Wollte damals eigentlich in Richtung Mexiko weiterfahren. Aber nach der spassigen Zeit mit all den Radlern, waren mir die Nächte im November viel zu lange um alleine weiter zu reisen. Also machte ich in Ensenada rechtsumkehrt und fuhr zurück nach San Diego. Kam dort in ein tropisches Gewitter und alles stand unter Wasser.
Organisierte mir dann telefonisch ein Flugticket nach Neuseeland, wo es gerade Sommer wurde. Ich musste mir einfach noch etwas die Zeit vertreiben bis ich das Ticket bei der Uni San Diego abholen konnte. Also machte ich einen Loop zum Anza Borrego SP. Hatte tierisch starken Wind dort über die Berge. In Santa Ysabel stieg ich dann vom Rad weil der Wind zu stark wurde. Aber vielleicht kennst du ja die bekannte Bäckerei in Santa Ysabel, wo die Leute von überall her kommen um in dem kleinen Kaff Pies und Brot zu kaufen. Also es war der ideale Rastplatz. Auch im Park, ich war auf dem Anza Borrego Dessert SP, windete es so heftig, dass ich den Benzinkocher nicht starten konnte. Aber ich machte abends noch einen Ausflug in den Palmcanyon. Ne schöne Sache am Abend dort ganz allein unter den Palmen. Leider war alles ziemlich trocken, da November. Ich fuhr schliesslich über die Berge zurück nach San Diego, wobei ich den ersten Tag lediglich 18km (850 Höhenmeter) hochfuhr und wegen Windproblemen das Zelt aufstellte.
Nun gut, es gäbe in dieser Region noch viel zu sehen. Aber irgendwie fehlt mir mittlerweile auch etwas die Zeit. Man kann halt nicht regelmässig seinen Job künden.
Hier noch ein paar nicht ganz gelungene Fotos vom Anza Borrego:
Anza Borrego SP. (Hatte zuviel oder zuwenig Licht. In Wirklichkeit ist die Szenerie sehr viel schöner)
Gruss