Hallo,
so unterscheidlich sind die Erfahrungen. Ich war ja dann Ende August mit einem Freund mit dem Auto drüben, der allerdings gut bürgerliches russisch spricht.
So richtig heftig kontrolliert wurden wir eigentlich nur von den Ungarn. Alles, aber auch wirklich alles mussten wir auspacken. Zum Glück hatten wir nur wenig Klamotten, Schlafsack, Isomatte und eine Kiste Bier dabei.
Ukraine war alles locker, nettes Gespräch mit den Grenzern, nach 30 Minuten waren wir drin, nur oberflächlich kontrolliert worden, selbst das Einreise-Formular hat die Ukraine abgeschafft. In der Ukraine habe ich ein Überholverbot missachtet, weil der LKW vor uns mit 40 dahinzuckelte. Promt kam und sie Polizei entgegen, mit Blaulicht hinterher, anhalten. Waren freundlich aber bestimmt, gefragt ob wir die Beschilderung nicht kennen und ob wir das in D-Land genauso machen würden, bla bla bla, Du! Du! Du! nein, ich mache es auch nie wieder. Wir haben uns dann mit 4 Flachen dt. Bier freikaufen können; auf Nachfrage der Polizisten. Grenze Transnistrien war etwas stressiger. Viel Schreibkram, viele Erklärungen, Erwartungen auf ein Trinkgeld. Auch dort konnten wir unser Vorhaben mit deutschem Bier beschleunigen und mit dem schon fast mütterlichen Einsatz einer Angestellten, die sich sehr für uns bei den Grenzern engesetzt hat und mit der Frage fürs Formular, wo wir übernachten würden, mit einem barrschen "die Jungs schlafen natürlich bei mir" beantwortet hat. Ausreise war normal. An Moldawien kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Vermutlich wars auch okay, weil eigentlich merkt man sich ja nur die schlechten Erlebnisse. Bye.
p.s. wir waren immer sehr freundlich und haben denen stets erzählt, dass wir natürlich kommen um uns deren Land und Kultur anzusehen, weil wir interessiert sind und die Ukraine, Moldawien ja fast schon in der Nachbarschaft zu Deutschland liegt, etc...was ja auch gestimmt hat, weil wir wirklich begeistert sind/ waren und das hat den Grenzern/ Polizisten wohl gefallen.