Wer das selbst in die Hand nehmen möchte, findet in
Schreiben auf Reisen: Wanderungen, kleine Fluchten und große Fahrten - Aufzeichnungen von unterwegs http://www.amazon.de/gp/product/3411753714/ (de)
und
Travel Writing: Expert Advice from the World's Leading Travel Publisher (Lonely Planet) http://www.amazon.de/gp/product/B00H9T6DHO/ (eng)
einige Hinweise.

Mehr hatte ich vor meiner zweiten Radtour auch nicht zur Hand, um irgendwo anzuklopfen.

Im Lonely Planet Buch steht, dass man für Onlinepublikationen kein Honorar zu erwarten braucht.

"Meine Heldentaten" waren allerdings explizit NICHT das, was ich versprochen habe zu liefern.
Sondern Beobachtungen, Reflektionen und Erlebtes in Bezug zur Herkunft zu setzen.

Ganz ehrlich? Ich.

Zum Glück geht es hier ja nicht um mich. Puh! Glück gehabt.

PS: Nein, keiner meiner Scherze. Den obigen Zeilen liegt eine Erfahrung zugrunde, die sich vor nunmehr 21,5 Jahren zugetragen hat. Andere wurden und werden wegen sowas in Scheinwerferlicht gezerrt. Ich bin froh, dass dies bei mir nicht geschehen ist. Und so soll es auch bleiben.

+1

Nun ... das kommt drauf an ...
Das Urheberrecht gilt auch für Online-Texte. Die Nutzungsrechte daran kann man für kein Geld vergeben, das muss man aber nicht machen.

Damals haben Verlage sich dusselig verdient. Die FAZ hat manchmal Anzeigen angelehnt, weil sie nicht mehr Seiten drucken konnten.
Jetzt haben wir 2014. Das Internet hat die Branche kaputtgemacht: Umsonst-Kultur, geringere Anzeigenerlöse bei Print und geringere Auflagen, geringe Anzeigenerlöse Online und deutlich mehr Leute, die für Medien zu Dumpingpreisen arbeiten (viele arbeiten im öffentlichen Dienst. Manche mailen Texte sogar tagsüber von ihrem Dienstmailprogramm).

Ich bin froh, wenn ich als Freier Journalist überhaupt noch Honorar bekomme. Kürzlich wurde ein Artikel nach zwei Jahren und vier verschickten CDs (die waren immer "verlegt")gedruckt. Überweisung des Honorars dauert übrigens mindestens einen Monat (spart dem Verlag Zinsen bei der Bank).

Hat die Eisenbahn, die Postkutschen kaputt gemacht? Vielleicht kann man das so sagen. Weiß nicht, irgend wie trifft das aber nicht den Kern.

Der Vergleich hinkt nicht, der hat ein amputiertes Bein.
Fahren die Hälfte der Leute in der Bahn kostenlos mit?

Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob Du meinen Einwand verstanden hast. Es geht mir um den Prozess, der hinter der Erscheinung abläuft. Und glaub mir, er hinkt nicht, tut er wirklich nicht.

Im übrigen zahlt natürlich der Nutzer werbefinanzierter Medien, egal ob es Internatsangebote sind oder das Privatfernsehen, diese sehr wohl. Sicher nicht das Individuum aber eben deren Gesamtheit.

Dass der Werbekuchen, um dessen Stücke sich ausnahmslos alle balgen, auch die ÖR, nicht größer wird und die Hungrigen, die teilhaben wollen, durch Internet, Privatfernsehen und Privatrundfunk eher sehr viel mehr wurden, ist eine andere Sache.

Und was die Postkutsche betrifft, da Dir der Vergleich nicht gefällt, wärme ich ihn nicht noch mal auf. Für mich jedenfalls macht es keinen Sinn ein Printmedium (ich meine jetzt nicht Bücher) zu erwerben. Ich bekomme was langsames, ein zur Hälfte mit Werbung vollgespammtes Bündel an Papier, von dessen redaktionellem Teil mich auch etliches nicht interessiert. Gedruckt ist es aber trotzdem.

Ob Printmedien das Postkutschenschicksal erleiden, weiß nicht natürlich auch nicht, gebe aber zu bedenken, dass ich in der Generation meiner Kinder, dass sind junge Erwachsene zwischen 20 und 30, niemand kenne, der eine Zeitung liest.

Was du schreibst, ist alles richtig.
Solten wir hier aber nicht weiter ausführen; es geht ja um den Stücke. Und der wird - um die Themen zu verknüpfen - es heutzutage deutlich schwieriger haben, seine Geschichte gewinnbringend zu vermarkten, als vor 20 Jahren.

Mag er das denn?

Gruß Manuel

Seit ein Sack Reis in China umgefallen ist, die erste vernünftige Einlassung. Der Mann wirkt alt genug um selbst zu entscheiden ob er Geld will oder nicht - wobei es auch SPON frei steht dafür Geld zu bezahelen oder nicht. Nennt man Angebot und Nachfrage. Beide werden sich schon irgendwie einig, sollte nicht unser Thema sein.
Eine echt komische Diskussion hier....

Ja, er mag es. Laut Spiegel-Interview möchte er mehrere Bücher über sein Leben schreiben und veröffentlichen.

"Radreisefestival" klingt ja viel schöner als "Forumstreffen". Vielleicht käme Heinz sogar.

Bernd

Wenn ich es richtig sehe, ich kann ja kein italienisch, war auch Claude Marthaler da? Der war auch schon bei uns zum Treffen und hat zumindest mich ziemlich beeindruckt.

Ja, genau. Auch Claude Marthaler hat teilgenommen. Im Bild ist der erte links, mit dem roten T-Shirt. Die Dame in der Mitte ist die Dolmetscherin.

Nun,...der Heinz hat es geschafft für Ihn "an der richtigen Stelle" in seinem Leben abzubiegen,,,,,hat eine andere Kurve genommen.

Wir seßhafteren können Ihn dafür bewundern und auch etwas neidisch sein....

ich tue Beides.


Weil

Hmmmh, ich las vor einiger Zeit, daß Heinz Stücke auch als Berater für Emsradweg-Radler arbeitet, quasi als Gegenleistung für die ihm von der Gemeinde Hövelhof zur Verfügung gestellten Wohnung.
Bis denne,
HeinzH.