Mein SON ist gestorben

Moin Alle!

Und ich habe es mal wieder geschafft etwas um zu bringen, meine 'unkaputbare' SON ist nach 25.000km gestorben . Während eine kurze Asfalt-Tour hat auf einmal den SON ein komisches geräusch prodiziert (wie das schleifen vom Schutzblech auf einen Reifen) und hat nachher kein Strom mehr abgegeben. Mein Fahhradhändler hat es nochmal nachgemessen und auch bestätigt. Ich schicke den SON also ein und hoffe das es zu reparieren ist. Zum glück hat der SON 5 Jahre grantie, wirklich klasse

Wenn ich mehr weiss poste ich die Ergebinnesse aber weil die bei SON ab nächste Woche urlaub machen könnte es ein bisschen dauern .

Weiss jemanden vielleicht für wieviel KM die SON zugelegt ist?

Radl der Welt (gerade ohne SON),
Marc

Hm, also ich habe bisher noch von keinem gestorbenen SON gehört, Du bist der erste. Einer von meinen läuft schon deutlich länger als 25.000km und auch schon deutlich mehr als fünf Jahre problemlos.

Georg.

Du kennst diese Geschichte noch nicht...
"Kulanz" beim defekten SON (Ausrüstung Reiserad)

Gruß Mario

Hallo Marc,
mein SON hat jetzt knapp über 70Tkm runter ohne Wartung oder Schäden. Scheinbar hattest du einfach Pech (oder ich einfach Glück?).
Hoffentlich bekommst du schnell Ersatz

Grüße
Thomas

Mein aufrichtiges Beileid!

Bernd

Aber doch nicht für Thomas-"Levty", oder...?

Gruß Mario

Oh, da habe ich wohl in der Eile das falsche Knöpfchen gedrückt. Mein Beileid gilt unserem Freund aus der Wagner-Stadt Bayreuth.

Bernd

Hallo Marc!

Auf der IFMA hat mir Andreas Oehler vor Jahren erzählt, dass die Lager für 25.000km ausgelegt sind. Das muss Dein SON gewusst haben. Meiner weiß es nicht und dreht sich knapp 94.000km.

25Tkm?? Das ist ja fast nicht zu glauben
Sag das nicht zu laut, mein SON soll doch die 100Tkm noch schaffen...

Wehe! Das ist viel zu wenig. Ich gehe von mindestens ewig bis unendlich aus.

Weisst du zufällig auch, wie lange die Konkurrenz leben darf?

Danke chris

Hi Levty,

wo ist das Problem? Kann man die Lager nicht wechseln?

Gruß netbelbo

Na, bei der bundesdeutschen durchschnittlichen Fahrleistung von 300 - 500 km jährlich wären 25.000 km ja mindestens 50 Jahre.

Realistisch betrachtet sind unter den SON-Käufern natürlich überdurchschnittlich viele "viel, oft und bei jedem Wetter"-Radler. Der durchschnittliche SON-Käufer radelt vielleicht (wilde Spekulation) 2.500 km im Jahr, was immernoch eine 10-jährige Nutzungsdauer verspricht.

Leute wie Levty, der mit ein und demselben Rad (und SON)jährich 10-20.000 km fährt, sind eher selten. Ob die Nutzungsdauer nur von den gefahrenen km abhängt oder auch erheblich vom Zeitablauf??

Bei mir arbeitet ein 71er Shimano seit 11.000 km und ein I-Light der alten Generation seit 7.500 km problemlos. Von beiden erwarte ich eigentlich auch mindestens 25.000 km - mal sehen, die Zeit wird es zeigen.

Grüße, Christiane

Gute Frage, ich weiss es nicht Ich habe auch keine Ahnung wie/ob man den SON irgendwie Warten (lassen) sollte, so einfach zu zerlegen wie eine "normale" Nabe ist der doch bestimmt nicht...
Hat schonmal jemand hier was in der Richtung gemacht?

Grüße
Thomas

Lies mal das hier. War bei mir erst einmal nötig, und das beim ersten Generator noch ohne Belüfter. Seitdem ist Ruhe.

Falk, SchwLAbt

Ahso, das ist eindeutig. Gut, dann lasse ich die Finger davon

Hallo Chris

In Falks Link unter Lagerspiel steht was von einigen 10.000km. Und einiges muss mehr sein als läppische 9,4. Ob er dann bei Dir auch unendlich - sagen wir mal so 80 bis 100 Jahre - hält, hängt dann von Deiner Fahrleistung ab.

Zur Lebensdauer vom Wettbewerb kann ich nur von den hinteren Naben berichten. LX nach ca. 50.000 km deutliche Spuren auf den Konen. Zwangsaustausch da die Felge durchgebremst war, ansonsten hätten neue Konen der Nabe sicher ein zweite Leben eingehaucht. XT läuft die restlichen 44.000km ohne Probleme. Von mir aus darf sie genauso wie der SON ewig leben!

Mein SON hat sich letztes Jahr nach 22000 km verabschiedet. Irgendwie waren die Kontakte korrodiert und hatten sich vom Rest des Dynamos gelöst. Wurde auf Kulanz in Tübingen repapiert, selbst das Abholen des Laufrades mit einem Paketdienst haben die bezahlt.
Beste Grüße
Olaf

Sicher kann man das. Man braucht leider ein passendes Werkzeug dafür. Der übliche Weg ist es das Ding nach Tübingen zu schicken.
Unterwegs hast du ein Problem.

manchmal, wenn ich sowas lese bekomm ich ein nervöses augenzucken.

seit wann gibts unendlich haltbare lager?

Na gut.

Ich dachte zumindest 100.000 km?

OT: Nach dem meine Pedale (die der Händler als gut angebriesen hat) jetzt bei etwa 4.000 km über einen mm Spiel haben, frag ich mich langsam was "lange" heisst.

gruss chris

Gut ist relativ, es gibt nichts, was man nicht besser machen könnte.

Und es kommt schwer darauf an, von wem etwas gut befunden wird,
auch wenn es im Endeffekt eine persönliche Meinung bleibt.

Gruß Mario

Moin!

Wenn ich dass so lese ist den SON ein Klasse teil die ohne Probleme 70.000km+ schaffenen wuerde. Da habe ich dan mal pech gehabt. Jedenfalls waren die Lager noch ganz OK und liegt den Fehler irgendwo an das Dynamo Teil. Ich bin mal gespannt was das Problem ist. Herr Schmidt und Co sind bis zum 24 August in Urlaub also das Ergebnis hoere ich spaeter.

Radl der Welt,
Marc

schraub deine erwartungen mal etwas runter, das schaffen selbst die deutlich größer dimensionierten lager von moppeds nicht.

zu lesen ist, daß die lager "einige 10tkm" halten. das können 20tkm sein, eventuell aber auch 150tkm. das kommt wohl auch auf die einsatzbedingungen und die serienstreuung an erzähle mir bloß keiner beim son gäbe es keine toleranzen.

Bei Autos geht das aber.

Woran liegt es eigentlich, wie lange ein Lager hält?

Danke chris

Hallo Chris,



Da gibt es auch fast nie einen platten.

Du kannst alles extrem haltbar machen, wenn das Gewicht keine große Rolle spielt.

Gruß
Andreas

dimensionierung, bauart, qualität und einsatzbedingungen.

bei autos ist mehr platz für größere lager und es wird nicht auf leichtbau geachtet.

eine garantierte laufleistung gibts bei lagern übrigends nicht.
firma schmidt kann aber sagen "wir bauen lager ein, die aufgrund ihrer dimensionierung und qualität normalerweise xyz km halten." und evtl. bei relativ zeitigem lagertod kulant reagieren.

Bei lagern in naben dürfte es m.E. auf die statische Tragfähigkeit ankommen. Und dann natürlich noch dichtungen und so ...

MfG

Hallo Chris,
die Ansicht die hier vertreten wird ist glaube ich so nicht richtig.
Wenn Du einmal die Standzeit der Lager nicht in km sondern in h betrachtes sind wir denke ich mit 30tkm schon ziemlich weit vorne. Viele Radlager beim Auto sind nach 30tkm - 40tkm auch schon defekt.
Bei Werkzeugmaschinen werden Lagerstandzeiten erreicht die in diesem Zusammenhang nur den Schluß zulassen das im Auto nur Schrott eingebaut wird.
Die Standteiten eines Lagers richtet sich nach dem verwendetet Material den zulässigen Fertigungstoleranzen( grosse Toleranzen-Lager preiswert/geringe Toleranzen-Lager teuer)
und den Einsatzbedingungen. z.B. Werkzeugmaschinen in der Industrie laufen 24h rund um die Uhr. Die Lager immer unter den gleichen Bedingungen.

Noch ein Hinweis warum halten Taximotoren solange und jetzt sage niemand weil es Dieselmotoren sind.

Schöne Grüsse

Und warum halten die jetzt so lange?

Hallo Levty
siehe unter z.B. Werkzeugmaschinen

Gruß Bernd

Eigentlich gibt es über die Lagerstandzeit nicht viel zu diskutieren. Berechnet wird normalerweise nach den Berechnungsvorschriften der Lagerhersteller. Details dazu findet man z.B. bei INA auf der Homepage. Üblicherweise erfolgt die Auslegung einerseits nach L10h (nominelle Lebensdauer, heißt, 90% aller Lager erreichen die geforderte Lebensdauer), andererseits nach der statischen Tragzahl. Für die geforderte Lebensdauer gibt es auch Anhaltswerte, an die sich wohl auch die meisten Hersteller halten (Regressansprüche).
Größer dimensionierte Lager sind im übrigen kein Allheilmittel. Werden die Lager zu groß dimensioniert, sinkt die Lebensdauer der Lager, gibt man unnötig Geld aus, erhöht den Rollwiderstand und schleppt unnötiges Gewicht mit.
Wenn ich mir anschaue, was man hier und in anderen Foren über die SON liest, halten die Teile normalerweise mehr oder weniger ewig, Ausfälle sind sehr selten und werden zudem sehr kulant behandelt. Ich finde da wirklich keinen Grund sich zu beschweren.

Ciao,
Stefan