Hallo commi2k,
hatte bis vor einem halben Jahr 10 Jahre lang ein Auto und hab es abgeschafft. Um sachlich zu bleiben grins: Ich wohne in der Großstadt und es befinden sich rund 100 Supermärkte von A wie Aldi bis Z wie Zoom (oder so) und 10.000 Jungfrauen in einem Umkreis von unter 1 km. Selbst vom Baumarkt könnte ich zur Not auf 4 Gliedmaßen bis nach Hause kriechen - als Lastesel sozusagen. Dazu die Parkplatznot in der Stadt, Strafzettel am laufenden Band. Die Spritpreise. Autoreparaturkosten. Versicherungskosten. All das macht es leicht, auf ein Auto zu verzichten.
Wenn man auf dem Land wohnt, wenn man gerne und viel einkauft, eine bewegungsunlustige Freundin, körperliche Beschwerden oder gar keine Frau hat (gibt es auf dem Land Schwule?); wenn die Familie weit weg wohnt, von der man IM NOTFALL ein Auto leihen könnte, wenn die alten Golf-Tuning-Freunde einen für verrückt erklären, weil man den verchromten Auspuff nicht mehr anbetet (und das die einzigen Freunde sind, die man noch hatte) - in all diesen und noch viel mehr Fällen geht die Rechnung der Abschaffung des Autos nicht auf. Man wird die Entscheidung innerhalb kürzester Zeit bereuen und selbige mit Tagträumen über die paradiesische Zustände MIT AUTO verbringen.
Fazit: Mach eine pro-und-contra-Liste. Wenn du im SELTENEN Notfall LEICHT an ein Auto rannkommst, kannst du auch ohne Liste dein Auto getrost abschaffen. Solltest du einen Rover Mini Cooper haben, schaff dein Auto OHNE weiteres Nachdenken ab. Denn dann kannst du damit - außer Zahlemann&Söhne - eh kaum mehr machen als mit einem Fahrrad grins
Gruß FraGe