Hallo und guten Morgen Michael,

zu Deiner Frage Reiserad, bekommst Du sicher noch zig Antworten.
Ich gehöre zu den NICHT PROFIS, fahre mit meinem Reiserad auch nur ca. 2000 bis 2500km pro Jahr. Technik ist für mich schön wenn es funktioniert daher habe ich mich vor 2 Jahren für ein Koga Miyata Randoneur entschieden. Wichtig war für mich der Stahlrahmen und die allgemeine Langlebigkeit der einzelnen Komponenten. Nun bin ich mit dem Rad ca. 5tsd km gefahren, dabei war eine größere Reise. Letztes Jahr einmal rund um Dänemark..immer schön an der Küste Nordseeradweg 1 und im Osten Radroute 5.....letztere extrem anstrengend da dort der Eiszeitgürtel verläuft. Hier konnte ich das Rad aber gut testen da es auch viel über Schotterpisten und auch einmal ca. 15km auf dem Strand ging.
Ich habe keine Pannen oder Platten gehabt auch dank der Schwalbe Maraton Mäntel mit "unplattbar" Füllung. Schöne wäre eine Roloff Narbe gewesen um beim ewigen auf und ab fließender Schalten zu können. Nun gut die habe ich nicht. Was mir persönlich nicht so gefällt das der Abstand zwischen Reifen und Schutzblech sehr eng ist auch die Streben der Schutzblech Halterung liegen relativ dicht am Rad. Bei guten Straßen ist das kein Problem aber wenn es mal durch Matsch, Lehm oder über nasse Trampelpfade fährt/schiebt :-( sammelt sich der Dreck schnell an und man muss öfter absteigen und mit einem Stück Ast wieder den Dreck raus pulen. Das aber eben nur bei schlecht Wetter oder Schnee. Für die Schotterpisten hätte ich auch gerne etwas dickere Reifen gehabt, glaube damit wäre das Fahren einfacher gewesen. Sattel habe ich gegen einen BROOKS getauscht......hm der ist immer noch hart und ich weiß nicht ob ich mir einen anderen Sattel zulegen soll...aber welchen??
Ansonsten hatte ich eine super Tour und wünsche Dir viel Erfolg beim kauf eines Reiserades und auf späteren Touren.
Herzliche Grüße Christane