... möchte ich lieber nicht auf der falschen Seite stehen oder (zermatscht) liegen.
Ein, vielleicht wenig beachteter, Punkt: Helme schützen auch vor eindringenden kleinen Steinchen (und ähnlichen Fremdkörpern), die auf Feld- und Waldwegen herumliegen und bei einem ansonsten harmlosen Sturz arge Probleme verursachen können.
Bei harmlosen Stürzen ergibt sich kaum ein Bodenkontakt mit dem Kopf (typische Verletzungen sind Prellungen und Aufschürfungen an Armen, Beinen und Hüften, oder auch ein Schlüsselbeinbruch), und wenn Kopfkontakt, dann sind es keine lebensbedrohlichen Szenarien und kein "zermatschen".
Um in genannter Situation gewappnet zu sein, trage ich in der Regel Handschuhe, denn mit den Händen ergibt sich meist ein Kontakt und die Steinchen sind da unangenehm.
Abgesehen von Helm tragen oder nicht: interessant wäre doch mal eine Umfrage 'wie oft stürzt/verunfallt ihr eigentlich?'. Das hängt sicherlich auch stark vom Fahrverhalten, Einsatzgebiet und der Risikobereitschaft ab.
Bei mir liegt der schwerste Sturz (dieser aber noch relativ glimpflich) schon 20 Jahre zurück. Es lief bei einer RTF ähnlich ab wie bei Jan Ullrich 2000: Hinterrad vom Vordermann berührt, umgefallen und über den Asphalt gerutscht, 'Tapete' an Oberschenkel, Hüfte und Arm war wegradiert, mit Prellungen, dazu eine kleine Platzwunde an der Stirn.
Dann waren da noch 3 kleine Ausrutscher im Winter, zuletzt vor 4 Jahren, wetterbedingt bei Eis und Schnee, was mir seit Benutzung von Spikes auch nicht mehr passiert ist. Ich komme damit auf einen Fall pro 50000 km. Ich denke dies ist nicht so oft, und meine Stürze waren auch nicht folgenreich; somit hat auch dies mit dazu beigetragen, dass ich das Helmtragen schon länger wieder aufgegeben habe.
Heiner