Die uebliche Empfehlung fuer Radfahrer, die auf freiem Feld vom Gewitter ueberrascht werden, lautet, sich flach auf den Boden zulegen, am besten in einen Strassengraben.
Was sicherlich nicht verkehrt ist. doch noch besser ist es sich in besagtem Graben hin zu hocken, dabei die Füße geschlossen halten (wenn man denn so das Gleichgewicht halten kann).
Grund ist folgender: Strom sucht sich den leichtesten Weg, sprich den kleinsten Wiederstand. Schlägt ein Blitz in der Umgebung ein, so kann er einen (durch den nassen Boden) doch noch erreichen. Liegt man nun flach auf dem Boden, jagt der Blitz irgendwo rein, und anderswo wieder raus. Mit etwas Pech ist das Herz zwischen Ein- und Austrittstelle. Was den Tod zur Folge hätte. Hat man aber nun nur die geschlossenen Füße auf der Erde, ist man zum einen etwas durch die Sohlen geschützt und zum anderen jagd der Strom dann wieder aus dem anderen Bein raus, ohne das Herz erreicht zu haben.
Ihr fragt, ob ein Blitz einen öfters indirekt trifft? Leider ja, sogar öfters als direkt, wenn auch selten mit so gravierender Wirkung.
Also, wenn ihr keine Einkehrmöglichkeit findet:
-Rad hinlegen
-etwas vom Rad entfernen (Es besteht aus Metall und zieht Strom nun mal leichter an, als ein Mensch ohne Metall)
-in einen Graben/senke gehn
-sich hinhocken, dabei Füße eng zusammen.
mfg,
Menla
P.S.: Ja, ich fahre auch bei Gewitter. Da ich kein Auto hab, hab ich gar keine andere Möglichkeit, will ich zur Arbeit kommen. Bin Aber dann meißt in der Stadt und fürchte dort den Blitz (wegen den höheren Häusern) kaum.. bzw ignoriere sie mit etwas lauem Gefühl in der Magengegend