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#1067072 - 09/09/14 06:27 PM
Re: Zelten auf Wohnmobilstellplätzen
[Re: sirjoe]
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Auf dem radreise-wiki hab ich einen entsprechende Link für Italien eingetragen. Vielleicht sorgt so die Nachfrage für das Angebot.
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#1067272 - 09/10/14 03:05 PM
Re: Zelten auf Wohnmobilstellplätzen
[Re: rolf7977]
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Radreisende mit Zelt sind eine unbedeutende Splittergruppe, die in den Plänen der Touristiker nicht stattfindet. ... Insofern glaube ich nicht, dass sich an der gegenwärtigen Situation mittelfristig was ändern wird. Das ist sicher etwas wahres dran... Aufgrund meines grenzenlosen Optimismus frage ich mich dennoch, ob man nicht irgendetwas machen kann ohne einfach darauf zu warten, dass irgendjemand von selber darauf kommt oder auch nicht. So gibt es doch genug Plätze entlang der meisten Radwege, die sich zu Radfahrerzeltplätzen umfunktionieren liessen - zum Beispiel auch Wiesen von Landwirten usw. Ausserdem: warum klappt es in manchen Ländern? War zwar noch nie in Dänemark, aber dort soll es eine Vielzahl einfacher Zeltplätze für Wanderer und Radfahrer geben. Viele Grüsse, Michaela
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#1067288 - 09/10/14 04:26 PM
Re: Zelten auf Wohnmobilstellplätzen
[Re: Michaela]
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Ausserdem: warum klappt es in manchen Ländern? War zwar noch nie in Dänemark, aber dort soll es eine Vielzahl einfacher Zeltplätze für Wanderer und Radfahrer geben. Die Wiesen von Landwirten müssen ja erstmal in die öffentliche Hand gelangen, Privateigentum eignet sich nicht gerade für Umsetzung öffentlicher Einrichtungen. - Ich sehe das Problem ja eigentlich gar nicht so sehr am Horizont. Es wurde ja schon häufiger diskutiert - manchmal aus der Empörung heraus, dass wildcampende Horden einen Schmutzfilm über das Land ziehen. Und dieser Wildwuchs soll nun gebändigt werden, mit dem Anschein einer sozialen Wohltat für arme Reisende. Solche Szenarien werden aber nur im Radreiseforum gemalt, in der Wirklichkeit gibt es das nicht. Man kann also auch einen Bedarf herbeireden, damit die Stimmung in digitalen Netzwerken steigt. Dennoch mal meine Antwort: Das hängt sehr viel von den gewachsenen Kulturen ab, aber auch von der Mittelverwendung öffentlicher Gelder (Pioritäten, gute Einkommenslage der öffentlichen Hand oder höhere Schuldenbereitschaft). Die Frage ist z.B., ob in Dänemark die öffentliche Hand dafür zahlt und aufkommt. (Ich weiß es nicht.) Dänemark ist Einwandererland, braucht Arbeitskräfte, zahlt gut. Skandinavier haben grundsätzlich bessere Staatshaushalte (höhere Steuern) und leisten sich eine Reihe von Subventionen, die es bei uns nicht gibt (gilt auch für Kultur, soziale Verantwortung etc.). Auch Länder mit schlechten Einnahmesituationen leisten sich Subventionen für günstige Campingmöglichkeiten, z.B. Frankreich. Frankreich ist auch ein Land, das eine starke Ferienkultur hat - das ist da ein starker Wirtschaftsfaktor und Campingurlaub gewachsene Kultur (was wiedrum das Campingvolk der Niederländer anlockt). Wegen der "egalité" soll auch der kleine Mann seine Möglichkeiten erhalten, sich im Lande zu erholen. (Ungeachtet dessen gibt es auch Wohnmobilstellplätze, exklusiv, aber nicht als Konkurrenz - warum nicht?) Mittlerweile fällt das aber schon etwas auseinander: Du findest überall in der Provinz Campingplätze, die (privaten) Restaurants rundum müssen aber schließen, weil die Gäste ausbleiben und feine Schokoladen kann man mittlerweile nur noch an scheinbar reiche Ausländer verkaufen wie Radreisende aus Deutschland. Die einfachen Familien haben immer weniger Geld und das ist überall zu spüren. Viele Urlaubsregionen mit Campings, aber ohne Umsatz. Wie lange geht das gut? Man darf auch die Nutzerzahlen nicht überschätzen: Soweit Radwanderer in Deutschland, übernachten doch recht viele in Gasthäusern (man schaue mal zum Donauradweg) - E-Bike-Rentner ohnehin. Zudem gibt es an entsprechenden Hotspots durchaus verlangte Camping-Möglichkeiten, wenn auch nicht in so großer Dichte. Manches ist auch informell organisiert (Kanuclubs etc.). Ländliche Campings an kleinen Flüssen sind meist ohnehin sehr günstig. Camping ist in Deutschland mehr ein Wochendhäuschenersatz fürs ganze Jahr als reguläre Urlaubsform. Warum dann noch öffentlich geförderte Low-cost-Campings für Nomaden allerorten? - Wo niemand (gemeint: nicht viele) schreit, auch kein Goldesel scheißen tut. In Spanien habe ich beobachtet, wie kleinste Orte sich ordentliche Spielplätze und Schwimmbäder leisten mit einstelligen Publikumsfreuquenzen. Ich habe den Eindruck, man lässt sich einfach einen gewissen Teil der Lebensqualität nicht nehmen - trotz Krise. Kann aber in 20 Jahren anders aussehen. Bei uns lässt man die Jugend eher lieber erst mal ohne Angebote abrutschen, um sie dann später mit teuren Sozialprogrammen wieder zu retten. Am Ende ist wohl alles ein Nullsummenspiel, wenn die Geldgier im Nacken sitzt. Für öffentlich geförderte Low-cost-Campings wird man in Deutschland aber sicherlich keine Mehrheiten finden - egal welche Gemeinderatsfarbe gerade das Sagen hat (in Italien, Spanien etc. noch weniger). Die Schweizer werden erst gar nicht schreien - sie wissen, wer was haben will , muss zahlen - und zwar kräftig. In der Schweiz lockt man lieber Russen und Araber an mit Goldtalern statt mit Wadenblut, - so wie in Baden-Baden übrigens, die haben gerade erfolgreich Scheichs angelockt, nachdem die Russen verunsichert sind. Wer braucht da noch arme Pedalritter? Welcher Radler kauft Maßschuhe und Rennbahnhüte?
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Edited by veloträumer (09/10/14 04:28 PM) |
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#1067318 - 09/10/14 07:06 PM
Re: Zelten auf Wohnmobilstellplätzen
[Re: BaB]
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Man kanns ja auch positiv sehen. Der Wohnmobilist muß das ganze Jahr sein Gefährt bezahlen, Viele melden ihren Bus etc. auch extra als WoMo an, weil z.B. die Steuern günstiger sind. oder ein teures Mietmobil zahlen. Ja, davon haben wir einige auf den engen Sträßchen in der Normandie gesehen. Da man sich nicht ganz sicher über die Abmessungen des Gefährts war, wurde halt schon mal die ganze Straße gebraucht. Für mich ein Grund die Normandie als Radfahrer zur WoMo-Saison zu meiden. Er darf auch vieles nicht, z.B. einfach irgendwo stehen. Sicher, aber er darf an mehr Stellen stehen als z.B ein Zelt. Objektiv hat der Wohnmobilfahrer weder mehr Freiheit und schon gar nicht geringere Total-Kosten, nur mehr Luxus zum höheren Preis.
Das würde ich so nicht sagen, s. z.B. oben, manche teuren WoMos laufen auch als Firmenwagen. Es gibt auch viele CP´s, wo der Zelter schon am günstigsten weg kommt. Das sollte eigentlich eher die Regel als die Ausnahme sein. Hallo Bernd, dazu möchte ich aber 2 Dinge ergänzen, damit kein falscher Eindruck entsteht: Man kann nicht einen Bus "einfach als Womo" ummelden, um Kosten zu sparen. Wenn man das wöllte, wäre der dafür nötige Umbau vom Bus zum Womo deutlich teuerer als die zukünftige Ersparnis auf Jahre. Es sein denn, es ist ein Womo. Dann dürfte sich nach meinem Kenntnisstand aber nur schwer ein Finanzbeamter finden lassen, der dieses Fahrzeug als reine Geschäftsnutzung ohne Privatfahrten und ohne Fahrtenbuch und ohne 1% Versteuerung eines Mitarbeiters anerkennt. Im anderen Fall wird das Womo zur 1% Regel auf den Firmennutzer geltend gemacht. Dann zahlt die Firma die Anschaffung und den Unterhalt und der Nutzer den Steueranteil von einer künstlichen Gehaltserhöhung von 1% des Listenvk's pro Monat. Das sind schnell 200 Euro Netto im Monat nur für die Nutzung als Firmenfahrzeug - 2400 Euro im Jahr. Viele Grüße, Marco
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Edited by globetrottel (09/10/14 07:09 PM) |
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#1067337 - 09/10/14 07:57 PM
Re: Zelten auf Wohnmobilstellplätzen
[Re: Michaela]
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Ausserdem: warum klappt es in manchen Ländern? War zwar noch nie in Dänemark, aber dort soll es eine Vielzahl einfacher Zeltplätze für Wanderer und Radfahrer geben.
*Ein* Grund könnten andere gesetzliche Regelungen sein. Ohne mich in dieser Ecke wirklich auszukennen, könnte ich mir vorstellen, dass es hierzulande schlicht verboten ist, Wiesen ohne Infrastruktur als Zeltplätze anzubieten. Ob das richtig oder falsch ist, will ich hier gar nicht diskutieren. Ein anderer Grund könnte sein, dass es hierzulande gar nicht so viele Wiesen gibt, die sich einerseits zum Zelten eignen und andererseits nicht anderweitig genutzt sind. Wenn ich ehrlich bin, verstehe ich die Diskussion sowieso nicht. Irgendwie habe ich immer den Eindruck, manche Leute meinen, sie hätten alleine aufgrund der Tatsache, dass sie mit dem Rad verreisen Anspruch auf bestimmte Dinge, z.B. auf einen kostenlosen Zeltplatz. Hier geht es aber nicht um irgendwelche Sozialleistungen, sondern um ein Freizeitvergnügen. Das muss niemand subventionieren, wenn er nicht will. Wenn es bei manchen Gruppen trotzdem getan wird, dann hat diese Gruppe halt Glück, aber weder sie noch jemand anders kann daraus einen Rechtsanspruch ableiten. Martina
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#1067338 - 09/10/14 08:04 PM
Re: Zelten auf Wohnmobilstellplätzen
[Re: Martina]
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auch drum, die einen bekommen was, die anderen nicht
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#1067344 - 09/10/14 08:30 PM
Re: Zelten auf Wohnmobilstellplätzen
[Re: Martina]
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Wenn ich ehrlich bin, verstehe ich die Diskussion sowieso nicht. Irgendwie habe ich immer den Eindruck, manche Leute meinen, sie hätten alleine aufgrund der Tatsache, dass sie mit dem Rad verreisen Anspruch auf bestimmte Dinge, z.B. auf einen kostenlosen Zeltplatz. Hier geht es aber nicht um irgendwelche Sozialleistungen, sondern um ein Freizeitvergnügen. Das muss niemand subventionieren, wenn er nicht will. Wenn es bei manchen Gruppen trotzdem getan wird, dann hat diese Gruppe halt Glück, aber weder sie noch jemand anders kann daraus einen Rechtsanspruch ableiten.
Martina
Ich kann mich da nur anschließen, aber als Wohnmobilfahrer und Nutzer der vielen "kostenlosen" Stellplätzen, bin ich bestimmt befangen Viel Spaß noch bei der Diskussion . Gruß Frank
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Edited by benki (09/10/14 08:30 PM) |
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#1067360 - 09/11/14 03:45 AM
Re: Zelten auf Wohnmobilstellplätzen
[Re: Martina]
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Volle Zustimmung.
Die nächste Gruppe, die sich keine Campingausrüstung leisten kann, fordert dann billige Übernachtungsmöglichkeiten in Turnhallen oder ähnliches ein.
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#1067397 - 09/11/14 08:24 AM
Re: Zelten auf Wohnmobilstellplätzen
[Re: Martina]
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Anspruch [...] kostenlosen [...] subventionieren [...]
http://infidels.org/library/modern/mathew/logic.html#strawmanAus einem Wunsch einen "Anspruch" zu machen, aus preiswert "kostenlos" und aus einem wahrscheinlich kostendeckenden, vielleicht sogar profitablen Unterfangen ein "subventioniertes" zu machen, ist schon etwas neben dem ursprünglichen Thema.
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#1067401 - 09/11/14 08:37 AM
Re: Zelten auf Wohnmobilstellplätzen
[Re: nachtregen]
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Trotzdem kann man daraus die vermutete Forderung auf Übernachtung in Sporthallen ableiten.
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#1067402 - 09/11/14 08:43 AM
Re: Zelten auf Wohnmobilstellplätzen
[Re: nachtregen]
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Volle Zustimmung. Wobei Martina ja selbst zugibt die "Diskussion sowieso nicht" zu verstehen, kein Wunder also dass sie fremde Positionen verdreht. Manchmal wünsche ich mir ja dass Leute die zugeben eine Diskussion nicht zu verstehen sich heraushalten oder erst einmal vorsichtig nachfragen, aber das wäre wohl zuviel der Höflichkeit...
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#1067407 - 09/11/14 09:01 AM
Re: Zelten auf Wohnmobilstellplätzen
[Re: ladiaar]
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Manchmal wünsche ich mir ja dass Leute (.....) aber das wäre wohl zuviel der Höflichkeit...
Manchmal wünsche ich mir, dass Leute - wenn sie sich hier schon nicht vorstellen - wenigstens in ihrem Profil etwas mehr von sich zeigen. Aber das wäre wohl zuviel der Höflichkeit...
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#1067414 - 09/11/14 09:41 AM
Re: Zelten auf Wohnmobilstellplätzen
[Re: nachtregen]
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Kennst du die Kalkulationen von so einem Campingplatz um von ferne sagen wie günstig der Preis sein darf, damiz drr Platz gerade kostendeckend ja vielleicht sogar profitabel?
Arbeitest du kostendeckend?
Ich bin ganz froh jeden Monat einen kleinen Gewinn machen zu können.
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#1067420 - 09/11/14 10:05 AM
Re: Zelten auf Wohnmobilstellplätzen
[Re: Sickgirl]
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Kennst du die Kalkulationen von so einem Campingplatz um von ferne sagen wie günstig der Preis sein darf, damiz drr Platz gerade kostendeckend ja vielleicht sogar profitabel? Hm. In diesem (Sub-)Thread geht es zumindest nach meiner Wahrnehmung nicht um Campingplätze. Sondern um einfache Lagerplätze, wie es sie in Dänemark gibt. In Dänemark gibt es diese Plätze, die wohl nicht viel mehr als ein Stück Wiese oder eine Waldlichtung (vielleicht mit Kompostklo und Kaltwasserhahn und Feuerstelle) sind, in der es legal ist, als nicht motorisiert Reisender für eins, zwei Nächte sein Zelt gegen einen geringen Obolus aufzustellen. Das dürfte in keinem Fall der Broterwerb der Betreiber sein, sondern ein Hobby, bei dem vielleicht die eine oder andere Krone bei rumspringt oder halt auch nicht. Was ist Dein Problem damit bzw. mit dem Wunsch, solche Plätze möge es auch in Deutschland geben? Arbeitest du kostendeckend?
Ich bin ganz froh jeden Monat einen kleinen Gewinn machen zu können. Für die Diskussion hier ist es IMO irrelevant, ob ich von Sozialhilfe und Tafel lebe oder mit Drogenhandel und Investmentbanking €€€ scheffele.
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#1067422 - 09/11/14 10:20 AM
Re: Zelten auf Wohnmobilstellplätzen
[Re: ladiaar]
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Volle Zustimmung. Wobei Martina ja selbst zugibt die "Diskussion sowieso nicht" zu verstehen, kein Wunder also dass sie fremde Positionen verdreht. Manchmal wünsche ich mir ja dass Leute die zugeben eine Diskussion nicht zu verstehen sich heraushalten oder erst einmal vorsichtig nachfragen, aber das wäre wohl zuviel der Höflichkeit... Man kann auch "nicht verstehen" missverstehen
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#1067427 - 09/11/14 10:36 AM
Re: Zelten auf Wohnmobilstellplätzen
[Re: ro-77654]
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Wohnmobilstellplätze werden übrigens eingerichtet, weil die Klientel Geld bringt. Viele wollen billig übernachten, gehen aber gern gut (und teuer) Essen. Viele Wohnmobilfahrer sind wohlhabend, die Teile kosten neu ab circa 35000 Euro für einen Campimgbus mit Sanitärzelle, es geht aber flott über 100000 Euuro hinaus. Die mögen zwar teure Gefährte haben. Die meisten Wohnmobilisten haben ihre Blockhütten mit dem halben Aldisortiment aufgerüstet und versorgen sich selbst. Die sitzen dann am Abend drinnen und klotzen TV. Meine Erfahrung eben. Wir hatten schon des öfteren so manchen Wohnmobilisten gefragt, ob er uns eine Flasche Wein verkaufen könnte, da wir mangels Gelegenheit nicht mehr dazu gekommen sind. Ausnahmslos bekamen wir von denen (verkauft) den billigsten Fusel aus dem deutsschen Discounter. Wohnmobilisten sind da eher Schnäppchenjäger und bringen wahrscheinlich nicht viel Geld ins Land mit. jomo
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#1067429 - 09/11/14 10:40 AM
Re: Zelten auf Wohnmobilstellplätzen
[Re: inga-pauli]
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Wir haben die Erfahrung gemacht, dass in Frankreich der Toilettenpapiernotstand ein Ende hat Keineswegs. Wir waren die letzten 2 Wochen in Frankreich. Kein einziger Platz hatte Papier. Dafür ist Frankreich aber ansonsten ein Camperparadies.
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Edited by JoMo (09/11/14 10:40 AM) |
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#1067431 - 09/11/14 10:43 AM
Re: Zelten auf Wohnmobilstellplätzen
[Re: nachtregen]
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Ich habe msin Problsm mit aolchen Plätzen. Aber du hast vielleicht Vorstellungen, das es Leute gibt die so was für einen Gotteslohn anbieten sollen. Das halt ich für ziemlich naiv.
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#1067435 - 09/11/14 10:52 AM
Re: Zelten auf Wohnmobilstellplätzen
[Re: nachtregen]
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Und auch die wenigsten Drogendealer verkaufe das Zeug um die Kunden sozial mit Stoff zu versorgen.
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#1067453 - 09/11/14 12:07 PM
Re: Zelten auf Wohnmobilstellplätzen
[Re: nachtregen]
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Hallo
entlang der Donau gibt es (im deutschen Teil) ein paar von solchen Plätzen. ich fand die immer super. Auch wenn es ein paar wenige EURO kostet ist mir das lieber wie wild zelten. Es gibt Wasser ein Klo und zum Teil sogar eine Dusche. Was braucht man mehr?
An der Elbe habe ich auch einen solchen Platz entdeckt, der war aber nicht in meiner Karte und auch nicht passend zum Tagesziel, drum bin ich dran vorbei geradelt.
Viele Grüße
Michael
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#1067455 - 09/11/14 12:15 PM
Re: Zelten auf Wohnmobilstellplätzen
[Re: JoMo]
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Ausnahmslos bekamen wir von denen (verkauft) den billigsten Fusel aus dem deutsschen Discounter. da habe bei meinen verschiedenen Radtouren durch Kanada und die USA zum Glück völlig andere Erfahrungen gemacht. Bei meinen dortigen näheren Begegnungen mit Wohnmobilfahrern wurde ich immer eingeladen und das angebotene Essen und die zugehörigen Getränke waren immer von ausgesuchter Qualität! Aber ich stimme dir völlig zu, oft sind Camper (egal ob Wohnmobil oder Radtourist) relativ knauserig, oder vielleicht auch nur sparsam.
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#1067457 - 09/11/14 12:22 PM
Re: Zelten auf Wohnmobilstellplätzen
[Re: Sickgirl]
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Ich habe msin Problsm mit aolchen Plätzen. Aber du hast vielleicht Vorstellungen, das es Leute gibt die so was für einen Gotteslohn anbieten sollen. Das halt ich für ziemlich naiv. Sei doch nicht so streng! Das Übernachtungsnetzwerk unseres Forums gibt es doch auch; und da sind doch nicht alle Teilnehmer naiv, sondern einfach nur aufgeschlossen und gastfreundlich! Und so ganz nebenbei, ich sollte mal wieder die Übernachtungsfunktion in meinem Profil aktivieren. Ist vielleicht ein kleiner Beitrag zur Etablierung kostengünstiger oder gar kostenloser Übernachtungs-/Zeltmöglichkeiten!
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#1067476 - 09/11/14 01:10 PM
Re: Zelten auf Wohnmobilstellplätzen
[Re: JoMo]
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... Die mögen zwar teure Gefährte haben. Die meisten Wohnmobilisten haben ihre Blockhütten mit dem halben Aldisortiment aufgerüstet und versorgen sich selbst. Die sitzen dann am Abend drinnen und klotzen TV. Meine Erfahrung eben. Wir hatten schon des öfteren so manchen Wohnmobilisten gefragt, ob er uns eine Flasche Wein verkaufen könnte, da wir mangels Gelegenheit nicht mehr dazu gekommen sind. Ausnahmslos bekamen wir von denen (verkauft) den billigsten Fusel aus dem deutsschen Discounter. Wohnmobilisten sind da eher Schnäppchenjäger und bringen wahrscheinlich nicht viel Geld ins Land mit. ... Dem CP-Betreiber ist es ziemlich egal, wieviel Geld der Camper ins Land bringt. Entscheidend ist für ihn, was er von einem Aufenthalt hat. Das ist nunmal die Platzmiete, mit der er seinen Aufwand (Grundstückskauf, -pacht, Investitionen in Sanitärgebäude, Nebengebäude und Rezeption, Personal, Instandhaltung, Reinigung) refinanzieren muss. Die Platzmiete ist meist personen- und flächenabhängig. Bei Personenmiete geht's ziemlich proportional zum tatsächlichen Aufwand. Bei der Fläche wird meist quersubventioniert, wohl eher zu Lasten der Zeltler. Das ist eben Preispolitik, auf die ich schon mehrfach hingewiesen habe. Der CP-Betreiber steuert damit seine Klientel. Das liegt in seiner unternehmerischen Entscheidung, ob es einem passt oder nicht. Wenn er das schon ein paar Jahre so macht, weiß er auch warum. Wo der CP-Nutzer seinen Fusel kauft, ist dem CP-Betreiber ziemlich wurst. Denn 1. sind die Margen beim Lebensmittelverkauf sehr gering (reicht kaum, um das Personal zu bezahlen) und 2. sind Kioske oder auch Restaurants meist umsatzunabhängig verpachtet. Nebenbei: Ob ein Kioskbetreiber mit Deiner Tütensuppe und deiner Flasche Fusel glücklich wird? Nicht ganz nebenbei: Wenn der Wohnmobilist in seiner Rollhütte sitzt, TV glotzt und mit seiner Liebsten den Aldifusel herunterwürgt, ist er dem CP-Betreiber lieber als der Zelter in geselliger alkoholgeschwängerter Runde, der den Platz bis in die Morgenstunden mit seinen lustigen Sprüchen munter hält. (Nur, um mal ein Klischee mit einem anderen zu beantworten. ) Gruß Dietmar
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#1067483 - 09/11/14 01:27 PM
Re: Zelten auf Wohnmobilstellplätzen
[Re: Dietmar]
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der Zelter in geselliger alkoholgeschwängerter Runde, der den Platz bis in die Morgenstunden mit seinen lustigen Sprüchen munter hält. Das sollte doch wohl keine Anspielung auf Erlebnisse auf Forumstreffen sein?
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#1067486 - 09/11/14 01:37 PM
Re: Zelten auf Wohnmobilstellplätzen
[Re: veloträumer]
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Niemals!!! Ich sachte ja: nur Klischees.
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#1067488 - 09/11/14 01:50 PM
Re: Zelten auf Wohnmobilstellplätzen
[Re: Dietmar]
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Dem CP-Betreiber ist es ziemlich egal, wieviel Geld der Camper ins Land bringt. [...]
Das ist alles richtig. Nur: Es geht nicht um Campingplätze. Es geht um Wohnmobilstellplätze. Bei denen gibt es neben den privat betriebenen, für die all das gilt, was Du beschrieben hast, auch eine Unzahl kommunal betriebener, häufig kostenloser Plätze. Die Existenz dieser Plätze hatte Roland damit erklärt, daß der typische Campingbusfahrer viel Geld in der Gemeinde läßt, was angezweifelt wurde.
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#1067489 - 09/11/14 01:55 PM
Re: Zelten auf Wohnmobilstellplätzen
[Re: JoMo]
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Die meisten Wohnmobilisten haben ihre Blockhütten mit dem halben Aldisortiment aufgerüstet und versorgen sich selbst. Die sitzen dann am Abend drinnen und klotzen TV. Da haste recht. Ist der Radler neidisch drauf, weil die Glotze fürs Radl ein bisschen schwer ist. Gibt solche und solche. Ich wurde meist draußen eingeladen, einmal gings rein, weil der Himmel sich ergoss. TV läuft auch bei stationären Wohnwagen und in Großzelten. Die Kleinzeltler sammeln sich bei TV am Tresen der Campingkneipe oder in der Sky-Kneipe um die Ecke. Im Zweifel macht der Wohnmobilist, was andere zuhause machen - also auch Radler. Wir hatten schon des öfteren so manchen Wohnmobilisten gefragt, ob er uns eine Flasche Wein verkaufen könnte, da wir mangels Gelegenheit nicht mehr dazu gekommen sind. Säufer! Haste aber Glück gehabt, dass sie neben Bier auch noch Wein hatten. Ausnahmslos bekamen wir von denen (verkauft) den billigsten Fusel aus dem deutsschen Discounter. Hm, ich wurde immer dort eingeladen, wo keine Aldi in der Nähe war. Muss dann billiger Fusel aus anderen Quellen gewesen sein (F, CH, E, I, HR). In guter Gesellschaft schmeckt eh alles ganz ordentlich. Einmal gabs auch nur Kaffee - okay, das war nicht der beste. Der Typ würde aber in den Weltbild nicht hineinpassen. Zuhause und unterwegs komme ich über den Fusel der zweituntersten Preisklasse übrigens selten hinaus. Bin halt nicht Krösus wie du. Im Restaurant reicht es eh meist nur für Tafelwein. Weinkarte bleibt immer zu. Wohnmobilisten sind da eher Schnäppchenjäger ... Na, dann passen die aber gut ins Radreiseforum hier. Was ich da schon alles gelesen hat, bewegt sich meist noch unterhalb vom Schnäppchenjäger - sprich "Ausbeuter". Die Selbstjustiznudelsuppenpanscher und Ameisengrillfraktion sei gegrüßt, die ihren Survival-Kit auch noch im Mega-Sparpack mit aufquellbarem Trockenfutter im Internet vor der Reise bestellt. Übrigens ist das Thema hier ja auch eher ein Schnäppchenjäger-Thema: Möglichst billig campieren und die Urlaubskasse schonen, damit man sich zuhause neue Ikea-Möbel leisten kann. Wenn man sich denn schon über den Billigheimer-WoMoisten empört, dann wenigstens aus dem Fenster eines Steigenberger Hotels. Stil sollte man wenigstens haben, wenn man lästert.
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Edited by veloträumer (09/11/14 01:56 PM) |
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#1067509 - 09/11/14 02:59 PM
Re: Zelten auf Wohnmobilstellplätzen
[Re: veloträumer]
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Wenn man sich denn schon über den Billigheimer-WoMoisten empört, dann wenigstens aus dem Fenster eines Steigenberger Hotels. Stil sollte man wenigstens haben, wenn man lästert. der Satz gefällt mir!
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#1067515 - 09/11/14 03:20 PM
Re: Zelten auf Wohnmobilstellplätzen
[Re: veloträumer]
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Als Krösus muß ich nicht erst in so ein popeliges Steigenberger Hotel gehen, um Womoisten zu kritisieren. Außerdem habe ich selbst ein Freizeitmobil, mit dem ich auch schon auf Stellplätzen gehalten habe. Ist aber die Ausnahme, weil die wirklich nicht sehr schön sind in der Regel. Ein schöner Campingplatz ist mir da allemal lieber, was an der mir unterstellten Finanzkraft kein Problem darstellen darf. Das bischen, was ich von zu Hause mit in den Urlaub nehme, ist natürlich allererste Sahne. Das Leben ist eben zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. Was ich aber sehr oft praktiziere, wenn ich mit dem Fahrzeug unterwegs bin, dass ich bei einem Restaurant meine Wahl anfrage, ob wir nach dem Mahl auf dem Parkplatz über Nacht stehen bleiben können. Geht immer. Muß natürlich ein geeigneter Platz sein, da wir Büsche brauchen. Wir kochen nicht in unserem Fahrzeug und wir ka..en auch nicht hinein. Gut essen und dafür umsonst einen Stellplatz ist immer wieder schön. Aber zum Thema. Wir haben das auch schon des Öfteren mit dem Rad gemacht. Bevorzugt bei Agriturismen mit meist angeschlossenem Ristorante. Immer häufiger in Italien anzutreffen und eine gute Möglichkeit, auch im Landesinneren zu campen, wo es ansonsten wenig Plätze gibt. Wir haben auch schon in der Personaldusche duschen dürfen, wenn wir zum Essen kamen und fragten, ob wir das Zelt im angrenzenden Garten stellen dürfen.
Jomo
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#1067528 - 09/11/14 04:21 PM
Re: Zelten auf Wohnmobilstellplätzen
[Re: nachtregen]
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Dem CP-Betreiber ist es ziemlich egal, wieviel Geld der Camper ins Land bringt. [...]
Das ist alles richtig. Nur: Es geht nicht um Campingplätze. Es geht um Wohnmobilstellplätze. Bei denen gibt es neben den privat betriebenen, für die all das gilt, was Du beschrieben hast, auch eine Unzahl kommunal betriebener, häufig kostenloser Plätze. Die Existenz dieser Plätze hatte Roland damit erklärt, daß der typische Campingbusfahrer viel Geld in der Gemeinde läßt, was angezweifelt wurde. in Deutschland gibt es kaum reine kommunale Campingplätze und reine Wohnstellplätze sind auch nicht so dicke gestreut. Hier Ffm wüsste ich keinen. Wenn ich mal welche gesehen habe, waren es meistens mehr Parkplätze mit Chemieklo Entsorgung für €. In manchen Städten besonders so romantische, sind die Plätze auch mehr Notwehr der Kommunen, bevor die sich in den Gassen breit machen, dann steuert man es lieber. Radler stören da nicht. Und private Plätze sind da aussen vor, da kann jeder Betreiber selbst entscheiden.
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