Hallo an alle,
wir wussten gar nicht dass in unserem Weltreise-Tehema noch "kürzlich", also im März/April was geschrieben wurde.
Die "Langsamfahrer" aus Essen sind nun schon wieder ein Stück vorangekommen. Für alle die unsere Homepage vielleicht nicht verfolgt haben zum hier nachlesen:
Die Internationale Meldung dass alle Ausländer Tibet angeblich verlassen hatten, war, zumindestens ZU DEM ZEITPUNKT, eine Falschmeldung. Die Militärpräsenz war Ende März in Lhasa zwar noch hoch, aber es schien sich ein klein wenig zu beruhigen und wir wollten es nicht unversucht lassen durch Osttibet zu fahren. So fuhren wir am 26. März Nachmittags aus Lhasa los, machten 40 Kilometer und fanden einen geschützten Zeltplatz. Am nächsten morgen bei der Weiterfahrt hielten nach wenigen Minuten zwei Fahrzeuge an, eins von Polizei, eins vom Militär. Angeblich hatten sie uns die ganze Nacht gesucht. Wir wurden mehrmals verhört und per Kleinlastwagen inkl. Tandem zurück nach Lhasa gefahren, das wir dann per Zug verlassen mussen.
Wir fuhren also, gezwungenermassen und auch ein wenig traurig, per Zug nach Chengdu, was unserer Meinung nach am ehesten einer logischen Fortsetzung unserer Reise entsprach. Von dort setzten wir unsere Reise nach Süden fort, fuhren durch die Provinzen Sichuan und Yunnan in China nach Laos, wo wir einen weiteren Monat verbrachten und schöne Erlebnisse hatten in diesem Land, wo die Zeit stillzustehen scheint.
Nun sind wir in Thailand angekommen, wollen weiter über Kambodscha, Südthailand, Malaysia, Indonesien und Papua Neuguinea nach Australien und Neuseeland, bevor es dann nach Amerika weitergeht.