Hallo Schreiber!
Ich sehe manches ähnlich wie du. So einfach und praktisch wie möglich ist für mich im Allgemeinen die beste Lösung. Und trotzdem habe ich inzwischen auch "aufgerüstet":
Seit meinen vielen in der Kindheit durchfrorenen Nächten (heute noch schüttelts mich, wenn ich daran denke!) direkt auf Steinen schlafe ich nur mehr in einem ausreichend warmem Schlafsack auf meiner (billigen) Leichtluftmatratze. (Die Liegematte habe ich wegen meinem Kreuz austauschen müssen
)
In Schottland hatte ich noch ein undichtes Zelt mangels Geld, in Norwegen habe ich ein dichtes benützt, ein Dunstwickel hätte mir (siehe oben, Kreuz) weiteres Reisen ziemlich unmöglich gemacht.
Reiner Luxus sind meine wasserdichten Packtaschen, aber ein praktischer. Und weil ich sie selbst genäht habe, haben sie mich lächerlich wenig gekostet...
Weil mir (offensichtlich auch eine Alterserscheinung) seit einiger Zeit bei längeren Fahrten die Pfoten einschlafen, nehme ich Radhandschuhe vom Aldi und habe keine Probleme mehr.
Wasserdichte Wanderschuhe habe ich in Norwegen verwendet, um einfach & unbürokratisch trockene Schuhe zu haben. In Slowenien habe ich einmal einen Tag lang nasse Schuhe gehabt, weil ich am Morgen durch das taunasse Gras zur Straße geschoben habe.
Ein Low-Tech-Gerät verwende ich nach wie vor und habe nichts Vergleichbares Neues gefunden: Den Kocher meines Großvaters aus den zwanziger Jahren oder seinen großen Bruder vom Flohmarkt, so leicht, robust und effizient wie die sind, können sich die heutigen Hersteller gerne eine Scheibe abschneiden.
Federgabeln & Co lasse ich gerne den anderen, ich fahre auch so komfortabel genug. Aber das überlasse ich jedem/r selbst. Wir können uns ja glücklicherweise in unseren verschiedenen Ansichten sein lassen!
lg irg