Hmm , ja, Lästern ist schön, kann's aber trotzdem nicht ganz verstehen. Daß natürlich manche Meinungen fragwürdig sind, und daß hier evtl. eine Interview-Situation aus Publicitygründen konstruiert wurde mag sein (Wo ist hier eigentlich das Problem? Man mache die Glotze an und wird meist mit unwichtigerem, mindestens genauso zweifelhaftem Informationsbrei malträtiert.). Neben seiner persönlichen Meinung finde ich vor allem den letzten Abschnitt sehr wichtig:

Und zwar die Aufforderung zur Übernahme von mehr Eigenverantwortung durch den Einzelnen. Sprich: sich auseinandersetzen, kritisch sein, sich selbst ein Bild machen.

Finde ich persönlich sehr wichtig. Kann mich z.B. nicht dran erinnern, wann ich zum letzten Mal von einem "seriösen" Informationsmedium verlautbaren gehört habe, man solle ein mündiger Bürger zu sein und sich im demokratischen Sinne am wirklichen politischen Geschehen zu beteiligen. Weder in der Tagesschau, noch Printmedien. Nur das eine oder andere Fernsehmagazin ist ein verhaltener Lichtblick.

Und: Was wissen wir eigentlich?
Man möge sich nur mal selbst die Frage stellen, was man denn selbst eigentlich aufgrund von "Eigenüberprüfung des Sachverhaltes" weiß, oder was alles letzten Endes indirekt erworbenes, "geglaubtes Wissen" ist, auf der Basis von einer oder mehrerer persönlich oder von der Allgemeinheit als seriös oder glaubhaft erachteter Quellen.

Dies ist kein Plädoyer für die auf der gelinkten Seite zu findenden Inhalte, aber auf jedenfall eins gegen Überheblichkeit.


Konspirative Grüße,
Andreas