In Halle hats auch eine
Versteigerung gegeben. Wollte eigentlich auch mal wieder hin, hab aber im entscheidenden Moment nicht mehr dran gedacht. Fast 3000€ für 50 Räder ist ziemlich viel, zumal bestimmt Schrott dabei war.
Bei einer früheRen Versteigerung hatte ich auch mal mitgeboten. Das Rad, auf das ich es abgesehen hatte, war absolut nicht fahrbereit, aber der StahlRahmen schön leicht, ohne Schnickschnack. Da ich aber nicht wusste, ob ich wirklich was dann anfangen konnte und der andere immer höher ging, hab ich bald aufgegeben.
War jedenfalls für die meisten Besucher kostenloses Kabarett.
Dieses Mal scheint es sich für die Stadt gelohnt haben, aber insgesamt? Die Stadt muss die Fundsachen 6 Monate aufbewahren, aber danach ist es "Luxus" und bei der Versteigerung an einem Samstag wuselten mehrere Stadt-Bedienstete rum. Die tun das nicht für lau.
Ich hatte deshalb vorgeschlagen, die Räder nach den 6 Monaten einem Verein zu überlassen, der sie StVZo aufarbeitet und dann verkauft. Wäre für paar Jugendliche Zeit, in der sie von Arbeit müde werden (sicher ein Tröpfchen auf den heißen Fels). Wurde aber abgelehnt.
Am Schlimmsten bei der Versteigerung fand ich aber die "Wühlkiste", aus der sich jeder "bedienen" konnte, darunter auch Brillen. Eine Brille, vom DesignerRahmen mal abgesehen, nutzt nur dem, für dessen Augen sie passt. Man hätte sie von Optiker-Azubis ausmessen lassen können, die die dann anschließend an Bedürftige geben.