Hi nach Australien,
vorhin hat ich nicht soviel Zeit (Physiotherapie, wegen eines genähten Bandes am linken Handgelenks, aber schon fast 100% i.O.)
Also hier mal als Anmerkung, wie das bei uns so läuft:
In der Regel werden wir morgens nicht vom Wecker geweckt, sondern von lauten Geräuschen aus dem Nachbarzelt, wenn unsere Kinder einen Morgenstreit haben oder einfach nur laut rumalbern. Nach gemütlichem rumreckeln und diversen Streicheleinheiten

(hat seine Vorteile, wenn man nicht allein unterwegs ist) müssen wir dann im Allgemeinen auch bald aufstehen, die Natur verlangt danach

Dann gibt es je nach Wetterlage natürlich eine Menge zutun. Als erstes setze ich den Kocher in Gang um Frühstückstee zu kochen und Tee für fünf Flaschen, die am Fahhrad sind

Das dauert eh einige Zeit. Der Rest, sprich mein Mann und unsere drei Kinder sind mit Zelte ausräumen und abbauen beschäftigt und zwischendurch gibts irgendwann Frühstück. Bei Regen hängen wir in unserem Tatzentunnel die Kabine aus und frühstücken im Trocknen

Zum Schluß wird alles verpackt und an die Räder gebracht. Dauer dieser Aktion ist mindestens zwei Stunden, aber wir haben auch schon länger gebraucht

Komischerweise geht Sonntags trotz Andacht alles schneller

Aber wir versuchen immer uns nicht in Streß bringen zu lassen und einen Wecker gibts im Urlaub sowieso nicht, höchstens mal, wenn wir eine Fähre oder so pünktlich erreichen müssen.
Alles in Allem, ich wünsche dir mehr Gelassenheit, deinen Urlaub zu genießen, auch wenn ein ganzer Kontinent vor dir liegt. Alles kannst du sowieso nicht sehen, "erfahren" und kennenlernen. Aber das, was du siehst, kannst du genießen. Bei uns ist es so, daß wir uns nach einem Urlaub eigentlich noch genau an jede Stelle erinnern, an der wir gezeltet haben, sei es an einen besonders schönen Abend, eine tollen Spaziergang den wir dort gemacht haben oder auch an einen schönen Morgen, sonnenaufgang inklusive. Das sind meiner Meinung nach auch alles Dinge, die so eine Tour ausmachen, Kilometerfressen ist mit Kindern sowiesonicht, aber schließlich wollen wir Erholung und dabei Dinge tun und Erleben, die uns Freude machen, Radfahren gehört da an erste Stelle, aber ist nicht das, was alles diktiert.
In diesem Sinne, eine schöne Tour noch
Bikebiene
