Hochzeitsreise mit dem Tandem, keine Kreuzfahrt in die Karibik?schockiert

Auch wir haben die Hochzeitsreise mit dem (Renn-) Rad gemacht, im zweiten Anlauf muss es auch nicht so nobel zu und her gehen. Südfrankreich (ohne grosse Pässe) war angesagt und ist uns in bester Erinnerung geblieben.

Thema "Grosse Gänge": Du sprichst mir aus dem Herzen. Seit längerem ärgere ich mich über das Angebot an Möglichkeit, die Übersetzungen an unsere wahren Bedürfnisse und Möglichkeit anzupassen. Beim Mountie geht es, dank 22-32-42 und 12-25, noch vernünftig zu und her. Beim Rennrad habe ich Mühe, mit gutem Material (Qualität) eine vernünftige Übersetzung zu montieren. Am alten RR habe ich 39/53 und 15-28 montiert, damit kann man mit wenig Gepäck (Rucksack) noch einen Pass hochfahren. Wenn ich mich aber umschaue, was so gefahren wird, bekomme ich das Grausen: Alte Omis mit Dreigang-Nabenschaltung "brettern" im grössten Gang und einer Trittfrequenz von 15-20 Umdrehungen durch die Gegend, Kinder und Jugendräder sind mit so sinnvollen Übersetzungen wie 46 -13 ausgerüstet und wenn man eine Kurbelgarnitur mit 32/46 sucht, gibts nur Achselzucken beim Händler, obwohl das exisatiert, nämlich von Ritchey. Allgemein herrscht die Meinung vor, grosse Gänge zu fahren sei weniger anstrengend, was aber ein Irrtum ist. Nur merken das die Betreffenden erst, wenn die erste Steigung ansteht.

Dass man einen Pass in einem Zug hochfährt, oben isst und im Tal übernachtet ist ein heiliges Radlergesetz....grins. Mach ich auch so, denn ich liebe es nicht, am Morgen noch halbverschlafen und bei meist noch tiefen Temperaturen einen Pass runterzufahren.