Posted by: Anonymous
Re: Batterierücklicht - 04/10/12 04:52 AM
In Antwort auf: grüner fleck
In Antwort auf: viczena
Also ich weiss ziemlich genau, was ich sage: Nach 25 Jahren hat sich auf dem Fahrradsektor erschreckend wenig bis gar nix getan. Was neu ist, hat gleichzeitig immense Nachteile (Ölbad) und/oder ist erschreckend teuer (SON Nabendynamo). Ohne echten erkennbaren Vorteil für den Benutzer. Oder ist dabei sogar noch schlechter wie früher (Lackierung).
Und was die unveränderten gesetzlichen Regelungen seit 20 Jahren angeht: wieso sind Fahrräder unter 11kg die Ausnahme? Brauchen die keine Batterie? müssen die nicht gesehen werden? Sind die nicht in der Lage, Ihr Licht dabeizuhaben?
Ist es mittlerweile nicht so, dass praktisch jeder Hersteller von LED Leuchtkörpern die Gesetzlichen Anforderungen mehr als übererfüllt? Wo wäre das Problem, eine ordentliche Batterieleuchte wie einen normalen Scheinwerfer zu designen, der schlicht angeschraubt wird? Wasserdicht mit leicht wechselbarem Batteriepack?
Dieser Zustand ist keinesfalls nachvollziehbar. Aber die Fahrradgemeinde gibt offensichtlich gerne 300+ Euronen für popeliges Fahrradlicht aus (was ja eigentlich nur exemplarisch für den Gesamtmarkt ist). Und freut sich, wenn sie mit ihrer Pedalkraft auch noch (sinnloserweise) ihr iPhone aufladen kann. Vor 20 Jahren hat man ein STVZo konformes Fahrradlicht mit Dynamo, Scheinwerfer und Rücklicht für unter 20DM bekommen. Und gut wars. Wenn ich Flakscheinwerfer spielen will, dann kaufe ich halt das. Fahrradlicht ist aber was anderes.
Statt darauf zu bestehen, dass die Fahrräder leichter, energieffizienter, wartungsfreier und stabiler werden.
Und was die unveränderten gesetzlichen Regelungen seit 20 Jahren angeht: wieso sind Fahrräder unter 11kg die Ausnahme? Brauchen die keine Batterie? müssen die nicht gesehen werden? Sind die nicht in der Lage, Ihr Licht dabeizuhaben?
Ist es mittlerweile nicht so, dass praktisch jeder Hersteller von LED Leuchtkörpern die Gesetzlichen Anforderungen mehr als übererfüllt? Wo wäre das Problem, eine ordentliche Batterieleuchte wie einen normalen Scheinwerfer zu designen, der schlicht angeschraubt wird? Wasserdicht mit leicht wechselbarem Batteriepack?
Dieser Zustand ist keinesfalls nachvollziehbar. Aber die Fahrradgemeinde gibt offensichtlich gerne 300+ Euronen für popeliges Fahrradlicht aus (was ja eigentlich nur exemplarisch für den Gesamtmarkt ist). Und freut sich, wenn sie mit ihrer Pedalkraft auch noch (sinnloserweise) ihr iPhone aufladen kann. Vor 20 Jahren hat man ein STVZo konformes Fahrradlicht mit Dynamo, Scheinwerfer und Rücklicht für unter 20DM bekommen. Und gut wars. Wenn ich Flakscheinwerfer spielen will, dann kaufe ich halt das. Fahrradlicht ist aber was anderes.
Statt darauf zu bestehen, dass die Fahrräder leichter, energieffizienter, wartungsfreier und stabiler werden.
- Ölbad: du referierst die Rohloff? Bist du sie mal gefahren? Hast du eine Übersicht über die Vorteile und Einsatzgebiete dieser Schaltung?
- Nabendynamo: gibt es schon länger als den SON, ab 30 Euro zu haben
- Lackierung: die modernen Lackierungen sind um Längen haltbarer als die an alten Rädern, was auch eine Errungenschaft der Kunststofftechnik ist.
- Fahrradgewicht: Rennräder gibt es derweil unter 4 kg, alle Gängigen liegen im Gewicht unter 8 kg. Die StVO sieht Batterielichter für diese Räder vor.
- Batterielicht zum Anschrauben: gibt es derzeit etliche auf dem Markt, StVO zugelassen, da blendfrei.
Irgendwie ist das, was du oben sagst für mich nicht Nachvollziehbares, zudem sehr polemisch formuliert. Gerne belege ich die Aussagen von mir auch durch Links auf konkrete Produkte.
Mein sehr gutgemeinter, aber auch sehr ernstgemeinter Rat an dich:
Du solltest dringend deinen Ton hier dringend mässigen und etwas Zurückhaltung üben.
Vielleicht die nächste Zeit mitlesen, ein paar ernstgemeinte Fragen stellen, die dich wirklich beschäftigen. Vielleicht an der ein oder anderen Ausfahrt teilnehmen. Unbedingt: nur wenig schreiben.
Warum ich das sage? Ich prophezeie dir, daß deine Tage hier gezählt sind, wenn du so weiter machst, wie jetzt. Antworten, ähnlich wie die obenstehende von ethnowolfi, werden dann nämlich auf jeden Beitrag von dir (ganz egal, ob er OK oder nicht OK ist) erscheinen. Die Moderation hier wird nicht gegen die, die sich über dich echauffieren vorgehen, sondern sie löscht dein Profil.
Rohloff: Nein, bin ich nicht gefahren. Aber hier: Rohloff einfach nicht dicht zu bekommen (Ausrüstung Reiserad) und aus den Service Unterlagen entnehme ich, dass so ein Ölbad mehr Probleme als Lösung bringt. Zudem: 1000Euronen für eine Hinterradnabe, die mit Papierdichtungen arbeitet, die nicht dicht ist (jedes China Mopped hat heute bessere Dichtungen), bei der man das Fahrrad weder legen noch auf den Kopf stellen kann? Bei der man erst das Öl ablassen muss, bevor man es mit dem Flugzeug transportiert? So ein Halbfertigprodukt kann wohl nur in der Fahrradbranche überleben. Ich weiss es nicht genau, aber ich habe zusätzlich den Eindruck bekommen, dass diese Nabe mindestens einmal im Jahr zur Wartung beim Hersteller muss.
Nabendynamos sind technologie von 1936. Aber ob Naben, Walzen oder Seitendynamo: Es wird Energie vom Fahrer abgezweigt, um Licht zu produzieren. Das ist nicht sonderlich effizient, da der Mensch sowieso nur relativ wenig Leistung bringt. Da sollte jedes bischen der Fortbewegung dienen, und nicht der Lichtentfaltung oder dem Laden von iPhones. Und wenn schon Dynamos, warum dann nicht 12V oder 24V? Weniger Strom heisst weniger Verlust.
Klar gibt es Batterielicht fürs Fahrrad. Aber die Preise und die Verarbeitungsqualität lassen massiv zu wünschen übrig. Wieder etwas, was nur beim Fahrradzubehör funktioniert. Ich habe aber die Anregung mitgenommen, meine eigenen Tests und Messungen zu dem Thema vorzunehmen und dann auch zu veröffentlichen. toplight line senso (Ausrüstung Reiserad)
Das es in den letzten 20 jahren nichtmal gelungen ist, Kabel und wasserdichte Stecker zu normen, ist peinlich. Da wird immer noch so herumgepimpt wie vor 40 Jahren. Das können mittlerweile sogar russische Motorräder besser.
Zur Lackierung: da habe leider ganz andere Sachen lesen müssen: Velotraum-Lackschaden oder Risse am Sattelrohr (Ausrüstung Reiserad) Eine (hochpreis) Firma gibt Rabatt, wenn man den Rahmen schon innerhalb der ersten 5 Jahre neu lackieren lässt. Sorry, aber das konnte Meister Sattler vor 25 Jahren besser. Meine Pulverbeschichtung ist nach wie vor einwandfrei.
Was ich mir eigentlich erhofft habe waren Infos über tatsächliche Fortschritte in den letzten 25 jahren. Innovationen, die ich übersehen habe. Aber stattdessen kommen nur massiv überteuerte und/oder unausgereifte Komponenten. Jedenfalls nichts was erkennen lässt, dass der technologische Sprung der letzten 25 jahre auch nur Ansatzweise auf die Fahrradbranche durchgeschlagen hätte (LED mal ausgenommen).
Und das ist ja nur ein Teil meiner Recherchen, die sich nur auf dieses Forum bezieht. Ich interessiere mich z.B. auch für Innovationen im Liegeradbereich. Auch da: tote Hose. Eher ein Rückschritt.
In meiner Positivliste habe ich bisher: 29" Räder, Flaschenhalter für PET-Flaschen, Edelstahlschutzbleche.