Dem vom AUßenzelt herabtropfenden Kondenswasser ist es vollkommen egal, ob ein Innenzelt da ist oder nicht. Es tropft einfach. Wahr ist wohl, daß einem mit Innenzelt natürlich nicht das Kondenswasser auf den Kopf tropfen kann, weil es in den Maschen des Innenzeltstoffs hängenbleibt.
Das stimmt so leider auch nicht, denn bei Zelten mit Moskitonetz, vor allem wenn es nicht sehr feinmaschig ist, kann es einem durchaus auf den Kopf tropfen. Solche Zelte sind, wenn das Innenzelt alleine aufstellbar sind, im Süden wieder klasse, da man aber eine Plane überzeiht, kann man die Zelte bei kräftigem Regen kaum verwenden, weil beim Aufbau alles nass ist.
Für das Tropfen ist auch die Zeltform abhängig, denn in meinem alten Firstzelt läuft das Kondenswasser, wenn es mehr wird, innen an der Plane herunter (genauso wird es bei dem einwandigen Tipizelt, welches ich mir kaufen will) aber bei meinem Tunnelzelt hält sich teilweise das Kondenswasser oben an der Waagerechten im Bogen und tropft vermehrt auf das Innenzelt.. Das habe ich auch schon bei Hilleberg erlebt.
Im Süden hat man auch nur keine Kondenswasser, wenn es sehr trocken ist und der Temperatuunteschied zwischen nachts und tags nicht so groß ist. Ich habe auch schon in Spanien sehr viel Kondenswasser erlebt, z.B. an warmen Tagen und kalten Nächten in einem engen Tal am Bachlauf.
es gibt einfach kein ideales 4 Jahreszeitenzelt, bei heißem Wetter am besten nur Moskitonetz, bei Stum und Regen möglichst viel Zelt"wand", auch der Auskühlung wegen.
Dittmar