Die (spätrömische) Stadt bei Spartí ist Mistra und lohnt sich wirklich.
Die gFrage ist zwischen Patra und Athen, ob es schnell gehen soll oder ob ihr Zeit für eine längere Fahrt habt. Der schnellste Weg ist der mitt dem Zug, allerdings mit Umladen in Kiáto. An der Nordküste vom korinthischen Golf würde ich mit dem Fahrrad nicht fahren wollen, auch wenn die Autobahn viel Verkehr auf sich zieht. Im Inneren ist der Peloponnisos streckenweise sehr einsam. Spartí ist von der Strecke Patra- Kórinthos-Athen ganz schön weit ab. Delfí lohnt sich mit Sicherheit, liegt aber auf dem Festland. der anstieg von der Küstenebene bei Itea bis hoch auf etwa 700 Metern ist nicht so dramatisch. Delfí ist aber ebenfalls nicht auf dem direkten Weg richtung Athen. Den Parnassós überqueren ist eine schöne Strecke, führt aber noch weiter von Athen weg.
In Olimbia(Olympia war ich noch nicht, lohnen soll es sich. Eventuell von dort aus quer rüber in die Argolis, von dort weiter nach Kórinthos (Altkórinthos lohnt sich auf jeden Fall). Vom Isthmos nach Athen geht es entweder schnell oder schön. Beides zusammen gibt es nicht. Schön, aber schwer ist Lutráki, rüber nach Schínos (S-ch), am Alkionidischen Golf entlang (schöne und ruhige Küstenstraße) bis Psátha, dann ins Gebirge Richtung Fíchthi, über Elefsína (die Hauptstraße lässt sich vorher nochmal umgehen) in den Großraum Athen. Durchfahren bis rein ist Geschmackssache, aber möglich. Alternative: Proastíakos, der Anfang eines S-Bahn-Systemes.
In Richtung Istanbul geht das alles nicht. Da bietet sich eine Píndosdurchquerung an, schön, aber schwer und viel Schotterstraße, dann rauskommen bei Kalambáka und den Metéoraklöstern. Klassische Antike gibt es dann aber nicht.
Falk, SchwLAbt