Hallo Jose Maria,
in jedem Fall sollte die Nabe zu uns in den Service, damit wir mal alle Dichtungen erneuern.
Bei Scheibenbremsrädern sollte man nicht experimentieren.Normal sind auch Naben dicht z.B beim Weltrekord auf 6000 Höhenmeter.Auch viele Reiseradkollegen fahren in Südamerika oder in Tibet völlig problemlos zwischen 3000 - 5000 Höhenmetern, daran sollte es nicht liegen.
Keine Probleme macht in der Regel, beim Erklimmen dieser Höhen, das Austreten einiger Tropfen Öl aus der Achse. Dies tropft in der Regel unbemerkt, weit ab von der Bremse weg, und verursacht keine weitere Benetzung.Probleme bereiten meistens die Flüge zum Reiseort.Da man nicht weiß, wie das Fahrrad gelagert wird, ist es das Beste, das Öl vor der Flugreise abzusaugen und am Reiseort wieder einzufüllen.
Auch sollte man das Fahrrad beim Erklimmen der Berge unterwegs erst einmal nicht hinlegen,
gleiches gilt wenn es sehr heiss ist oder im heiss gewordenen Auto stand.
Nach einer Weile hat sich der Druck ausgeglichen und dann sollte Liegen kein Problem mehr sein. Scheibenbremsnaben trotzdem möglichst immer auf die Ritzelseite legen, wenn Liege
nicht vermieden werden kann.
Und es gilt auch, Öl kann grundsätzlich immer Abgelassen werden, wenn einen das lauter werdende Nabengeräusch nicht stöhrt.
Es reicht einmal im Jahr oder alle 5000 km Öl rein etwas bewegen und wieder raus mit dem Öl.Das Ganze ohne Verwendung des Spühlöls.
In diesen Fällen sollte man aber nach Tauchfahrten oder anderen intensieven Wasserbearbeitungen, den Vorgang baldmöglichst wiederholen.
Außerdem ab und an ein paar Tropfen von dem Nabenspühlöl an die beiden Simmeringe geben, damit diese geschmiert sind. Normalerweise bekommen diese Schmierstoff von innen.
Wenn da aber Keiner frei rumläuft, muss man die Simmeringschmierung anders sicherstellen.
Dafür nur unser Spühlöl nehmen. Andere Öle können zum Verkleben oder zu Beschädigungen der
Simmeringe führen.
Barbara Rohloff