offensichtlich doch überfordert, bei aussenliegenden Lagern durch die flimsigen Lager). [ ... ]Wenn es bei den Freunden angestaubter Technik schon usus ist, die Lager regelmäßig sauberzumachen, nachzuschmieren und neu einzustellen, warum bekommen es die Murkser in Osaka dann nicht hin, auch diese Seite leicht und zerstörungsfrei zu öffnen? Ich hab' noch keinen aufgemacht, weil unsere bisher problemlos funktionieren. In der Trekkingbike-Bravo war aber vor einiger Zeit mal eine Anleitung, wie man die Büchsen aufmacht. Das sah nicht wirklich komplex aus. Welche Nabendynamos genau darf man übrigens auf keinen Fall selbst reparieren? Kleiner Tip: sie kommen aus Tübingen. Sein Geld zum Fenster rauswerfen ist nicht verboten. Solange es nicht meins ist, kann ich damit übrigens gut leben. Wenn man aber zu mir sagt, ich würde Unsinn verzapfen, weil ich nicht mitmache, dann bin ich da aus guten Grund sauer. Ich treffe die Entscheidungen bezüglich meines Materials nach sorgfältiger Abwägung. Geld in größerem Umfang aus dem Fenster herausgeworfen habe ich damit bisher noch nicht. Wenn Du mir also in unzweideutigen Worten vorwirfst, ich wäre auf irgendwas reingefallen, dann solltest Du mit der entsprechenden Reaktion leben können. Wenn nicht, dann überdenke zukünftig mal deine Formulierungen, bevor Du den betreffenden Beitrag abschickst. Erst kräftig austeilen und dann die Mimose geben, wenn die entsprechende Reaktion kommt, ist bestenfalls drollig.
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#1084974 - 11/30/14 08:52 PM
Re: Aktueller Test Nabendynamos
[Re: sigma7]
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hawiro
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In der Hinterradnabe. Siehe meine Antwort auf Falks Beitrag.
War also kein typischer Fall von falschem Bauteil am richtigen Ort (Rillenlager in der Schwinge), obwohl der Schaden ao ähnlich aussieht. Der betreffende Fall war wohl ein Materialfehler.
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#1084989 - 11/30/14 10:17 PM
Re: Aktueller Test Nabendynamos
[Re: Tillus]
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"Die Unterschiede bei der Langlebigkeit der Lager und der Wirksamkeit der Dichtungen konnte unser Test hier leider nicht prüfen – die teureren Modelle treiben hier aber größeren Aufwand" Teurere Modelle werden wahrscheinlich länger halten. Dass selbst die billigsten Modelle seltenst unter 10Tkm halten und auch die teuersten nicht für Betrieb unter Wasser zugelassen sind, hätte wenigstens erwähnt werden müssen. Für viele hier im Forum der wichtigste Punkt, fehlt leider.
Dass 95% der Radfahrer den Unterschied zwischen günstigstem und teuersten Nabendynamo nur auf dem Konto und beim Tragen (3 Tafeln Schokolade) merken, wird verschwiegen. Dass Gewicht des SP PV-8 wird im Fazit nicht erwähnt, der 5g leichtere SON Delux ist gleich "unglaublich leicht". Ähm...arbeitet nicht Andreas Oehler bei Schmidt Maschinenbau? Oder habe ich da was missverstanden? Bitte nicht missverstehen: Ich finde es sehr gut, was er macht, schätze seine Tests und Artikel außerordentlich. Aber man sollte die Erwartungen an die Objektivität nicht überstrapazieren, wenn jemand die Produkte der eigenen Firma mit denen der Konkurrenz vergleicht...und evtl. Produkte dabei sind, die er selbst mit konstuiert hat und von denen er folglich vermutlich überzeugt ist. Das wird die Darstellung der Interpretation der Testergebnisse schon färben. Was ich sogar verstehen kann. Ich würde vermutlich auch meine Überzeugung für mein Produkt entsprechend sprachlich ausdrücken. Wir wissen auch nicht, was er noch getestet bzw. festgestellt hat, aber nicht veröffentlich hat. An seiner Stelle würde ich auch nur das veröffentlichen, wo "meine Produkte" gewonnen haben oder zumindest sich in der Führungsspitze einreihen. Alles andere wäre ja für "mein Unternehmen" quasi "geschäftsschädigend"...
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#1084990 - 11/30/14 10:18 PM
Re: Aktueller Test Nabendynamos
[Re: Falk]
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[zitat]Hm. Hast Du schonmal erlebt, dass ich jemanden ins Gesicht knalle, er würde »Unsinn« erzählen? Sorry Falk - aber jetzt musste ich mich gerade kringeln vor Lachen... Das das gerade aus deinem Munde kommt...anscheinend ist deine Selbstwahrnehmung ziemlich getrübt.
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#1084991 - 11/30/14 10:41 PM
Re: Aktueller Test Nabendynamos
[Re: ]
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Mal ne Frage an die Maschinenbau-Exberdden: Wie wechselt man eigentlich so ein Rillenkugellager? Z.B. am PV-8 oder auch SON.
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#1084996 - 11/30/14 11:19 PM
Re: Aktueller Test Nabendynamos
[Re: Dergg]
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Beim SON gar nicht. Den speichst Du aus, schickst ihn zur Reparatur zum Hersteller ein und bekommst ihn repariert mit einer Rechnung zurück und speichst ihn neu ein. Wenn Du einen alten SON 28 hast, kannst Du Dir das Ein- und Ausspeichen sparen. Nach Aussage des Herstellers sind die Lager darauf ausgelegt, 50 Mm zu halten.
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#1084997 - 11/30/14 11:38 PM
Re: Aktueller Test Nabendynamos
[Re: nachtregen]
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Ich habe eine SP. Mir geht es eigentlich darum, ob ich den im Zweifelsfall unterwegs reparieren kann.
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#1084999 - 12/01/14 01:22 AM
Re: Aktueller Test Nabendynamos
[Re: Dergg]
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Mit dem Bordwerkzeug? Ein Lagerwechsel ist grundsätzlich keine große Sache: Altes Lager rauskloppen, neues reinkloppen, ferdich. Soweit die Theorie - und die ist bekanntlich grau. Um überhaupt zum Lager zu gelangen, mußt du erst mal soweit zerlegen, also Klartext das Rad komplett ausspeichen. Wie das Gehäuse dann auseinander geht, weiß ich nicht (aber z.B. Herr Oehler). Was an der Anschlußseite noch auseinandergefiddelt werden muß, ist ebenfalls noch im Nebel. Zum Ausbau des Lagers haben feine Leute einen Auszieher, aber unterwegs kannst du auch bedenkenlos auf den Innenring klopfen oder dir evtl. mit einer Schraube und einer Brücke was basteln. Vorsicht ist jedoch beim Lagersitz geboten. Das ist ja wohl eine relativ stramme Passung in empfindlichem Aluminium und die leidet unter der Reibung. Es empfiehlt sich deshalb grundsätzlich, die ganze Chose etwas zu erwärmen, dabei die unterschiedlichen Wärmedehnungen von Alu und Stahl zu nutzen, um den Preßsitz vorab etwas zu entspannen. (Alu dehnt sich bei Erwärmung etwa doppelt so stark wie Stahl.) Unterwegs am Straßenrand gelingt das am besten in einem Topf Öl (gerne auch Speiseöl), das du auf dem Kocher erwärmst. (Am Straßenrand kannst du allerdings kein neues Lager kaufen. Dort, wo du ein Lager kriegst, läßt sich auch etwas weiterer Krempel auftreiben, wie z.B. Gewindestange, Muttern, Scheiben, ein Stück Holz für die Brücke und eine Flasche Erdnußöl. Das ist hocherhitzbar, leichter zu entsorgen als Mineralöl und dein Kochtopf ist hinterher auch irgendwie appetitlicher.) Beim Einziehen des neuen Lagers ist es auch wieder von Vorteil, wenn das Gehäuse etwas angewärmt ist. Jetzt ist es jedoch wichtig, daß du nur über den Außenring des Lagers Druck ausübst, um das neue Lager nicht gleich beim Einbau schon zu quälen und zu schädigen. Es empfiehlt sich jetzt wirklich, den Hammer mal beiseite zu lassen und stattdessen 'ne Schraube/Gewindestange; zwei Muttern und ein paar Karosseriescheiben zu verwenden. So kannst du am ehesten sicherstellen, daß du das Lager nicht verkantest, was wiederum den Sitz beschädigen würde. Du brauchst jetzt noch eine Zwischenlage, die auf den Außenring drückt und den Innenring unberührt läßt. Zuhause findet man dazu fast immer 'ne passende Nuß in der Werkzeugkiste. Unterwegs kannst du den Außenring des alten Lagers verwenden. (Kafig zerstören, sodaß die Kugeln alle auf eine Seite rollen können, dann geht der Innenring raus.) Was wir jetzt noch garnicht beachtet haben sind eventuelle Wellendichtringe außen vor dem Lager. Irgend sowas wird vorhanden sein, denn die Dichtscheiben der Lager alleine genügen nicht für eine zuverlässige Abdichtung gegen Umwelteinflüsse und Straßendreck. Ein gewöhnlicher Wellendichtring (Simmerring) wird mit dem Schraubenzieher rausgehebelt und dabei zerstört. Den bräuchtest du also auch neu: Normteil, gibt's überall da, wo's auch Lager gibt. Weil ein Simmerring auf der Welle reibt, Fahrradfahrer mit jedem halben Watt Verlustleistung hadern und Nabendynamos da ohnehin unter besonderer Beobachtung stehen, findet man aber meist nur irgendwelche Kunststoffabdeckungen, die zwar nur unvollkommen abdichten, dafür aber wenig/keine Reibung verursachen. Die bekommst du evtl. zerstörungsfrei runter. Ich packe da anschließend immer ordentlich Fett drunter und will das an der Achse rausquillen sehen, wenn ich die Kappe aufdrücke. Übrigens: Wenn die Straßenbrühe die Dichtungen erst mal überwunden hat, gerät dem Rillenlager seine Rille zum Nachteil. Eingedrungener Dreck kann da nämlich nur schwer wieder raus, während ein Konuslager ihn problemlos wieder los wird. Ich habe unterwegs auch schon mal ein knirschendes Konus-Tretlager (Thompson-Type) wieder reingewaschen, indem ich einfach durch ein paar saubere Pfützen auf Asphalt gefahren bin. Das Wasser spritzte vom Hinterreifen unter den Sattel und lief von dort durch die hohle Sattelstütze in den Rahmen. Sofort war wieder Ruhe. Da drin sah es aus wie in der städtischen Kanalisation, als ich das Lager 200km später geöffnet habe. Sand und Schlamm, die Lagerflächen waren hingegen einwandfrei. Aber das nur am Rande. Beim anschließenden Wiedereinspeichen und Zentrieren findest du übrigens noch ein unschlagbares Argument für Felgenbremsen am Reiseratt. Gruß, Clemens
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#1085052 - 12/01/14 09:41 AM
Re: Aktueller Test Nabendynamos
[Re: faltblitz]
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Ähm...arbeitet nicht Andreas Oehler bei Schmidt Maschinenbau? Oder habe ich da was missverstanden? Bitte nicht missverstehen: Doch. Gerade deine weiteren Einlassungen lassen diesen Schluss als einzigen zu. Erstens hat Andreas den Artikel zum Test nicht alleine verfasst, wie dir ein kurzer Blick in den verlinkten Artikel gezeigt hätte. Zweitens würdest du diese Behauptung - die im Übrgigen bei jedem seiner sehr fundierten Tests als "nicht misszuverstehende" Behauptung mit großer Zuverlässigkeit verbreitet wird - kaum aufstellen, wenn du ihn und seine Arbeit auf dem Sektor der Fahrradbeleuchtung auch in den einschlägigen Gremien kennen würdest.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1085061 - 12/01/14 10:20 AM
Re: Aktueller Test Nabendynamos
[Re: ohne Gasgriff]
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Danke für die ausführliche Beschreibung. Ich sehe schon, mal eben unterwegs wieder flottkriegen is nich. Wenn ich das ganze Werkzeug mitnehme, kann ich stattdessen auch einen 2. Dynamo mitnehmen. Da ist wohl ein Billiglaufrad im Notfall die bessere Option, und dann eben kein Dynamo mehr.
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#1085082 - 12/01/14 10:51 AM
Re: Aktueller Test Nabendynamos
[Re: StephanBehrendt]
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Zweitens würdest du diese Behauptung - die im Übrgigen bei jedem seiner sehr fundierten Tests als "nicht misszuverstehende" Behauptung mit großer Zuverlässigkeit verbreitet wird - kaum aufstellen, wenn du ihn und seine Arbeit auf dem Sektor der Fahrradbeleuchtung auch in den einschlägigen Gremien kennen würdest. Das "nicht missverstehen" bezog sich auf die angesprochenen Verschwörungstheorien, die ich nicht teile. Und nein, ich kenne weder Andrea Oehler noch "seine Arbeit auf dem Sektor der Fahrradbeleuchtung auch in den einschlägigen Gremien". Und lasse mich da gern korrigieren von Leuten, die ihn anscheinend kennen und da mehr wissen. Deshalb habe ich ja auch gefragt, weil mir dieser Umstand eben aufgefallen ist. Und geschrieben, wie ich es - aus meinem beschränkten Kenntnisstand - interpretieren würde. "Behauptet" habe ich nichts. Ist doch prima, wenn man annehmen kann, dass die Tests trotzdem recht objektiv sind. Danke für den Hinweis.
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Edited by faltblitz (12/01/14 10:56 AM) |
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#1085150 - 12/01/14 02:49 PM
Re: Aktueller Test Nabendynamos
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[...] Ein schlechtes Konstruktionsprinzip, und nachzustellende Konuslager gehören da auf jeden Fall dazu, wird durch aufwändige Konstruktion nicht besser. Seit so etwa den Dreißigern finden sich diese Lager nur noch bei Fahrrädern und auch da vor allem beim Ramsch. Genau. Deswegen fährst Du auch ein Steuerlager mit Rillenlagern. Den alten Konuslager-Schrott, den man fuddelig einstellen musste, hast Du schon vor ewigen Zeiten vom Rad verbannt. Ein paar Sachen sind inzwischen schon ziemlich auf der Ausfülle gelandet, das beste Beispiel sind Tretlager. Die Axialkräfte in den Achslagern rechtfertigen den Einsatz zweier Drucklager jedenfalls nicht. Und warum regen sich so viele Leute über die geringe Haltbarkeit von Tretlagern auf? So ganz problemlos scheint das dann ja doch nicht zu sein (bei Vierkant durch die geringe Stützbreite, die die Rillenlager offensichtlich doch überfordert, bei aussenliegenden Lagern durch die flimsigen Lager). <Advocatus diaboli> Bei genau den Lastfällen im Tretlager wäre das ideale Lager eigentlich ein leicht vorgespanntes Kegelrollen- oder Schrägkugellagerpaar als angestelltes Stützlager in O-Anordnung. Die Konstruktion, die dem am nahesten kommt, ist fürs Tretlager das gute alte Thompson- oder der Vorgänger mit dem Glockenlager , und alle nachstellpflichtigen feldmäßig behelfsmäßig entstörbaren* Lagerbauformen sind, genau, Konuslager in O-Anordnung. Industrielager haben, wie High-Tech-Gerät á la Rohloff oder Hydraulikbremse eines gemeinsam: Du mußt sie kaum oder fast gar nicht warten (=Vorteil!), aber wenn's richtig ernst wird, kannst Du sie kaum oder nicht warten (=Nachteil!, ich nenn sowas MacGyver-inkompatibel). </Advocatus diaboli> lG Matthias PS.: @ Falk, Du sitzt ein bißchen im Glashaus. Was anderen ihr Denglisch und ihr Deppenapostroph ist (was die Verständlichkeit eines Beitrags meistens nicht mal verschlechtert), das machst Du mit Deinem Eisenbahnerdeutsch, das zwar ortographisch richtig sein wird, aber vielen Nicht-Eisenbahnern bzw. Nicht-Signalwerkern teilweise recht kryptisch erscheinen dürfte (Spontanbeispiel falkisch <> deutsch: Schluß = Rücklicht; Ausfülle deute ich mal aus dem Zusammenhang als Schrottplatz oder Müllkippe, schnell gegoogeltim Internet gesucht habe ich nichts gefunden...). Nix für ungut
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Edited by MatthiasM (12/01/14 02:50 PM) |
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#1085262 - 12/01/14 09:29 PM
Re: Aktueller Test Nabendynamos
[Re: Falk]
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Deine Ausführungen mögen für Nadys gelten. Mit Konuslagern in anderen Naben fahre ich jedoch deutlich entspannter und um Welten günstiger als mit Rillenkugellagernaben. Mit Rillenkugellagernaben in der gleichen und sogar höheren Preisklasse als Shimano Naben hatte ich bisher früher einen rauen Lauf durch Korrosion oder nach 10.000-20.000 km erhebliches Spiel. Ab und zu gab es sogar Probleme mit wanderenden Lager, weil der Lagersitz nicht präzise war und dieser sich zudem unter höherer Speichenspannung geweitet hat. Scheinbar können Rillenkugellager nicht die Belastungen ab, wenn man mit Rennreifen übers Kopfsteinpflaster bügelt. (Bei breiten Reifen am Reiserad werden sie dagegen mit Samthandschuhen angefasst.) Rillenkugellagernaben kann man fast nur in gehobenen Preisklassen kaufen. Aber selbst da, stehen ihnen Konuslagernaben in nichts nach. Fast 50.000 km hat meine Dura Ace Nabe mit den ersten Lagern gemacht und sie würden es noch heute tun, leider hatte sie ein Flanschriss. (Denn kennen allerdings DT Swiss Naben auch zu Genüge.) Wenn man dann noch bedenkt, dass ein Satz guter Rillenkugellager mehr kostet als viele Shimano Naben. Guck mal ins Portfolio der Marke Campagnolo. Nur bei den billigen Laufrädern werden Rillenkugellager verwandt. Ab 300 € Laufräder aufwärts findet man ausnahmslos Konuslagernaben. Mag ja sein, dass das bei grobschlächtiger Bahntechnik anders ist. Aber bei filigraner Nabentechnik, wo auch auf Leichtbau geachtet wird, fallen die Lagerkomponenten von Rillenkugellagern wohl zu filigran aus. Alte Son Nadys oder Rohloff Naben mögen hier eine Ausnahme darstellen. Die sind aus einem Stück geschnitzt. Wird aber schon einen Grund haben, warum man früher bei SON von 50.000 km sprach und nun nur mit Leichtbauambitionen nur noch von ein paar 10.000 km. Allein, dass man nun wohl den Dynamo für einen Lagerwechsel ausspeichen muss, ist ein absolutes K.O. Kriterum für mich. Dann kaufe ich mir lieber 3-4 Shimano Nabendynamos dafür, bzw. für ca. 45 € die komplette Nabendynamoeinheiten plus den Spezialschnlüssel zum Ein- und Ausschrauben, wenn es sich um ein Disclaufrad handelt. http://bicikli.de/shop/SHIMANO-Ersatztei...-Code-Y2Y998010https://www.bike-components.de/de/Shimano/Demontagewerkzeug-fuer-Nabendynamos-TL-DH10-p28733/Was zahlt man eigentlich für einen Lagerwechsel bei SON?
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#1085293 - 12/02/14 12:34 AM
Re: Aktueller Test Nabendynamos
[Re: Nordisch]
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Keine Ahnung, das eine Mal, wo es bei mir nötig war, wurde von der Herstellergarantie abgedeckt, weil diese Nabe noch keinen Druckausgleicher hatte. Von wegen »aus einem Stück geschnitzt«, Du hast offenbar weder R noch S je von innen gesehen. Die Geschichte mit dem Ausspeichen hat mich übrigens dazu gebracht, bei den alten Bauarten (zuletzt »classik« genannt) zu bleiben. Die alten SON 28 und 20 haben das Problem nicht. Das mit der »groben Bahntechnik« war ein ziemlicher Schuss ins Gemüse. Nicht immer ist alles so, wie es von außen zu sein scheint. Du vermutest wohl nicht, dass es gar nicht so wenige Zehntelmillimetertoleranzen gibt. In meinem Handwerk wäre da der Block ein gutes Beispiel. Der ist eher ein Fall für Uhrmacher. Selbst am Gleis sind Grobmotoriker nur selten gefragt. Eine anliegende Weichenzunge wird auf 0,5mm Spalt eingestellt. Aber keine Angst, wir haben Übung darin, von Außenstehenden als genauso wenig geschickt wie gebildet angesehen zu werden. Es gibt in unserem Land fast so viele, die sich für überaus kompetent bei der Eisenbahn halten wie beim Thema Fußball. In der Praxis besteht ihre Kompetenz darin, autofahren und über die Eisenbahn und die, die sie am Laufen halten, meckern zu können.
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