Mir ist heute ein bislang scheinbar wenig bekanntes Feature an meiner Sigma Mirage aufgefallen: Wenn der Akku fast entladen ist und die Spannung unter ein gewissen Niveau gefallen ist, leuchtet am Schalter eine kleine grüne LED auf und warnt einen davor, dass der Saft demnächst ganz weg ist. Meines Wissens muß heutzutage jede Akkuleuchte so eine Anzeige haben, um in Deutschland zugelassen werden.

Wer die Mirage X auch hat (hat wohl jeder) der wrid bestimmt auch festgestellt haben, dass bei fast leerer Akku die X nur noch wenig Licht abgibt und die Farbtempratur abgesunken ist (Licht ist "gelber"). Die Mirage aufgrund ihres geringeren Strombedarfs alleine scheint aber dann für eine Weile zumindestens noch ganz gut. Ist vielleicht auch ein gutes Warnzeichen.

Nochmal zum Laden: Ich denke, die 5h Höchstladedauer sind so berechnet dass, egal in welchem Zustand der Akku ist, er nach 5h am Ladegerät wieder voll ist. Ihn danach noch am Ladegerät zu lassen macht keinen Sinn, aber es schadet ihm aber auch kaum, da wie schon mehrmals angemerkt Blei-Gel Akkus relativ unempfindlich gegenüber Überladen sind (sieht man auch daran, das Sigma 7h angibt).

Wenn man also den Zustand seines Akkus nicht kennt, schließt man einfach für 5h das Ladegerät an und dann ist er auch garantiert wieder voll. Wenn man ungefähr weiß, wieviel Saft man verbraucht hat, kann man einfach nach 'ner Pi*Daumen Methode die Ladezeit abschätzen und schlägt noch was drauf (muß man eh' machen, da die Ladung nicht Linear abläuft: um von 50 auf 60 % zu kommen geht bestimmt schneller, als von 90 auf 100%).

Ich muß aber sagen, daß mir lieber wäre, Sigma hätte der Mirage eine zweite LED spendiert, die anzeigt, wann die Ladeschlussspannung erreicht ist, d.h. der Akku voll ist. Die Mehrkosten wären minimal gewesen (~1-2Euro). 'ne automatische Abschaltung wäre auch nicht viel teurer geworden. Naja, ist was für Bastler: Im Gehäuse der Batterie ist noch genug Platz für 'ne Ladebuchse, 'ne LED und eine kleine Platine.