Hi Brit



Strassen waren immer gut (bis Iguazu). Wir hatten einen besonders feuchten März/April erwischt, eine Wo fast jeden Tag Regen ... so ab Passo de los Toros gings wieder einigermassen. Insgesamt eine ruhige, peacige Strecke, nette Menschen und am Ende der Knaller Iguazu-Fälle.

Ich hatte dieses Frühjahr sehr viel Regen, scheint also nicht unüblich zu sein; aber der Regen ist auf Grund der nördlichen Breite nicht kalt und deshalb gut auszuhalten. Neben "Dauernieselpiesel" gab´s auch heftige Schauer, allerdings nie dauerhaft.
Auf der 3 in Uruguay war sehr viel weniger Verkehr als auf der argentinischen Seite, auch der Weiterweg über Brasilien bis zur Stadt Urugaiana war verkehrsarm. Insgesamt fand ich die ganze Stecke von Concordia bis Posadas jedoch relativ langweilig (weiter südlich muss Uruguay sehr viel interessanter sein, besonders von Montevideo über die Küstenroute kommend).
Von Posada nach Iguazu ist die Strecke recht hügelig, sehr grün und kulturell interessant durch die "missiones" (wie San Ignacio Minas u.a.).
Iguazu selbst war eines der größten Highlights, die ich bisher jemals hatte. So was hat die Route in Mexiko nicht zu bieten (trotz Agua Azul); insgesamt jedoch empfinde ich die Strecke in Mexiko als sehr viel schöner, allerdings radtechnisch auch erheblich schwieriger zu fahren.

Ich habe noch einmal deine Ausgangsmail gelesen, wo du davon schreibst, dass du evtl. von Iguazu aus weiter nach Paraguay und Santa Cruz fahren möchtest.
Die Strecke bis Asuncion ist gut fahrbar, allerdings sind die Hauptrouten in Paraguay sehr befahren und Nebenstrecken oft nicht befestigt. Zumindest hatte ich nicht die besten Karten dabei, um gute Alternativen zu finden. Da ich in Santa Cruz einen Freund besuchen wollte und mir die Zeit davonlief, bin ich nicht durch den Chaco dorthin geradelt (bin mit dem Bus dorthin), hier allerdings ein Faden, der sich damit beschäftigt hat (ein paar Monate alt):

Welche Strecke von Paraguay nach Bolivien? (Länder)