So, nachdem ich wieder heil aus Prag zurückgekommen bin, möchte ich doch noch ein paar Anmerkungen, nun aus eigener Erfahrung, zu Tschechien geben.
Ohne mir noch dessen bewußt zu sein habe ich mich mit der Streckenwahl weitgehend an den Vorschlag von rolandk gehalten. Wenn man über Tepel fahren will, gibt's halt doch nicht allzuviele sinnvolle Varianten.
Die ausgeschilderten Wege sind (fast) alle erstklassig und sehr gut zu fahren. Ich möchte gar die Behauptung aufstellen, Dt. ist gegenüber CZ in Bezug auf die Radfernwege ein Entwicklungsland!
Viel Spass und sonnige Tage wünscht Roland
Dem kann ich in soweit zustimmem, das es für die kleinen Nebenstraßen auf dem Land gilt. Da hätte ich den Weg aber auch ohne Fahrradhinweisschilder gefunden. In der Stadt war die Beschilderung sehr dürftig. Es war mehr so einen Art Schnizeljagd. Mit zuhilfenahme der Schilder für die Gegenrichtung etwas Intuition bin streckenweise ganz gut gefahren, in der Stadt hat's dann leider nicht mehr geholfen, und ich bin in Sackgassen oder auf der zweispurigen Einfallstraße gelandet. Geholfen hätte, wenn ich gute Karten gehabt hätte. Die gibt es, aber sie sind nicht an jeder Tankstelle zu bekommen. Und so mußte ich mich teilweise an die Computerausdrucke der Fahrradwege aus dem Internet (Nochmal dank an rolandk!) und meine 1:300 000 Deutschlandkarte orientieren, die bis Prag reichte.
Aufgefallen ist mir, das ich keinen Reiseradler und kaum Fahrradfahrer getroffen habe. Könnte auch daran liegen, das das Wetter nicht ganz optimal war.
Auf alle Fälle bin ich jetzt ganz stolz auf mich, daß ich mich nun auch mal in den wilden Osten getraut habe, die Großstadt Prag gemeistert habe, und auch dem Touristennepp weitgehend entgangen bin, der dort allerorten lauert.
Viele Grüße
Markus