Weiter geht es dann nach Rijeka in Kroatien. An Empfehlungen für diesen Streckenabschnitt (Lienz-Rijeka) wäre ich auch interessiert.
Seinerzeit 2003 habe ich mein Alpen-Kroatien auf der Rückreise mit Großglockner und Gerlospass abgeschlossen (Ende in Wörgl). Entsprechend gab es einen ähnlichen Reiseweg umgekehrt gesehen: Von Krk aus über die Brücke durchs Hinterland (östlich von Rijeka) via Gornje Jelenj, Crni Lug, Gerovo, Prezid, Cerknica (See), Postojna (Höhle), Predjama (Schloss), Studeno, Planina, Logatec, Ljubliana, Skofja Loka, Zelezniki, Soriska Planina, Bohinj (bis zum See), Bled (See), Jesenice, Kranjska Gora, Tarvisio, Nötsch, via Gailtal, Hermagor, Weißensee, Greifenburg, via Drautal, Lienz, Großglocknerstraße, Zell, Bramberg, Gerlospass, via Zillertal, Rattenberg, Wörgl
Anmerkungen: Die Fahrt über den autoreichen Gerlospass kommt wohl nicht in Frage - auf der Ostseite kann man aber verkehrsarm die alte Passstraße fahren (Straßenzustand allerdings schlechter, man verpasst zudem die Krimmler Wasserfälle). Im Inn- und unteren Zillertal gäbe es alternativ zur Straße Radwege. Fahrt über Weißensee ist lohnenswert, wobei man einen Blick auf den See werfen sollte (oder auch eine Badepause) - Pass-Südseite habe ich interessanter in Erinnerung als Nordseite. Gailtal bis Nötsch mit viel Nadelwald, Panorama auf Gailtaler Alpen. Übergang vom Gailtal nach Tarvisio recht einfach, ebenso nach Kranjska Gora. Jesenice ist Industriestadt, dafür Idylle und Romantik am See von Bled mit der kleine Insel und dem Kirchlein (Campings sind in dr Saison randvoll und laut). Bohinjsko-See ist ein beliebtes Freizeitziel, daher auch dort hohe Betriebsamkeit - die Lage an den Julischen Alpen aber beeindruckend. Evtl. einen Ruhetag dort verbringen. Anschließende Passquerung ist anspruchsvoll (steile Abschnitte). Tal via Zelezniki ist lohnenswert, Skofia Loka eine sehr sehenswerte Stadt (wie ein Museum). Ljubliana Ein- und Ausfahrt schwierig, teil für Räder gesperrt, Verbote ggf. missachten, weil sinnvolle Alternativen fehlen. Eine der schönsten europäischen Hauptstädte mit viel Charme, Flair, Architektur und Romantik. Bis Logatec ist die Strecke weniger interessant danach schöner. Postojna als Stadt unbedeutend, die Attraktion ist die Adelsberger Grotte (Andrang groß, ggf. Wartezeit, möglichst erste Besichtigungszeit morgens nutzen), sehr guter Campingplatz etwas abseits von der Höhle leicht aufwärts. Der See von Cerknica verschwindet im Sommer (Karstphänomen), dann weniger attraktiv. Von Postojna gibt es eine gut fahrbare Pistenstrecke direkt zum See von Cerknica. Meine Route östlich des Nationalparks Risnjak ist sehr autoarm, in gewissen Abständen Infrastruktur (Hotel/Rest. in Gerovo z.B.) - Fahrt daher gut einteilen. An der Küste von Krk-Brücke nach Rijeka herrscht dichter und übler Verkehr. Alternativ kommt man direkter von Postojna nach Rijeka westlich des Nationalparks Risnjak - Strecken kenne ich aber nicht.