Das Thema Arbeitsverhältnisse an "günstigen" Produktionsstandorten ist ein äußerst ambivalentes. Wenn z. B. sozialbewußte Kunden jetzt sagen, wir kaufen keine Fußbälle, die in Pakistan produziert werden, dann verlieren die dort beschäftigten Kinder u. Arbeiter wohl auch ihre oft einzige Einkommensquelle.
Was also ist zu tun? Mir wurde mal gesagt, daß zunächst jedes Land für ihre eigenen Sozialstandards selbst verantwortlich ist. Dieses Argument hört sich weitgehend richtig an, ist aber z. T. auch wieder angreifbar.
LG, Hobo61
Mit 2 – 3 Euro pro Zelt wäre oft wohl schon viel getan, da dies ja in den Herstellungsländern viel Geld ist. Es gibt zwar Absätze von fairem Handel, aber gleichzeitig zeigt dies auch, dass freiwilligweit nicht besonders weit führt. Persönlich möchte ich auch mit gutem Gewissen Angebotesprodukte beim Discounter einkauen können. Am besten wäre es meines Erachtens hier eine Abgabe zu erheben, und die Einnahmen dann zum Auf- oder Ausbau der Sozialsysteme in den Herstellungsländer zu verwenden.