Ich weiß zwar nicht, wer die länderübergreifenden Fernradwege geschaffen hat, zum Donauradweg gab es schon eine Esterbauer-Broschüre, als von einem Radweg noch nicht einmal ansatzweise etwas zu sehen war.

Hier in Ungarn wurden einfach die vorhandenen Wege benutzt, das kann mal eine viel befahrene Fernstraße, mal ein holpriger einspuriger Weg auf dem Donaudamm, mal ein sandiger Feldweg, mal eine schlecht asphaltierte Straße durch ein Wohngebiet und im optimalen Fall mal ein speziell für Radler angelegter Radweg sein. Die Ausschilderung als Donaueradweg existiert seit Anfang 2009.

Dies muss man einfach akzeptieren, wir haben hier in Ungarn (und vermutlich ist das in anderen mittelosteuropäischen Ländern ähnlich) wichtigere Probleme zu lösen, als die Bedürfnisse einger weniger Fernradler zu befriedigen.
Auf Streckenabschnitten, die auch für die einheimischen Radler relevant sind (z.B. von Budapest ins Donauknie) ist da eher mit einer Verbesserung zu rechnen.

Wobei ich natürlich auch lieber auf der guten Radinfrastruktur in Österreich/Deutschland unterwegs bin.

Viele Grüße aus Budapest

Martin