Sieht, je nach Wegbeschaffenheit ja fast mehr nach konditonellem Problem aus. 270m/2km sind im Mittel so 15%- auf Waldweg kann man so was fahren.
Stimmt nicht ganz: Der Anstieg beginnt nicht bei Kilometer 0, somit drängen sich die 270 Hm auf ca. 1,4 km. Allerdings sind derartige virtuelle Vorplanungen viel zu ungenau, um eine klare Aussage zu treffen. Wir hatten das Thema der Ungenauigkeit von Höhenmetern und Steigungen in digitalen Karten bereits oft diskutiert. Solange sich niemand findet, der die Strecke im aktuellen Zustand kennt, würde ich meine Reiseplanung nach anderen Kriterien ausrichten.
In der Vor-Internet-Zeit galt für uns: Wir fahren alles, wo die Karte einen Fahrweg zeigt. Umkehren können wir schlimmstenfalls auch. War aber nie nötig. Zwei Beispiele meiner Norwegen-Reise: Die Sepentinen am Rallarvegen habe ich bergab geschoben. Loser Schotter und einbrechende Nacht ließen nichts anderes zu. Bergauf schieben wäre mir schwer gefallen, da Schotter sich leicht unter dem Schuh wegschiebt. Eine Umfahrung einer E-Straße mit Tunnel über eine Waldwegstrecke hielt plötzlich eine über 20%ige Steigung bereit. Wegen Regen und dünner Schlammschicht war Schieben bergauf fast unmöglich. So etwas lässt sich nicht vorhersehen. Mein Rat: Zeit lassen, ausruhen, ruhig angehen. Gepäcklast reduzieren lohnt immer.