Hallo Martina,
Zitat:
Auch praktisch oder nur theoretisch?...

Auch praktisch ist ein Brevét kein Rennen.
Ich hatte zwar im letzten Jahr mal das Vergnügen den Osterdorfer 300er in 11 Stunden zu fahren, das war aber eine große Ausnahme, weil ich als Stoker auf einem leichten B-2-B-Tandem mit einem superfitten Piloten unterwegs war.
Ich habe in den letzten Jahren einige Liegeradler mit nach Osterdorf gelockt und meistens finde ich einen davon, mit dem ich gut zusammen fahre. Dieses Jahr beim 600er waren wir dann aufgrund von Pannen fast an der Zeitgrenze, haben es aber trotzdem geschafft. Aber ich finde es auch wichtiger die Tour gemeinsam zu erleben als möglichst schnell im Ziel zu sein. Gerade bei längeren Brevéts finde ich es auch viel angenehmer nachts nicht alleine zu fahren.

Wenn beim 200er oder 300er rund 100 Randonneure mitfahren, ist die Chance gut jemanden zu finden der das eigene Tempo fährt. Es gibt auch immer ein paar langsame Fahrer, die entweder nicht so stark sind, oder zu viel fotografieren, aber dann immer noch ein ausreichendes Zeitpolster haben und die Kontrollpausen kurz halten, um nicht aus der Zeit zu fallen.

Wie Du ein Brevét fährst hängt größtenteils von Dir ab.
Wenn sich also einige Forumisten finden sollten, die nächstes Jahr den 200er und/oder 300er in Osterdorf mitfahren, würde ich bei dieser Forumsgruppe auch mitfahren. Es könnte nur sein, daß ich bergauf mein Tempo fahre oder bergab nicht bremse, aber immer wieder auf die Gruppe warte, z. B. um Fotos zu machen.

Die Beleuchtung muß nur funktionieren, egal ob Akku- oder Generatorbetrieb. Eine Warnweste muß auch sein. Wenn Du aber nächstes Jahr nicht den 1000er oder 1200er mitfahren willst, kann Dir eine Disqualifikation wegen fehlender Beleuchtung oder Warnweste eigentlich egal sein. Nur im Dunkeln ist eine "Laterne" für die eigene Sicherheit grundsätzlich sinnvoll. zwinker

Gruß
Felix

PS: In Osterdorf fährt in den letzten Jahren sogar ein Tridem mit; 3 Brüder, die richtig schnell sind.