Hallo Georgino,

dieses Problem ist nicht neu (guckst du auf das Titelbild unserer Seite www.bikeamerica.de). Als wir damals from Coast to Coast geradelt sind, hatten wir die Köter ab Mitte Pennsylvania gleichfalls auf den Fersen, auf der Route 66 dann in Illinois und Missouri, erst in Kansas und Oklahoma wurde es besser, ab Arizona war nix mehr. Nur in New Mexico trat das Problem vorübergehend wieder auf, vor allem in Gebieten, die vorwiegend von den First Nations besiedelt waren. Jeder US-State hat seine eigenen Gesetze in dieser Beziehung, aber die indianische Bevölkerung schert sich meist nicht darum.

Man kriegt aber die Sache, wenn man dann eine rechte Wut hat, ganz gut in den Griff. Wir haben immer mit Steinen geschmissen - jeder Schuss ein Treffer (na ja, jeder zweite) und gerufen "Hau ab, du Halbdackel, amerikanischer!" - im Schwäbischen ist das eine schwere Beleidigung, und auf jeden Fall hat's gewirkt, was aber wohl doch eher an den Steinen lag.

Auf unserer jetzigen Tour hatten wir bislang null Hundeprobleme, von Toronto/Canada bis jetzt in New Hampshire, auch vor zwei Jahren bei unserer Nationalpark-Runde im Südwesten. Trotz allem, mit Hundeangriffen musst du auf der halben Welt rechnen, aber mit der richtigen Einstellung klappt es

Gruß aus den White Mountains

Thomas