Zur Erinnerung für die Dabeigewesenen und zur Erbauung der Ferngebliebenen hier ein paar Fotos vom Wintertreffen:

Die Anreise erfolgte auf unterschiedlichen Wegen. Dabei wiesen die Verbindungen zwischen Berlin und Plötzky nicht immer gleichbleibende Qualität auf.



Die Zugereisten aus dem tiefen Westen hatten es etwas besser.



Jedenfalls schien Freitag Nachmittag noch die Sonne, wie hier in Elbenau, kurz vorm Ziel.



Die Winterharten bezogen ihre Zelte,



während sich die Warmduscher in den Bungalows einfanden. Große Wiedersehensfreude im Zeltplatzrestaurant. Anschließend gab Thomas als neuer Nahost-Experte schmunzel seinen lang erwarteten Lichtbilder-Vortrag über seine Reise durch Israel.



Im Hintergrund wirbelte das Personal, um 40 hungrige und durstige Radler zu befriedigen. Der Gastwirt sagte mir bei der Verabschiedung, dass ihm das Treffen den Monatsumsatz gebracht hat. Schön, wenn Gast und Wirt zufrieden sind. Auch das Milchkännchen musste mehrfach befüllt werden.



Samstag um halb 10 erfolgte der Start zu unseren Touren rund um Schönebeck und Magdeburg. Die größere Gruppe startete Richtung Schönebeck, hier auf der Elbbrücke:



Nach kurzer Strecke flussaufwärts auf dem Elberadweg fing der Nieselregen an. Unter der neuen Straßenbrücke wurde deshalb die Regenausrüstung ausgepackt. Glücklicherweise hielt der Regen nicht allzu lange an.



Bei Pömmelte wurde die Elbe verlassen. Weiter ging es teils auf schönen, kaum befahrenen Landstraßen,



teils auf historischem Straßenbelag in Richtung Kleinmühlingen. Die kleinere Gruppe fuhr über Barby und musste gefährliche Kunstbauten überwinden.



Auch hier konnte die Ausrüstung auf wunderbarem Kopfsteinpflaster getestet werden.



Die anderen waren inzwischen in Grube Albrecht und hatten es auch nicht besser.



In Kleinmühlingen erreichten beide Gruppen fast zeitgleich das Friedensfahrtmuseum. Das von Enthusiasten mit wenigen Mitteln, viel Arbeit und Spenden errichtete Museum hielt zahlreiche authentische Exponate zur Geschichte dieses einzigartigen Amateurrennens bereit.



Höhepunkt war aber die begeisternde Einführung von Horst Schäfer, der so wie ich als Kind am Straßenrand stand und den Rennfahrern zugejubelt hat: "Täve, Täve" ...



... und ein Film mit Aufnahmen von den Anfängen der Friedensfahrt unmittelbar nach dem Krieg bis zur Gegenwart. Für die gelernten DDR-Bürger gab’s viele schöne Erinnerungen und für die zugereisten Westelbier sicher ein Blick in eine bisher unbekannte Welt. Auf diesem Ergometer trainierten Jan Ulrich … und Thoralf.



Ja, und Kaffee gab’s reichlich! Anschließend erfolgte der Start zur Weiterfahrt friedensfahrtmäßig mit der Fahne mit der Picasso-Friedenstaube und mit der Friedensfahrtfanfahre! War eine tolle Idee, Bernd, das Museum in unsere Runde einzubauen!!



Hier erreichen wir schon Bad Salzelmen mit dem Gradierwerk.



Bald erreichten wir den Magdeburger Stadtrand



und den Elberadweg, der dank kürzlicher Überschwemmungen noch die lang ersehnten Schlammeinlagen bereithielt. Mit einem dreckigen Rad fahren wir nicht in die Landeshauptstadt, sagten sich zwei Radler und legten eine Reinigungspause ein.



Nach schöner Fahrt an der Elbuferpromenade erreichten wir den Magdeburger Domplatz. Wir hatten wegen der „Zeitüberschreitung“ bei der Friedensfahrt nur eine Stunde für Stadtbesichtigung



und Gastronomie.



Anschließend ging es vorbei am Kloster Unser lieben Frauen über die Stromelbe zum Rothehorn-Park. An der Stadthalle vorbei noch einen Blick zurück



und weiter über die Alte Elbe



zum rechtsseitigen Elberadweg, nun wieder flussaufwärts bis Plötzky.



Die schnelle Truppe tat noch ein gutes Werk für’s Radreise-Wiki und erkundete den Klus-Radweg



Auf dem Campingplatz trafen wir wieder zusammen. Nach zwei sehr interessanten Reisevorträgen von Henning (Türkei) und Lutz (Jakobsweg) wurde das Lagerfeuer entfacht.



Abgesehen von dem gemütlichen Frühstück in kleinerer Runde und der Heimfahrt war das Treffen nun leider zu Ende. Für mich war es das erste Treffen, und dann gleich so ein tolles. Natürlich hofft man auf Wiederholung. Ja Bernd, im Westen an der Oder wäre auch schön. schmunzel

Also nochmals vielen Dank an alle!

Den Track der kleinen Runde über ca. 80 km gibt es hier! Die Fotos sammeln sich langsam in Dropbox. Wer von den Teilnehmern mal reinschauen möchte, schicke mir bitte seine Mail-Adresse per PN.

Gruß Dietmar