Hallo!
Gerold ist da offensichtlich der Spezialist.
Ich versuche einmal, für durchradelnde Tourenradler ein bisschen hinzu zu fügen:
Fütrs Durchradeln, möglichst anstrengungsfrei, ist die Verbindung Kobarid-Cividale über Pulfero erste Wahl. Landschaftlich schöner sind natürlich die Pässe. Gemütlicher ist der Passo di Tanamea, die anderen sind auch meistens asphaltiert, aber mühsamer.
Eine interessante Variante habe ich heuer beradelt, das war das Idrio-Tal parallel zur Grenze , das nahe Cormons in die Ebene ausläuft. Ruhig zur Potenz, asphaltiert, schöne Landschaft nach meinem Geschmack, wenn auch nicht aufregend. Ich bin dabei von Süden her gekommen und habe bei Britof (vom Süden aus etwas nach Podresca) den Anstieg auf der slowenischen Seite genommen. Zwischen Lig und Kambresko bin ich dem Kamm gefolgt, dann bin ich zur Soca abgefahren. Die Hauptstraße bis zur Abzweigung nach Sela und Most na Soci hat mich ziemlich genervt, aber das ist individuell. Was mich stört, kratzt andere vielleicht gar nicht.
Ich weiß nicht, wo du genau radeln willst. Vielleicht ist auch der (relativ niedrige) Höhenzug südl. von Gorizia und Ajdovscina interessant. Durch die Verschiebung der Schengen-Grenze kannst du jetzt wieder viele alte Verbindungsstraßen benützen, die bisher abgeschnitten waren. Diese Region, der Karst, von dem der geologische Begriff "Karst" abgeleitet worden ist, mag ich selbst sehr. Auch da findest du viele Varianten, die meisten oder fast alle asphaltiert und gut zum Beradeln.
lg! georg