Bei 2) trifft man auf den meiner Meinung nach ersten wirklich heiklen Abschnitt: Im Grenzbereich Iran-Pakistan um Zahedan herum wurden in den letzten Jahren immer mal wieder Touristen entführt oder beraubt, dazu herrscht hier reger Droggenschmuggel. Nach allem, was ich gehört habe, würde ich bei dieser Variante dringend empfehlen, in Yazd oder spätestens in Zahedan in einen Bus zu steigen und damit über die Grenze nach Quetta zu fahren.
Heute kamen drei Gleitschirmsportler aus dreiwöchiger Geiselnahme aus eben diesem Gebiet wieder frei:
In Iran entführte Türken nach gut drei Wochen wieder frei
Ankara (dpa) - Mehr als drei Wochen nach ihrer Entführung im Nachbarland Iran sind drei türkische Touristen wieder frei. Die Männer, die am 24. Dezember an der Grenze zu Pakistan verschleppt worden waren, würden an diesem Mittwoch in die Türkei zurückkehren, sagte der türkische Außenminister Abdullah Gül am Dienstag in Ankara. Die Entführung sei lange Zeit geheim gehalten worden, um das Leben der Geiseln nicht zu gefährden.
Die Gleitschirm-Sportler befanden sich laut türkischen Zeitungsberichten in der Gewalt einer angeblich dem Terrornetz El Kaida nahe stehenden iranischen Gruppe, die im Grenzgebiet zwischen Iran, Afghanistan und Pakistan operiert. Ob für die Freilassung der Entführten, die über Pakistan und Indien nach Nepal reisen wollten, ein Lösegeld gezahlt wurde, blieb zunächst unklar.
Also sollte man vielleicht wirklich den Bus nehmen, zumindest sich die Lage dort vor der Durchfahrt nochmal genau anschauen. Fahrräder sollten als Gepäck kein Problem sein, oder?