Hallo Georg,
Schöner Bericht. Viele Fotos erkenne ich wieder! Scheinbar hast du auch viel Glück mit dem Wetter gehabt. Ich hatte quasi von Vik an bis Zur Askia fast nur Sonnenschein. Einzig der Wind war manchmal etwas nervig, aber das weis man ja vorher.
Ich fand die Südroute am Kistufjäll entlang gehörte zu den schönsten Etappen, die ich in Island gefahren bin. sie bot einem alle paar km reichlich farbliche Abwechslung von roter Lava, schwarzer Lava, Sand, Schnee, dann die Oase Gaesavötn. Einfach traumhaft.
Für die Strecke vom Gaesavotn (letzte sichere Wasserquelle auf der Südroute!! und sehr schöne Zeltmöglichkeit) bis zur Kistufjäll benötigt man von dort ca. 4h (22km), von Kistufjäll bis zur Askja habe ich 16h benötigt(49km). Dummerweise kann man hier zwischendurch nicht allzu gut zelten (Sand, Sand und noch mehr Sand...) Dazu ist es äußerst wichtig, das Schwemland so früh wie möglich zu passieren, bevor der Wasserstand sein max erreicht. Ich war um die Mittagszeit dort und man merkte den steigenden Wasserstand sehr deutlich. Und die 30km schieben, naja wer das nicht verflucht weis ich auch nicht. Zum Glück hatte ich da keinen Hänger dabei.
Insgesamt war ich sehr beeindruckt von diesem Land. 11 Diafilme warten darauf gerahmt zu werden;-)
Grüße Holger