In Antwort auf: Sonntagsradler

Die Zentrierständer, die zum Einsteigerpreis angeboten werden
sind meist rausgeschmissenes Geld.

Das stimmt nicht. So ist zum Beispiel der Zentrierständer, der unter anderem unter dem Namen "M-Wave" (bei R*se unter der Hausmarke "Xtreme") in Deutschland angeboten wird, sehr stabil, gut und fein einstellbar und deshalb durchaus praxistauglich, wenn man nur ab und zu Laufräder zentriert. Die Einschränkung auf den nicht täglichen Einsatz ergibt sich nur daraus, dass die "Ausfallenden" aus Kunststoff sind und deshalb beim Dauereinsatz schnell verschleissen. Dieses Gerät ist zusammenklappbar, was für den privaten Einsatz auch ganz gut ist. Anders als die Zentrierständer von Park Tool ist dieser Zentrieständer "selbsttragend" und deshalb für den Zimmereinsatz geeignet. Die Geräte von Park Tool müssen mit einem grossen (und/oder schweren) Grundbrett versehen werden oder irgendwo festgeschraubt bzw festgeklemmt werden. Von den Park Tool Geräten ist übrigens der TS-8 sehr viel praktischer, als er auf den ersten Blick aussieht, (man wird halt nur etwas zum WJ (Wheel-Jockey)).

In Antwort auf: WilliStroti
für den Anfang tut es auch eine Gabel, die in einen Schraubstock gespannt wird.
Für jemanden, der keinen Werktisch mit Schraubstock hat (davon gehe ich bei einem Studenten aus), ist dieses eine sehr unpratische Lösung. Preiswerter ist da letztlich doch ein spezieller Zentrierständer, den man überall einsetzen kann. Übrigens sollte man auch eine Zentrierlehre beim Zentrieren benutzen. Für Anfänger und Laien, denen die nötige Erfahrung und Übung fehlt ist auch der Einsatz eines Tensionmeters sehr hilfreich. Nach Jahren der Erfahrung hat man ein Laufrad auch mit primitiven Mitteln wie "umgedrehtes Fahrrad" und nur einem Spookey schnell perfekt zentriert. Das gilt aber eben nicht für einen Anfänger.

In der Summe wird sich das bei R*se angebotene Set aus Zentrierständer, Zentrierlehre und Spookey vielleicht lohnen.

Jo