Das ist aber Äpfel mit Birnen verglichen.

Bitte stelle ein Rad, bereift mit diesem Reifen in 60-622 neben dein MTB und vergleiche die effektiven Raddurchmesser.

Wenn Du schon Laufradgrößen vergleichst, dann bitte auch mit vergleichbaren Reifen. Dackelschneider auf den großen Felgen mit Monstertruck-Reifen auf den kleinen Felgen zu vergleichen ist albern.

In meinem Bestand befindet sich nur das besagt GT nomad Wrack (28") und ein noname MTB (26").

Ich habe mich noch nicht endgültig festgelegt, aber tendiere zu:
- Stahlrahmen mit einer Tragkraft von min. 160 Kg
- 26" mit bis zu 60mm dicken Reifen, da stabil, wendig und international verbreitet.
- SOG Nabe gerne mit USB
- Scheiben Bremsen, da bessere Verzögerung bei 160 Kg
- Rohloff 14

Wer außer Schauff Sumo, Velotraum und Patria weiter Vorschläge hat, gerne auch mit gutem Händler in Hessen, darf sie gerne kundtun.

Norwid, Fahrrad Denfeld in Bad Homburg

Ja, ist es, denn Du schreibst:

Der Punkt ist, dass 622er mit entsprechend breiten Reifen durch den deutlich größeren Umfang gegenüber 559ern anerkanntermaßen besser über Hindernisse rollen und Du weniger Erschütterungen im Lenker spürst.

Dazu kommt noch, dass Du bei breiten 559ern natürlich einem viel geringeren Luftdruck fährst als bei schmalen 622ern, was bei den 622ern natürlich die von dir erwähnten Komforteinbußen zur Folge hat. Mit breiten 622ern kannst Du genauso geringe Drücke fahren, was dann wieder den entsprechenden Komfort ermöglicht.

Ich will hier kein Laufrad-Format pushen, sondern nur darauf hinweisen, dass der Vergleich, den Du gemacht hast, auf Grund der völlig unterschiedlichen Voraussetzungen, nicht zielführend für die Auswahl eines Laufradformates ist. Breite Reifen gehen mit beiden Formaten.

Genau 50-559 also gängige Reisereifendimension in 26 Zoll ist noch immer kleiner als 23-622 und erst recht kleiner als 35/37-622 eine gängige Reifendimension in 28 Zoll.

http://www.norwid.de/spitzbergen.php

Kennt jemand eine Quelle für die Angabe des Systemgewichts für das Spitzbergen (normal/Heavy Duty)?

Man ruft bei Herrn Pallesen an, oder schreibt ihm ne mail und lässt sich das bestätigen. Alternativ kann der Händler das für dich machen.

Ich würde dir noch den Troll von Surly vorschlagen. Auch wenn sich keine Angaben zum zulässigen Systemgewicht finden lassen werde ich jetzt einfach mal behaupten dass der Rahmen Dich locker aushält. Für mich ist der Rahmen in 22" auf jeden Fall groß genug und lässt mich einen schön kurzen Vorbau fahren, was im Sinne der Wendigkeit dich ansprechen sollte ebenso wie die MTB-Geometrie.

Falk mag die Ausfallenden nicht, andere haben kein Problem damit. Im Zweifelsfall noch mal woanders gucken als in diesem Forum. Schau mal was der Herr Gilbert dazu sagt: Troll mit Rohloff

Egal wie du dich entscheidest guck noch mal bei velo vital vorbei. Ich kenne ihn nicht, aber meine Schwester hat mir schon mehr als einmal von dem erzählt und hält ihn für sehr kompetent. Der Typ sitzt nicht nur bei dir in der Stadt, sondern baut dir Teile aus deinen Altbeständen so wie Gebrauchte Teile die er selber da hat in dein Rad ein. Meiner Schwester hat er sogar schon mal ein einzelnes gebrauchtes Pedal eingebaut. Sprich: Der macht bestimmt alles mit, was, wenn du ein bisschen sparen möchtest und es nicht alles glänzen muss, wertvoll ist.

*kommasetzung korrigiert

Naja: 420 mm Kettenstrebe ergibt tendenziell einen Kontakt Ferse-Tasche. Und ob eine MTB-Geometrie mit "Wendigkeit" fürs Reiserad sinnvoll ist? Eher nicht, Feldwege sind keine Singletrails.

Ich habe mit Schuhgröße 46 für meine Größe eher kleine Füße und die Taschen sind ziemlich weit hinten und so kenne ich das Ferse-Tasche-Problem an diesem Rad nicht. Mag gut und gerne sein dass die Kettenstreben für Hauko dann zu kurz sind, kann ich aber nicht beurteilen.

Das hängt doch auch von der Pedalstellung, Fußstellung und Kurbellänge ab. Die Länge der Füße ist daher nicht das einzige Kriterium.

Ich benötige bei Größe 48 ca. 1,7cm mehr Platz.

...und vom Schuh (zumindest bei Klickpedalen). Manche Schuhe haben sehr ausgeprägte Hacken und sind dadurch nochmal länger.

Gruß
Thoralf

Rischtisch!

Nun ja, Kurbeln sind 175mm lang, meine Schuhe die ich derzeit fahre sehen etwa so aus und ich fahre sehr deutlich mit den Ballen auf den Pedalen. Wie viel Platz da noch ist kann ich nicht sagen. Zugegebenermaßen immer noch sehr relativ das ganze und nicht unbedingt hilfreich. Werde mal schauen ob ich nen Photo machen kann.

Habe eben ein paar Bilder gemacht. Nummer 3 ist leider unscharf geworden, doch was man sehen muss kann man sehen. Bei den Schuhen sind die Dimensionen des Fersenbereichs eigentlich gut einsehbar.

Interessant sollte das Bild von den Ausfallenden sein. Man kann ziemlich gut erkennen, dass die Ösen für Gepäckträger und Schutzblech ziemlich weit hinten sitzen. Die Kettenstrebe wird, das muss man in dem Zusammenhang dann erwähnen, nur bis zur vordersten Achsposition gemessen. Zumindest bei Surly.

Die Position der Tasche dürfte nach hinten hin schon ausgereizt sein, während der Gepäckträger theoretisch noch in die Ösen für die Schutzbleche könnten. Wären so 12 bis 13mm die man die Taschen mit dieser Maßnahme nach hinten verschieben könnte.

Bei deinen genannten Anforderungen kann ich dir auch das Papalagi von MTB-Cycletech empfehlen. https://www.dropbox.com/sh/zkt98gsa1uy7mtr/U6oxDxd51Y Ich fahre es in der Rohloff/Disc Ausführung und bin mit dem sehr stabilen und gleichzeitig wendigen Fahrverhalten sehr zufrieden.
Ich bin nicht hauptsächlich auf Radreisen unterwegs, sondern lege wenn möglich jeden Weg mit dem Fahrrad zurück.
Dabei möchte ich nicht das Gefühl haben, beim Losfahren einen Panzer beschleunigen zu müssen.
Ich habe mich vor meiner Kaufentscheidung sehr lange hier im Forum "umgelesen" und lange zwischen 26" und 28" abgewägt.
Die Vorteile des 28"ers, wie Laufruhe und Unebenheiten besser ausgleichen zu können, unterlagen dabei den 26"er Vorteilen: wendig und stabil.
Einen passenden Fahrradhändler gibt es in Frankfurt.
feinevelos.de kann ich nur empfehlen.
Wenn du möchtest, kannst du auch gerne mal mein Rad probefahren. Einfach mal anfragen. Von GI- nach F- ist es ja nicht so weit.

LG Lars

Welche Fahrradmarken könnte ihr empfehlen für E-Bikes. Kennt sich da einer aus?

Falsches Forum, würd ich sagen.

Hallo Lars,

vielen Dank für die Infos!
Hast du dir die Komponenten alle selbst ausgesucht?
Was hast du dafür ausgegeben?

Mein Fahrradhändler hat das Rad mit meinen Änderungswünschen wie SON deluxe als Vorderradnabe usw. bei MTB-cycleteh bestellt und kaum war ein halbes Jahr vergangen, da war es auch schon da! Dann noch Schutzbleche, Gepäckträger und Lichtanlage montiert, und es konnte sofort losgehen.
Die lange Wartezeit war wohl der Umstellung von Montage in Fernost auf Eigenmontage in der Schweiz geschuldet, wofür auch noch ein Firmenumzug notwendig wurde. (das Problem ist wohl inzwischen gelöst) Der Laufradsatz kommt mit sehr schönen Felgen (DT-Swiss 440d) von Wizzwheels und macht einen sehr guten Eindruck.
Selbst nach einem knappen Jahr und 3000 km, gibt es keinen Grund nachzuzentrieren.

Noch vergessen beizufügen:
http://www.mtbcycletech.com/core/shop/front/prod.php?parmx=cHJvZCUzRDQ3JTI2cHJvZHZycyUzRDIyMCUyNmxhbiUzREc%3D&parmz=16eebe36910a5b316b01183a3c3927d6
Hier kannst du dich über Preise und Ausstattung informieren.

Wieso ist 26 Zoll im Vergleich zu 28 "wendig"?

Die Laufräder sind, physikalisch gesehen, Rotationskörper, bei denen der Abstand der Masse (Felge+Schlauch+Mantel) zur Rotationsachse (Nabe) quadratisch eingeht.
Je kleiner der Abstand der Masse zur Rotationsachse ist, desto weniger Energie ist erforderlich, um sie in Rotation zu versetzen.
Mir ist durchaus bewusst, dass dicke Reifen mehr komfort bieten und sogar eine Federgabel ersetzen können.
Aber ich muss sie in Rotation versetzen und dadurch nehmen sie dem Rad die Agilität.
(Auf die Federgabel kann ich auch gut verzichten. Das ist aber ein anderes Thema)
Ich habe bei der Wahl von Felge, Schlauch und Mantel extrem auf das Gewicht geachtet und
käme aus diesem Grund nie auf die Idee, einen 50er oder gar 60er Schlappen zu fahren. Über das Ergebnis freue ich mich jeden Tag

Wenn ich mir dein Buch anschaue, sehe ich, dass du dich mit dem Thema schon eingehend beschäftigt hast. Mein Rad habe ich auch nach den Kriterien >leicht, robust und wartungsarm< zusammengestellt. (Wobei "robust und wartungsarm" die höhere Priorität hatten.)
Jeder setzt da seine eigenen "Schwerpunkte". Mich verwundert jedoch, dass bei vielen das Reifengewicht eine so untergeordnete Rolle spielt.

hier kann dir geholfen werden
http://www.pedelecforum.de

klaus

Das ist ein Trugschluss! Die Wendigkeit wird primär vom Lenkwinkel und Vorlauf bestimmt. Dieser Effekt ist wesentlich größer als der der Masse der Laufräder.

Mein Cyclocrosser in 28" ist deutlich wendiger als mein Reiserad in 26". Und rein von der Masse her ist ein 26"-Laufrad mit einem dicken Reifen auch schwerer als ein 28"-Laufrad mit einem dünnen.

Gruß
Thoralf

So isses. Und der Lenkerbreite. Weil MTB von der Geometrie auf agil getrimmt sind, gibt es die Ansicht, das würde an 26 Zoll liegen.

Ihr habt ja recht. Ich meinte mit "wendig" die Agilität, d.h. wie das Rad beim Beschleunigen anspricht und nicht wie leicht es um die Ecken geht. Da habe ich mich falsch ausgedrückt.