welches sich zusammengepackt in den hinteren Ortliebtaschen verstauen lässt?
Willst Du das wirklich? Dann musst Du aber auch eine absolut wasserdichte Verpackung für das Zelt verwenden, sonst wird alles, was Du sonst noch in den Ortliebtaschen untergebracht hast, nass werden, es sei denn, Du bist in der Sahara unterwegs, wo das Zelt nie feucht wird.
Bist du ständig in Schottland unterwegs? Seit meiner ersten Radreise 1999 fährt das Zelt IN der der Tasche mit. Ich vermag jetzt schwer zu sagen, wie oft das Zelt trocken blieb, aber es ist ein veritabler Anteil (schätze 30-35 %, in Korsika wohl 90 %). Auch in den restlichen Prozenten stecken nur geringe Feuchtigkeitswerte, tropfnass ist es eher selten. Schlafsack und Matte haben noch nie unter ihrem befeuchteten Zeltnachbarn gelitten - schließlich ist das Zelt ja auch noch mal in einem Packsack wie die Schlaftüte ebenfalls. Vielleicht profitiere ich auch von den Backpackern statt Backrollern, die die Luft ganz abschneiden würden. Ganztags das Zelt nass zu transportieren suche ich zu vermeiden, irgendwann wird fast immer tagsüber getrocknet, wenn nicht schon morgens.
Übrigens: Viel Zeltfeuchte lässt bei der geeigneten Wahl des Zeltstandortes sparen. Du wirst erstaunt sein, welch unterschiedliche Mikroklimate es gibt. Ich bin mal um den 1. November in der völlig vernebelten Oberrheinebene gewesen, Sichtweiten von max. 200 m in der Nacht. Dann habe ich mein Zelt unter einem Bäumchen nebst heiligen Beschützer-Kreuz aufgestellt - am nächsten Morgen sag ich auf tief trübe Nebelschwaden über den Äcker und das Zelt war 100 % trocken! - Sag nicht, es wäre der Heilige Geist gewesen, der die Nebeltropfen geleckt hat.
