..würde ich aber Schwimmen vorziehen, da die Belastung dort geringer ist, aber sehr effektiv.
Beim Schwimmen wird aber der Arm recht hoch an den kritischen Bewegungsbereich herangeführt. Ich meine das räumlich, Arm hoch zur senkrechten, wenn man jetzt steht. Beim Paddeln muss man natürlich voraussetzen, dass man es (entsprechend betreiben) kann (könnte), wird aber das Paddel (=Hantel) problemlos vor dem Oberkörper geführt. Man kann hier natürlich auch hohe Technik anwenden, kommt dann aber eben in den kritischen Bereich. Mir gefiel damals sehr, dass ich technisch die große Auswahl hatte und konnte mich so langsam und nur wenn ich es auch wirklich wollte, an Bewegungen in den kritischen Bereichen herantasten.
Am schwierigsten aber war der Kopf, diese Sperre bzw. vielmehr jene Angst vor einem "es könnte wieder passieren", gefolgt von Verkrampfen, Ablenkung und sonstwas. Ich habe aber noch Jahre später Situationen erlebt, die meist ungeplant waren, wo ich dachte "Sch...e gleich passierts!", wo aber nichts passierte, vielleicht oder wohl, weil ich den Arm kontrolliert eben unter Spannung hielt (also halten konnte) und die Art das nötige Selbstvertrauen wieder weit genug zurückgewann.
Ich habe aber z.B. beim Kanu-Polo wiederholt Leute erlebt, die gaben ihrer Angst (die für mich sehr gut nachvollziehbar ist!) direkt nach und versuchten erst gar nichts, sondern stiegen direkt aus dem Boot aus, anstatt zu Rollen oder zu Stützen. Von daher denke ich, auch die Komponente "Kopf" muss irgendwie mit in eine Reha eingebracht bzw dort "trainiert" werden.