[...] Wenn aus einer grauen Nebelsuppe Dir ein anthrazitgrauer PKW ohne eingeschaltetes Licht überraschend in die Quere kommt, wirst auch Du laut fluchen. [...]
Dann wäre es nur konsequent, wenn für Kraftfahrzeuge Neonfarben vorgeschrieben würden.
Gruß, Georg
Der Vergleich hinkt gewaltig. Für KFZ gibt es vermutlich 100x so viel Vorschriften wie für Fahrräder. Autos haben heutzutage sehr gute Lichtanlagen, die auch noch in gewissen Intervallen technisch überprüft/neu eingestellt werden müssten. Ich würde mir mal eine "Lichttest"-Aktion für Radler wünschen.
Ich fände es allerdings sinniger, statt Warnwestenzwang einen Schlechtwetter-Beleuchtungszwang bei Radlern einzuführen und diesen zusammen mit einer Pflicht zu dynamobetriebenen Licht auch mal durchzusetzen. Wünschenswert wäre auch, die Fahrradhersteller bei der Verkabelung von Lichtanlagen zu gewissen Qualitätsstandards zu verpflichten. "Dynamobetrieben" deshalb, weil wieder mal im Herbst erwartungsgemäß zu beobachten ist, dass das Gros der Radler es nicht schafft, ihre Akkuleuchten regelmäßig zu laden oder rechtzeitig für neue Batterien zu sorgen.
Wenn mir zur Zeit ein trübes Licht entgegenkommt, dann ist es entweder der Rentner auf einem 30 alten Bock mit Uralt-Seitenläufer und Lampe aus den 60ern oder der eher jugendliche Fahrer eines coolen MTBs mit saftloser Akku/Batterieleuchte.