Das sind aber nicht die für die Winterausführung. Letztere gibt es nur in 50-559 und 37-622.
Was aber wirklich was bringt ist eine Gummimischung, die auf kalte Temperaturen eingestellt ist. Die meisten Tourenreifen sind auf Leichtlauf bei wärmeren Temperaturen eingestellt
Das ist es ja. Ich hab im Winter Innova Spikereifen und die zeichnen sich durch einen guten Wintergummi aus. Dieser hält wirklich bei Kälte viel besser (das ist ja auch bei den Autoreifen der Hauptunterschied).
Daß es schwierig ist eine Mischung zu erzeugen, die vorwärts wenig Reibung hat, aber seitwärts und rückwärts viel, sollte wohl klar sein
Nur daß das zwei paar Schuhe sind. Das eine ist der Rollwiderstand und das andere eben die Haftreibung.
Ersteres kann man z.B. wesentlich mit dem Luftdruck verändern, zweiteres nur wenig.
Es sind aber z.B. bei den Kraftfahrzeugen die Spikereifen beinahe verschwunden (nicht nur wegen der gesetzlichen Einschränkungen). Eben weil es inzwischen sehr gute Winterreifen gibt (Lamellen).
Die Sache mit den härteren Partikeln im Reifen las ich übrigens vor vielleicht 20 Jahren eben über Autoreifen. Dort ist aber m.W. nix auf den Markt gekommen (oder wieder verschwunden).
Und ich fahr mit den Spikes auch übers Kopfsteinpflaster, es ist ja nicht so, daß die Spikes den einzigen Kontakt zur Fahrbahn herstellen (dann wär dem so wie Du schriebst). Man kann ja diesbzgl. auch ein bisserl mit dem Luftdruck experimentieren.
Und letzten Winter war bei uns vielelicht die halbe Zeit Eis oder Schneefahrbahn.
Auch wenn die echten Eistage nur wenige sind (übers Jahr gesehn) so baute ich da früher sicherlich 90% meiner Stürze .-)