Wer eine Radreise nur deshalb machen will, damit er hinterher stolz darauf sein kann, sich überwunden zu haben, hat m.E. irgendwas gründlich missverstanden.
Hallo Martina, das ist schon richtig. Dennoch mag es auch hier Ausnahmen geben. Wenn ein Mensch beschließt, seinen Lebensstil zu ändern, weniger seinen Launen nachzugehen sondern mehr seiner Überzeugung, wenn er vielleicht damit kämpft, morgens nicht aus dem Bett zu finden und das abends wieder bereut, wenn er sich sagt: ich kann das leisten und meine größte Befriedigung entsteht, wenn ich es entgegen aller eigenen Hindernisse auch schaffe, so kann das im Einzelfall schon ein hinreichendes Motiv für eine Radreise in einem entsprechenden Stil sein, finde ich.