mich interessieren vor allem campingplätze, luft an tankstellen, hunde, mücken und tipps für serbien, rumänien und bulgarien.
Campingplätze sind rar, in Serbien und Rumänien gibt es eine Menge von Pensionen und Restaurants, die für kleines Geld Zimmer anbieten.
Tankstellen gibt es am Radweg und in Flußnähe natürlich keine.
Hunde kommen angerannt, bellen und sind ärgerlich - gebissen haben sie mich bislang nicht.
Das Hochwasser hat die Zahl der lästigen Mücken noch einmal erhöht. Das sehe ich nachts als das zweitgrößte Problem.
In Serbien und Rumänien sind Radfahrer nicht respektiert. Die Abschnitte, auf denen sich Autos, Busse, LKW und Fahrräder die Straße teilen, sind echt gefährlich. Zwischen Backa Palanka und Novi Sad verläuft der Radweg am Nordufer ungefähr 10 km lang auf einer stark befahrenen Straße ohne Ausweichmöglichkeit. Dreimal haben Autos des Gegenverkehrs überholt, obwohl ich per Rad kam, d.h. dem Radler kommt ein Auto 'mit Vollgas' direkt entgegen. Wenn ich nicht in die Botanik nach rechts ausgewichen wäre, wäre die Radtour wohl zu Ende; das ist buchstäblich lebensgefährlich. Ich kann also diese Abschnitte nur erfahrenen, allein fahrenden Radreisenden empfehlen; Familien und Kleingruppen sollten sich unbedingt aufteilen oder ein Begleitfahrzeug mit Warnblinker anheuern. Das ist das größte Problem in Serbien und Rumänien.
Trotz der Risiken erwartet Dich eine abwechslungsreiche Landschaft mit reicher Kulturgeschichte und gastfreundlichen Einheimischen, besonders in Serbien.