Nun zu den Rädern:
Beim Kalkhoff bekommt man nicht wirklich viel über die Ausstattung raus. Da steht nur "Schaltung Shimano Deore 24". Wenn das alles komplett Deore ist - okay. Würde ausreichen. Allerdings ist eine 8fache Deore noch von anno tobak und wird nciht mehr hergestellt. Das heißt nciht, dass sie schlecht ist. Der Gepäckträger ist nicht so ideal, man kann die Taschen nicht weit nach hinten schieben, ohne in Gefahr zu laufen, am Hinterrad zu schleifen.
Das KTM ist wirkich top, fast komplette LX-Ausstattung, leichter Nabendynamo, einzig das gleich Problem mit dem Gepäckträger wie beim Kalkhoff. Die Laufräder sind mit DD-Speichen eingespreicht -> zusätzlicher Pluspunkt.
Das Staiger ist auch ausreichend gut, sicherlich schwerer als das KTM. Leider ist der bockschwere Nabendynamo verbaut. Dafür hat das Rad als einziges einen ordentlichen Trekking-Gepäckträger. Speichen sind leider nicht die besten.
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Wenn Geld eine eher marginale Rolle spielt und das Design gefällt, dann würde ich von den dreien das KTM empfehlen. Vorausgesetzt, die Sitzposition stimmt.
Kalkhoff: Scheint bunt gemischt zu sein, billige Kurbel, LX Schaltwerk, einfachere Gabel, dafür aber auch deutlich günstiger.
KTM ist von den Daten her echt gut, aber manchmal frage ich mich, ob diese Speichengeschichte nicht überbewertet wird. Rose gibt 10 Jahre Garantie auf die einfachen DT Speichen und ist immer noch nicht bankrott gegangen noch werden die LR gemieden wie die Pest...
Staiger wäre mit mein Favorit. Die Rahmen sind ziemlich stabil und dabei leicht, keine Mogelpackung, mit dem bockschweren NaDy gab es doch schon mal ne Diskussion, wo du letztlich überrascht warst, dass er nur 200Gramm schwerer wie der 71er war... (OT: Das letztjährige Louisiana geht in der Bucht teilweise für unter 500€)
Gepäckträger gibt es gute schon für 20€, das sollte auch kaum ein Entscheidungskriterium sein und zum Thema Verstellbereich: Bei einem Damenrad sollte man auch immer Damenschuhgrößen im Auge behalten
