Der Scheitel hat gestern Mohács, also die ungarische Südgrenze, verlassen. Nach Aussagen des ungarische Fernsehens wurden gestern in der Vojvodina noch keine Sandsäcke gefüllt- als ob man die Sache gelassen sehen würde. Und das, obwohl die Donau auch hier Rekordmarken überschritt.

In Ungarn ist zwischen Esztergom und Budapest nicht nur der Radweg unbefahrbar, auch die an beiden Seiten der Donau verlaufenden Straßen sind noch (teilweise) gesperrt. Pilismarót und Dömös sind nur über Forststraßen durch das Gebirge erreichbar. Und das, obwohl dort der Scheitel am Sonntag durchkam.
Die Straße zwischen Tököl und Szigetújfalú, südlich von Budapest, auf der der EuroVelo entlanggeführt wird, stand zwar nicht unter Wasser, ist aber dennoch gesperrt, weil sie teilweise direkt auf dem aufgeweichten Deich entlang führt.

Trotz aller Probleme sind wir einigermaßen glimpflich davongekommen, wenn ich es mit den Bildern der Stendaler Gegend vergleiche. Auch die Zahl derer, die ihre Wohnungen verlassen mussten, ist wesentlich geringer als in Deutschland.

VG aus Budapest
Martin