Hallo Radfreunde,Hallo Georg,
danke erst mal für Deine kompetenten Antworten. Ich denke so auf die Art werden wir das ganze angehen. Sicherlich werde ich die ein- oder andere Frage noch haben. Vom organisatorischen ist das für uns ziemliches Neuland. Bis letztes Jahr fuhren wir "Bikeline- getreu" aber Alpen und Meer( Adria), da gibt es bei Bikeline nicht so viel Auswahl. Alt Jugoslawien ist natürlich absolutes Neuland für uns und deshalb sind wir eben auch auf das Forum sehr dankbar.
Wir sind eigentlich auch eher die sanften Radfahrer, die großen Pässe, wenn sie vermeidbar sind, ist uns das lieber. Wir, mit etwas über 50 reißen eben auch nicht mehr alle Bäume raus wie früher, leider.
Deshalb: Der Weg ist das Ziel!

lg Torsten

Welcher halbwegs normale Mensch will das, wenn er ein Fahrrad dabeihat? Ich bin seinerzeit über den Weg an der Talkante gelaufen, nachdem ich mein Fahrrad hinter der Talbrücke an einen Baum gestellt hatte und landete auf der Innenseite des Parkeinganges. Ein schlechtes Gewissen hat das, weil es ein guter Wanderweg war, nicht ausgelöst. Es gab damals (2003?) übrigens eine ganze menge von Wegen in den Natioinalpark, wo keine Kasse stand. Möglicherweise hat sich das allerdings inzwischen geändert.

@torsten 118, ich bin damals von Rijeka bis Ogulin mit dem Zug gefahren (weil ich die Strecke über den Velebit mal tagsüber sehen wollte). Dabei war ein weiterer Fahrradbesitzer ohne gelenkigen Rahmen. Hinter Moravice mussten wir beide ein paar Kuna abdrücken, allerdings ordnungsgemäß gegen die öfter erwähnten Ergänzungsscheine, deren Muster noch von den JŽ stammt. Behalte aber im Hinterkopf, dass die Strecke von Ogulin nach Plitvice Kriegsgebiet war und es noch immer Minenprobleme gibt.
Der Gleichstrombetrieb zwischen Šapjane und Moravice ist seit mindestens 2013 Geschichte. Auch die wenigen Regionalzüge dürften inzwischen durchgebunden sein. Hafas bestätigt das und die meisten Züge werden jetzt als »S-Bahn« geführt. Es sind, abgesehen von einer Lücke am Vormittag, deutlich mehr als vor dem Systemwechsel.

Hallo Torsten,

wo ein Campingplatz ist, da ist auch gut schlafen. Wenn ihr einmal keinen Platz erreichen könnt, ist das auch kein echtes Problem. Wie veloträumer geschrieben hat, gibt es immer wieder Zimmer zu mieten, und wenn es keine gibt, könnt ihr auch Einheimische fragen, ob sie euch bei ihrem Hof übernachten lassen, die Campingausrüstung habt ihr ja mit. Nur irgendwo in der Wildnis würde ich im zweiten Teil eurer Tour kein Zelt aufstellen, die Minengefahr ist stellenweise sehr hoch. (Und bitte nicht vergessen, nur die offiziellen Minenfelder sind markiert, die anderen Minen liegen so herum.) Aber die Leute sind im Allgemeinen sehr, sehr nett und hilfsbereit, ich hatte bisher kein Problem damit!

Zum Besuch der Plitvitzer Seen: Man kann sicher gut das Zelt am Campingplatz stehen lassen und hin radeln. Dazu gibt es auch regelmäßig verkehrende Busse, zumindestens von den Plätzen im Norden. Zum Abstellen sehe ich zwei ziemlich sichere Möglichkeiten: Möglichst versteckt im Wald (alleiniges Risiko ein Zufallsfund eines Raddiebes, unwahrscheinlich) oder direkt neben den Geschäften ganz öffentlich präsentiert und angeschlossen. Ihr könntet vielleicht auch jemanden bitten, die Räder ein bisschen im Auge zu behalten. Manche in solchen touristifizierten Arealen sind sehr nett und tun das, manche können keine (teilweise auch sehr präpotenten) Touristen mehr sehen und wollen nur mehr ihre Ruhe. Auch das ist zu akzeptieren.

Und nebenbei: Wir sind etwa gleich alt. Bergfahrer war ich immer schon ein ziemlich armseliger, aber das hindert mich nicht, weiter die Nase in die schönsten (die in Slowenien und Kroatien meistens auch die bergigeren sind) Ecken zu stecken. Brauch ich halt ein bisserl länger wie als Junger!

lg! georg

Weil es ggf. unattrakiv oder lästig ist, wieder zum Ausgangspunkt einer Wanderung zurückzukehren und die Wanderreichweite eingeschränkt wird. Weil ggf. die Wanderausrüstung sich von der Radtransportausrüstung einschließlich Schuhwerk unterscheidet und man ggf. zuviel zum Schleppen hat. Weil man einen Tag Pause vom Radeln haben will.

Hallo Uli,
wenn wir am Königsee angekommen sind muss ich dann zurück bis Bad Reichenhall um dann den den Tauern (Saalach)-Radweg zu nutzen oder kommt man auch vom Königsee nach Salzburg. Wie muss ich in Salzburg fahren um dann auf den Bahntrassenradweg Richtung Bad Ischl zu gelangen?
Kannst Du mir bitte mal die Namen der Radwege mitteilen die ich hier laut Deiner Wegbeschreibung nehmen kann?

Danke im Vorraus, und allen ein schönes Osterfest
Torsten

Hallo,
man kann von Berchtesgaden direkt nach Salzburg radeln (B305). Der Radweg auf der alten Trasse der Ischler Bahn zweigt im Norden von Salzburg am Salzachufer vom Tauernradweg ab. Ab Eugendorf geht es auf ruhigen Strassen Richtung Mondsee. Dieser Teil und die weitere Strecke ist (war) komplett ausgeschildert als Salzkammergut-Radweg. Über Google sind leicht viele Infos zu diesem Radweg zu finden. "Meine" Route ist der südliche Teil des Salzkammergut-Radweg (von Salzburg bis Bad Mitterndorf), siehe http://alpregio.outdooractive.com/ar-radtouren-at/de/alpregio.jsp#i=2806543&tab=TourTab .

Im weiteren Verlauf der von mir gemachten Strecke gibt es nur kurze Radweg-Abschnitte: Enns-Radweg, Mur-Radweg und eine lokale Radroute von Feldkirchen nach Villach, waren alle einfach zu finden.

Gruß
Uli